Frater LYSIR

Magisches Kompendium - Energiezentren und Chakren


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führ, dass das Kronenchakra sich weiter öffnen kann (und öffnen wird), wodurch sich wiederum eine verstärkte Kontaktierung mit den „höheren, kosmischen Anteilen“ ergeben kann. Wenn man einmal die Erfahrung gemacht hat, dass man sein Kronenchakra öffnen konnte, sodass sich ein konstanter Energiefluss in der Kundalini bildet, versteht man das Wortspiel „erleuchteter Zustand“ ganz anders. Man erkennt Zusammenhänge im Selbst, die man vorher nicht sah bzw. die im „Dunkeln“ lagen. Doch man muss reflektieren, dass dieser Zustand der Erleuchtung nicht dauerhaft sein wird. Es wird im Normalfall immer temporär sein, auch wenn sich der Energiefluss konstant gebildet hat. Wäre es anders, würde das Tagesbewusstsein sich „zurückziehen“ bzw. ausgelöscht werden. Ein normales Leben, mit all dem Arbeiten, Einkaufen, Schlafen etc., wäre nicht mehr denkbar, da die 100%ige Übernahme des Denkprozesses durch das höhere Selbst dies alles nicht beachten würde. Man kann daher sagen, dass das normale Bewusstsein Schaden nehmen würde, wenn die energetische Verbindung zum höheren Selbst permanent so bestehen würde, dass das Tagesbewusstsein Informationen bekommt bzw. „übernommen“ wird. Gleichzeitig gilt auch, dass je weiter das Kronen-Chakra geöffnet ist, und je intensiver die Verbindung mit den höheren Energien stattfindet, desto eher existiert im eigenen Denkmuster das „Gefühl der Einheit“ bzw. der „Zustand der Erleuchtung“.

      Wenn man dann keine gute Erdung besitzt, würde die Selbstevolution letztlich stoppen, da man nicht „umsonst“ oder aus „Langeweile“ materiell inkarniert ist.

      Daher ist eine gute Erdung absolut essenziell, wodurch das Wurzelchakra einen sehr hohen Stellenwert bekommt. Das Wurzelchakra ist in diesem Fall auch oft ein „rettender Anker“, der verhindert, dass man „völlig losgelöst“ auf der Erde existiert. So ist die Zusammenarbeit zwischen Kronen- und Wurzelchakra für die eigene Evolution sehr wichtig, da uns das Wurzelchakra mit der Erde und der „leibhaftigen Welt“ verbindet und das Kronen-Chakra mit dem „höheren Selbst“ und den „kosmischen Weiten“. Diese beiden Verbindungen ergeben in ihrer Quintessenz das Wissen, dass „Alles mit Allem“ verbunden ist, Himmel und Erde, sowie Erde und Himmel, was bedeutet, dass ich selbst als Verbindungsstrang diene, als Verbindungsstrang, der die Füße in der Erde hat und den Kopf in den Wolken bzw. im Himmel. Das Verständnis dieses Prinzips ist für das eigene Leben ein Geschenk, denn so wird erkannt, dass die Chakren nicht nur Energiewirbel und Energietransmitter sind, sondern auch als Speichermedien fungieren können, ähnlich einer Energietasche, in der man „Einmaligkeit und Erfahrungen“ speichern kann. Diese „Einmaligkeit und Erfahrungen“, die in den Chakren enthalten sind, werden manchmal mit dem blumigen Begriff der „kosmischen DNS“ betitelt. Nun, da sich die sieben Hauptchakren im Körper befinden, diese jedoch unterschiedliche „Rotationen“ (laut Bildsprache) haben, kann man mit etwas Fantasie die Struktur einer Helix erkennen. Jeder muss selbst wissen, mit welchen Vokabeln und Bildern er arbeiten will. Wenn es für die eigene Evolution zuträglich ist, warum nicht!?.

      So kommen wir jetzt zu den Haupt- und Nebenchakren im Einzelnen:

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      Die Haupt- und Nebenchakren als „Stichpunkte“

       1. Chakra; Wurzelchakra.

      Lage im Vitalkörper: Dammmuskel (zwischen Genitalien und Anus)

      Weitere Bezeichnung: Muladhara-Chakra

      Zugeordnete bzw. primäre Färbung: Rot

      Bedeutung/Aufgabe: Wille zum Leben, Bejahung der Existenz, Erdung und Erdverbundenheit, Standhaftigkeit, Grundsätzlichkeit, Fruchtbarkeit und Vitalität, Beweglichkeit, Verstehen der eigenen Kernidentität, Überlebens- bzw. Abwehrsinn, Sicherheit, Reise ins Innere / in die Tiefen, Fundament der Selbstevolution bzw. der magischen Entwicklung, materieller Lebenssinn (Verbindung zur Profanität und zum Materialismus).

      Elementzuordnung: Erde

      Physische Bedeutung / Zuordnung: Nebenniere (produziert über 40 verschiedene Hormone; wichtigste Produktion „Cortisol“, „Aldosteron“ und „Sexualhormone“) und Plexus Sacralis bzw. dem Lenden-Kreuz-Geflecht (Nervenverbindung / Muskelverbindung zum Anus und Gesäß (Glutealmuskeln), hinteren Bereich des Oberschenkels (ischiocruralen Muskeln), Unterschenkel und Fuß.

      Blockaden / Auswirkungen: Angst vor dem Leben, unstetes Verhalten, Versagen bei/unter Belastungen, fehlende Lebensenergie, Lebensfrust, Argwohn und Skepsis im/fürs/durchs Leben, Existenzängste, Entkräftung, Depressionen, Hemmungen, Kummer, Identitätsstörung / Identitätsproblem, Ruin und Armut (in Bezug auf die Profanität und im Materialismus).

      Möglichkeit der Chakrenöffnung und Harmonisierung: Chakrenmeditation, Astralarbeiten um sein eigenes Chakra zu „bereisen“; geistige Arbeiten im Wald / in der Natur, Berührung von Bäumen / Wurzeln, Festigung der eigenen profanen Welt, Auseinandersetzung mit den eigenen Urängsten, körperlicher Genuss (gutes Essen; jedoch in Maßen).

       2. Chakra; Sexualchakra.

      Lage im Vitalkörper: Oberhalb der Genitalien (ca. anderthalb Handbreit unter dem Bauchnabel)

      Weitere Bezeichnung: Svadhisthana-Chakra

      Zugeordnete bzw. primäre Färbung: Orange

      Bedeutung/Aufgabe: Energie, Wille, Expansion, Erotik, Sexualität, Lust (zum/im Leben), Lebensenergie, Aggressivität (im positiven Sinne), Sinnlichkeit, Schöpfungskraft, Zeugung und Lebenskraft, Intuition, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Funkenflug, Ideenreichtum, Hingabe.

      Elementzuordnung: Feuer und Wasser

      Physische Bedeutung / Zuordnung: Geschlechtsdrüsen (Eierstöcke und Hoden; wichtigste Produktion Östrogene, Progesteron und Testosteron) und Plexus lumbosacralis bzw. (erneut) dem Lenden-Kreuz-Geflecht (Nervenverbindung / Muskelverbindung zum Anus und Gesäß (Glutealmuskeln), hinteren Bereich des Oberschenkels (ischiocruralen Muskeln), Unterschenkel und Fuß.

      Blockaden / Auswirkungen: Angst vor Sexualität bzw. Erotik, jähzorniges Verhalten, Sexsucht und extreme Triebneigung, Unfruchtbarkeit (körperlich und geistig), Lebensscham, emotionale Skepsis, Existenzängste, extreme Eifersucht, Untreue, Hemmungslosigkeit, Wutausbrüche, Zerstörungswahn.

      Möglichkeit der Chakrenöffnung und Harmonisierung: Chakrenmeditation, Astralarbeiten, um sein eigenes Chakra zu „bereisen“; Sex, sinnliche / erotische Berührungen, Konfrontation der eigenen Aggressivität (Bewusstes auspowern), Auseinandersetzung mit den eigenen Widersacherenergien.

       3. Chakra; Solar-Plexuschakra.

      Lage im Vitalkörper: Sonnengeflecht (direkt unter dem Brustbein)

      Weitere Bezeichnung: Manipura-Chakra

      Zugeordnete bzw. primäre Färbung: Gelb

      Bedeutung/Aufgabe: Wille, Macht, Persönlichkeit, Weisheit, Verarbeitung (Erlebnisse, Gefühle), Königswürde, Harmonie, Erreichen des eigenen Mittelpunkts, Gestaltung des Lebens, Lebensführung, Transformation, Energieweiterleitung, Fokussierung, das Ich, Gedankenformung, Tatkraft, Entschlossenheit, Ausdauer, Unbeugsamkeit.

      Elementzuordnung: Feuer

      Physische Bedeutung / Zuordnung: Bauchspeicheldrüse (Regelung des Insulinhaushaltes, Enzymlieferung zur Nahrungsverwertung, Lieferung von Verdauungshormonen) und Solar-Plexus (sympathischer und parasympathischer Nervenfasern, die „Informationen“ / „Reize“ weiterschalten bzw. weiterleiten,