Eva Eichert

Glück kann man üben


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schön anzusehen ist, ist es an der Zeit, für diesen Tag die Arbeit ruhen zu lassen.

       Beenden Sie ihre Arbeit IMMER mit einem positiven Gefühl!

      Auch wenn Sie noch genug Kraft haben, noch etwas weiter zu machen, hören Sie genau an dem Punkt auf, an welchem Sie mit sich zufrieden sind. Wir richten unser ganzes Wollen auf Qualität und nicht auf Quantität! Und wenn wir genau an diesem Punkt aufhören, werden wir mit dem gleichen Gefühl die Arbeit am nächsten Tag, wenn wir durch unseren Schlaf die Akkus aufgeladen haben, wieder aufnehmen.

      Und wenn jemand sagt: „Du hättest aber mehr schaffen können“, antworten Sie einfach: „Aber nicht besser.“

      Der größte Vorteil, auf diese Weise seine Arbeit zu erledigen, liegt darin, dass Sie sich mit jedem Mal mehr auf sie freuen. Sie werden sich bald nicht mehr stöhnend umsehen, wenn Sie auf die vor Ihnen liegenden Aufgaben blicken, sondern sich darauf freuen, dass die nächsten Quadratmeter bald genauso schön werden, wie die, um welche Sie sich am Vortag gekümmert haben.

      Nochmal: Hören Sie IMMER an dem Punkt auf, an welchem Sie mit sich zufrieden sind!!!

      Wenn Sie erst aufhören, wenn Sie erschöpft sind, werden Sie mit der Erinnerung an diesen Zustand am nächsten Tag anfangen. Ihre Gedanken, auch die unbewussten, bestimmen Ihr Außenleben! Wenn Sie mit den Gedanken an die gestrige Erschöpfung die Arbeit beginnen, werden Sie nicht lange durchhalten und wieder mit einem negativen Gefühl aufhören. Es ist ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt! Nicht mit Gewalt, sondern sanft und stetig.

      Auf diese Weise verbindet Ihr Unterbewusstsein, die Aufgaben, die Ihnen zuvor zuwider waren, mit dem positiven Gefühl des Erfolgs. Im Laufe der Zeit werden Sie immer mehr davon wollen und schaffen.

      Selbst wenn Sie am Anfang wirklich nur eine halbe Stunde arbeiten, ist das vollkommen in Ordnung! Unsere Welt wird bestimmt von einem unglaublichen Leistungsdruck. Wenn wir unser Heim in einen Ort der Erholung verwandeln wollen, hat dieser nichts mehr bei uns verloren.

       Der Leistungsdruck bleibt dort, wo er hingehört: DRAUSSEN VOR DER HAUSTÜR!!!

      Was für unser Heim gilt, gilt selbstverständlich auch für uns selbst. Machen Sie die morgendliche Dusche zu einem Ritual. Es geht nicht nur darum, den Schweiß und Geruch des nächtlichen Schlafes abzuwaschen. Während das Wasser an uns herunterläuft, richten wir unsere Gedanken auf die nächtliche Schwere, die von uns abfließt und im Abfluss verschwindet. Genauso wie die Einflüsse unserer Morgenmuffel, die vielleicht mit uns ihr Leben teilen. Unter der Dusche spülen wir alles ab, was uns mit Sorgen oder Stress erfüllt. Machen Sie das Badezimmer zu einem Ort, wo Zeit nicht existiert. Haben Sie keine Angst davor, dass die Kinder dadurch vielleicht zu spät oder ohne Frühstück zur Schule kommen oder Sie selbst zu spät zur Arbeit. Sie werden nicht viel länger brauchen als sonst.

      Ein kleiner Tipp: Probieren Sie es an einem freien Tag! Schreiben Sie sich, bevor Sie ins Badezimmer gehen die Uhrzeit auf. Nicht versuchen zu merken, das lenkt nur ab. Wirklich aufschreiben. Gehen Sie ins Bad und genießen Sie es, sich wirklich nur um Ihr eigenes Wohlbefinden zu kümmern.

      Egal, ob Sie nun etwas für Ihren Körper oder Ihr Heim getan haben, Sie haben es für sich getan! Und das ist immer als Fortschritt, als persönlicher Erfolg zu werten. Denn genau darum geht es schließlich in diesem Lehrgang.

       Das eigene Wohlbefinden ist die Basis zum glücklich sein.

      Auch unsere geistige Haltung beim Essen wollen wir verändern. Unsere Nahrung soll nicht eine endorphinspendende Krücke sein, welche wir aus lauter Stress und Ärger maßlos in uns hinein schaufeln oder aus Zeitmangel unzerkaut hinunterwürgen. Wie bei der morgendlichen Dusche, lassen wir uns Zeit. Kauen Sie gründlich. Der Verdauungsvorgang beginnt bereits im Mund. Erst wenn wir alles zu einem Brei zermalmt haben, schlucken wir. Nicht nur, dass unsere Geschmacksnerven dadurch besser und nachhaltig angeregt werden. Wir schlucken dadurch viel weniger Luft mit hinunter.

      Der Magen braucht ca. 15 Minuten um dem Gehirn mitzuteilen, dass er gesättigt ist. Hektisches Essen führt zu einer Überfüllung und damit einem kraftraubenden Völlegefühl. Wir essen nicht, um uns Energie zu entziehen, sondern im Gegenteil, um unserem Körper Energie zuzuführen. Denken Sie daran, während Sie essen. Essen Sie niemals über ihr tatsächliches Hungergefühl hinaus! Auch wenn es noch so gut schmeckt.

      Auch wollen wir zukünftig an Fetten und Ölen sparen. Sie dienen als Geschmacksträger und nicht dafür, uns innerlich einzucremen. Unser Körper braucht einen gewissen Anteil an gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, aber lernen Sie maßhalten. Ein Zuviel löst nicht nur ein Schweregefühl nach dem Essen aus, auf das wir ohne weiteres verzichten könnten, ihr Körper wird es Ihnen auch äußerlich danken.

      Ich werde auf das Thema Ernährung später noch einmal zu sprechen kommen. Aber keine Angst, wir wollen uns in diesem Buch nicht mit Wertetabellen oder anderen mathematischen Richtlinien belasten.

      Kleine Alltagsbewältigung 1

      Beginnen wir mit einem breiten, vielleicht auch etwas entsetzten Grinsen. Folgende Übung wird Ihnen nicht nur eine schnelle Befreiung bringen, sie steigert auch enorm den Selbsthumor.

      Alles was Sie dafür brauchen ist etwas Überwindung der Angst, sich zu blamieren und ich verspreche Ihnen, die ist wirklich gering, weil Sie dabei an dem einzigen Ort sein werden, wo jeder Mensch normalerweise allein hingeht.

      Jeder kennt diese alltäglichen Situationen, die uns mit Ärger oder auch Zorn erfüllen. Emotionen, die machtvoll alles andere überlagern, zurückdrängen und uns unserer Lebensenergie berauben. Manchmal sogar so stark, dass der Rest des Tages sozusagen ins Klo gespült wird.

      Und genau das machen wir!

      Wenn Sie sich über etwas ärgern, gehen sie zur nächsten Toilette, heben Sie den Deckel hoch, brüllen Sie es hinein (oder, wenn sich im Nebenzimmer andere Personen aufhalten, knirschen Sie es durch die Zähne), spucken Sie einmal aus und drücken sie die Spülung.

      Ich gebe zu, das klingt merkwürdig.

      Aber dafür ist die Wirkung auf Dauer nicht zu leugnen. Ich gebe diesen Rat schon seit einigen Jahren weiter und es war wirklich immer wieder lustig aber vor allem schön, wie sich die am Anfang peinlich geröteten Gesichter nach und nach in prustendes Gelächter verwandelten.

      Bedenken Sie auch: Es ist eine symbolische Handlung! Etwas, das Sie belastet und Sie definitiv nicht behalten wollen, spülen Sie zur Toilette runter.

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