Marie J. D. Caulfield

Indien, ich komme


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und schon seid ihr das Team für den Trip ins Leben.

      Bon voyage, El Sonchero, der Kämpfer, wacht über euch!

      Ach ja, ich vergaß noch zwei Dinge:

      Seid bereit, seid immer vor Überraschungen bereit. Immer dann, wenn ihr glaubt, dass der rote Faden auf den Seiten präsent ist, dass die Logik das Denken dominiert, ja, dass das alles so seine Ordnung hat, dann….! Ja dann kommt etwas dazwischen. Dann funkt euch dieser Amerikaner dazwischen. Ob das nun gut oder nicht ganz so gut ist. Ja, das liegt ganz an euch, so, wie ihr es seht. Hmm, das Leben könnte so schön sein, oder? Ja, wenn nicht…. Aber es ist das Leben. Das Leben hält so manche Überraschungen für mich, für dich, für uns alle bereit…..………………….Gähn, der typische Klugscheißer Spruch.

      Johnny ist stolz. Er ist stolz, Bürger eines Landes zu sein, in dem noch alles möglich ist. Ja, in dem es möglich ist, dass alle private Waffen freiwillig unbrauchbar gemacht werden, natürlich auch die Steinschleuder und in dem der Frieden über alles geht. Und weil Johnny ein verdammt guter Amerikaner ist, spricht er deswegen auch ab und zu sein rotten English, dass du im Buch geschrieben finden wirst. Für alle, die diese Umgangssprache nicht so darauf haben, weil die Lady oder der Gentleman diese Redewendungen nicht so für appropriate halten, gibt unsere digitalisierte online Welt bestimmt Übersetzungsvorschläge.

      Okay, nun stimmt euch erst einmal ein. Stimmt euch auf den Anfang einer Story ein. Auf den Anfang einer never ending Story? Auf eine Story mit einem happy end, oder doch nicht? Vielleicht liegt es sogar an euch. Macht doch die Überraschung perfekt, wenn es soweit ist.

      Der 58 jährige John Feelgood lebt in LCC, einer Kleinstadt in Amerika. Irgendwo im Süden. Er überlebt einen schweren Autounfall, fällt ins Koma und kämpft sich nach seiner Rettung zurück ins Leben. Seinem lebenslangen Medikamentenwahnsinn, Alkoholmissbrauch und den Ängsten sagt er den Kampf an. Als er von dem Mord und der Vergewaltigung an einer jungen Inderin liest, erklärt er sich selbst eine Mobilmachung. Er will allen Frauen und Kindern, die an Unterdrückung leiden, helfen. Jedes Leben ist ihm sehr wertvoll. Auch das der Tiere und Pflanzen. John fliegt nach Europa, um die Jungs aus seiner Jugendband zusammenzutrommeln. Auf diesem Wege wird er ein Zeitzeuge der schwersten Hochwasserflut Deutschlands. Bei den Aufräumarbeiten ihrer Häuser erkennt er, zu was Frauen in der Lage sind. Sie wachsen über sich hinaus und sind zu übermenschlichen Taten fähig. Ein Grund mehr, sie zu feiern. Aber erst tritt John mit den Jungs in vielen Städten auf, um die Menschen für diese schrecklichen Ereignisse zu sensibilisieren. Es kommt zu einem Showdown.

      Kann John Feelgood die Welt retten? Vielleicht? Vielleicht auch nicht. Denn du, lieber Leser, sollst mit dazu beitragen, die Uhr zurückzustellen. Schaffen wir es gemeinsam?

      Bleibt nur noch die Frage nach seiner wahren Identität offen. Wieviel Prozent von John ist Mann und wieviel Prozent von John ist Frau? Vielleicht erfährst du es am Schluss. Vielleicht!

      “Musik: Tubular BELLS II BY Mike Oldfield”

       Das Leben in höchster Harmonie

       Leben ist Pflanze und Leben ist Tier. Leben ist Frau und Leben ist Man

       Diese Reihenfolge ist unumkehrbar. Sie kann man nicht wegdiskutieren und auch nicht weganalysieren.

       Denn GOTT ist die Schöpfung.

       Tief im Innern dieser Leben fühle ich eine Verbindung.

       Eine tiefe und intensive Verbindung zueinander.

       Das eine Leben braucht das andere. Jedes Leben ist auf seine Weise lebenselementar. Zwischen ihnen besteht eine Abhängigkeit, eine lebenselementare Abhängigkeit.

       Gehen alle Leben im Sinne Gottes miteinander gütig um, dann entsteht höchstes Lebensglück.

       Fehlt aber ein Glied in dieser Kette, dann ist auch dieses Lebensglück zerbrochen.

       Und das ist definitiv bis in alle Ewigkeit irreparabel.

       Es gleicht einer Vase. Diese Vase ist nun ein Scherbenhaufen.

       Jetzt bekomme ich Angst. Aber ich habe schon längst beschlossen, jedes Leben im Sinne GOTTES zu achten, zu respektieren und zu lieben,

       also bin ich glücklich.

       Denn durch jedes Leben spricht Gott zu mir. Und GOTT bestimmt auch, wann und welches Glied er in dieser Kette wieder zu sich nimmt.

       Denn GOTT ist überall und gegenwärtig. Er ist das Leben allen Lebens.

       Durch Gott lebe und liebe ich.

       Also lebe ich in höchster Harmonie. Ich bin mit GOTT im absoluten Einklang.

       Ich lebe und ich liebe

      Marie J.D. Caulfield

       Liebe und Dankbarkeit

       Liebe und Dankbarkeit sind zusammen die mächtigste Waffe in unserem Universum.

       Sie öffnen Herzen und Barrieren, das Lächeln erfährt seinen Ursprung.

       Das Unmögliche wird ad absurdum geführt.

       Hätte ich es nicht selbst erlebt, ich wäre noch auf der Suche.

       Auf der Suche nach dem Glück.

       2. Wer ist Mr. Feelgood?

       Teil 1: The son of a gun

      Sein Name ist John, John Feelgood. Seine Freunde nennen ihn Johnny. Bei emotionellen Anlässen wird er mit seinem indischen Nickname Johnnyji angesprochen. „Ich bin Ende 50“, so antwortet er immer, wenn er nach seinem Alter gefragt wird. Darauf legt er sehr großen Wert. Klingt besser als: „Ich werde bald 60.“ Er durchlebt nämlich die wohl hoffentlich letzte Station seiner Midlife Crisis. Naja, besser und realistischer klingt wohl die Oldlife Crisis. Mit dem Alter hat er echte Probleme. Wird er tatsächlich jünger geschätzt, was er ersehnend hofft, dann ist sein Tag schon fast gerettet. Okay, er tut auch eine Menge dafür. Er geht jeden Tag ins Fitessstudio und versucht sich in gesunder Ernährung. Aber beim Versuch bleibt es meistens, da er das Wort „Nein“ sehr ungerne für sich und seine Bedürfnisse verwendet. „Nein“ bedeutet für ihn, tatsächlich auf etwas zu verzichten. Steht er vor der Wahl, baked beans oder fish `n chips, auf die Chips bitte etwas Essig, so, wie er es am liebsten mag, dann erscheint das Wort Fast Food nicht in seinem Wortschatz. Dem Himmel sei Dank, es blieb die Ausnahme. Sein Kumpel Mike vom Chippis Restaurant war nämlich letztes Jahr in Schottland und dort lernte er, die Chips mit leichtem Essig zu beträufeln. Seit dem ist dieser Snack bei ihm der Hit. Gewöhnungsbedürftig ist es ja, stimmt, aber nachdem John es zum siebten Mal probierte, gehört auch Fish `n Chips zu seinem wöchentlichen Speiseplan. So ist John mindestens einmal in der Woche ins Chippis gegangen, um Mikes Kochkunst zu bestätigen. Zu Hause trinkt John jeden Tag mindestens einen Liter Coke. Coke light, bitteschön. Ideal, um dabei sein Gewicht zu halten, das zumindest ist das Argument überhaupt. Es berechtigt ihn zu einem weiteren Liter pro Tag. Eines seiner Hobbys ist das Kochen, daher legt er sehr großen Wert auf gedünstetes Gemüse und Kartoffeln. Eine deutsche Austauschstudentin hat ihm vor ein paar Jahren ihre Kochkunst gezeigt. Mit Erfolg hat er das für sich übernommen. Diese Ernährung, seine Liebe zur Natur und sein Fahrrad, das alles gehört zu seinem Ich-bleibe-jung Geheimnis. So läuft er nun fast schon mit einem Gesundheitsheiligenschein `rum. In seinem Leben aber hatte