Kontrolle zu halten. Für kleines Geld bekommst du bereits ein Mikrofon ein Audiointerface und eine kleine Software, mit der du deine Übungen selbst aufzeichnen kannst und so am besten hörst, was da eigentlich aus deinem Mund kommt. Es ist ganz wichtig, dass du deinen eigenen Gesang nach den Kriterien jener Musikrichtung bewertest, in der du dich befindest. Nicht jede Stimme ist für jede Musikrichtung geeignet. Probiere einfach verschiedene, auch total entgegengesetzte Stile aus und du wirst deinen Stil finden!
Ein weiterer Wichtiger Punkt ist das Gefühl für Rhythmus. Auch dieses Gefühl ist in den meisten Fällen angeboren. Auch dieses kannst du trainieren. Was dir sehr helfen kann ist die Eigenschaft, gut zu Tanzen! Einen Tanzkurs zu besuchen – wenn du nicht schon tanzen kannst – empfehle ich dir wärmstens!
Gerade bei Aufnahme im Studio habe ich häufig erlebt, dass Sänger die ihren Song vorher gut konnten ganz plötzlich ihren Rhythmus verloren als es ernst wurde. Das bedeutet Wiederholung ist Zeitverlust und Zeit ist Geld. Und weil die Tonstudiozeit teuer ist, wird der Produzent gezwungen sein, den Sänger von seiner Liste zu streichen! Der Rhythmus deines Songs muss dir gleich wie die Melodie, der Text und die allgemeine Aussage in Fleisch und Blut übergehen!
Glück durch können ersetzen
Sicherlich hast du schon des Öfteren von Popsängern gehört, die plötzlich entdeckt wurden, und sofort einen tollen Vertrag bekamen. Diese Art von blitzartigem Aufstieg ist meiner Erfahrung nach äusserst selten. Wenn du dich solchen Illusionen hingibst, wirst du mit grösster Wahrscheinlichkeit bitter enttäuscht. Dein Aufstieg in der Popbranche wird eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen! Glaub bitte nicht, dass es nur Glück braucht! Niemand sucht einen Nachwuchsstar aufs Geradewohl. Da gibt es ganz bestimmte Vorstellungen, mit welcher Stimme die nächste Produktion gemacht werden soll!
Die Grundsätze, nach denen bei der Auswahl der Stimmen vorgegangen wird musst du kennen, wenn du Erfolg haben willst. Aus diesem Grund schweife ich hier immer wieder weit aus, damit du dir diese Grundsätze verinnerlichen und als Leitfaden für die folgenden Lektionen verwenden kannst!
Streiche bitte das Wort „Glück“ im Sinne von „alles kommt wie es kommen muss“ aus deinem Wort- und Gedankenschatz! Ein junger Schuster, der einen Schuh neu besohlt, führt seine Arbeit nicht richtig und gut aus, weil er Glück hat, sondern weil er sein Handwerk gelernt hat! Er hat jeden Handgriff gelernt und sich mit Dingen vertraut gemacht, die zu seiner Arbeit gehören.
Viele junge Talente, die ins Popgeschäft einsteigen wollen, singen leider mehr oder weniger zufällig drauf los.
Mach das bitte nicht!! Tatsache ist auch, dass es für begabte SängerInnen verhältnismässig leicht ist, sich ein kleines Stück vom grossen Kuchen des Musikbusiness` abzuschneiden – wenn sie mit Methode und Fachkenntnis an ihre Karriere herangehen.
So verhinderst du Lampenfieber
Du kennst sicher das Schreckgespenst, von dem jeder Anfänger, mache auch noch nach Jahren geplagt werden. Es ist das Lampenfieber. Viele, die bei den Proben oder zuhause toll singen, versagen vor Zuhörern kläglich. Die Folgen sind oft schrecklich. Minderwertigkeitsgefühle, Wut auf sich selbst und auf andere (dem Tontechniker, dem Publikum, dem Veranstalter…). Wenn auch du Lampenfieber hast, setze dich unbedingt mit den Ursachen auseinander! Lampenfieber ist ein „gesellschaftsfähiges Phänomen“, du kannst ganz offen darüber sprechen. Beim Auftritt musst du unbedingt ungezwungen, fröhlich und voller Energie sein!
Lampenfieber ist nichts anderes als Angst. Die Angst überkommt uns meist dann, wenn wir etwas vor uns sehen, was wir nicht verstehen.
Ich habe beispielsweise einmal einen Sänger gekannt, der hatte fürchterlich Lampenfieber. Er schwitzte förmlich vor Angst und Stress. Aber er wusste, wenn er jetzt rausgeht, dann ist er in seiner Welt. Also stellte er sich vor die Zuhörer, sang sein erstes Lied (er wählte dafür immer ein -für ihn– einfaches, da wo nicht viel passieren konnte) und begann dann vor dem zweiten Lied mit dem Satz „Wissen sie, ich habe Lampenfieber“. Alleine mit diesem Satz hat er sich und dem Publikum viel Ärger erspart, alles lief reibungslos.
„Ich selbst vertraue immer auf meine Fähigkeit und meine Routine. Ich habe meine Hausaufgaben was Training und Performance betrifft gemacht und habe deswegen keine Angst.“ Diesen Satz solltest du dir gut einprägen!
Du wirst gute Tage haben aber auch schlechte – besonders an den schlechten wirst du froh sein, dass du dein Training ernst genommen hast, denn dieses ist erst der Garant für die Chance alles richtig zu machen!
Ich bin mir bewusst, dass ich dir das Lampenfieber deswegen nicht nehmen kann, aber du sollst wissen, dass dieses Gespenst kein Ballast für dich sein muss!
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