Zustimmung, da die so erhoffte Erhöhung der Goldgewinnung Vorrang vor allem anderen hat. Ninmah, die als Heilerin auch ein hohes Wissen im Bereich der Genetik besitzt, untersucht dann gemeinsam mit Enki einige dieser Wesen, die in Käfigen gefangen gehalten werden und sich nur durch Grunzlaute verständigen. Auch Enkis Sohn Ningischzidda, ebenfalls ein Fachmann für Gentechnologie, wird herangezogen (später ist er unter dem Namen Thot im alten Ägypten bekannt). Man erforscht intensiv im "Haus des Lebens" die "Geheimnisse der Lebensessenz" und dabei ganz konkret, wie die Natur zweier Arten verbunden werden kann. Eine einfache operative Zusammenfügung von männlichem Anunnaki-Samen und weiblicher Eizelle der Erdbewohner brachte allerdings keine Ergebnisse.
Ein erstes lebensfähiges Wesen geboren, als man den von der Erde stammenden Teil der Lebensessenz unbeschädigt lässt und nur stufenweise eine gewisse Nibiru-Essenz dazugibt. Das nach 9 Erdenmonaten mit zottigem Haar geborene Wesen besaß ein Vorderteil, das den Erdlingen ähnelte und ein Hinterteil, das dem der Anunnaki entsprach. Leider waren seine Hände für Werkzeuge ungeeignet und seine Sprache bestand nur aus grunzenden Lauten. Es kam also zu vielen weiteren Versuchen mittels Kristallschalen, bis dann ein Neugeborenes mit geeigneten Händen entstand. Weitere Fortschritte gab es, als Enki vorschlug, statt der Nibiru-Kristallschalen Gefäße aus dem Lehm der Erde zu benutzen. Dabei wurde eine Lebensessenz, die man aus dem Blut eines Anunnaki gewann, dazugegeben. Schließlich entschied sich Ninmah nach weiteren Fehlversuchen, das Embryo eines irdischen Weibchens, welches mit Anunnaki-Samen befruchtet war, in die eigene Gebärmutter einsetzen zu lassen und so entstand ein lebensfähiges männliches Kind, das geeignete Hände hatte und auch in der Lage war, die richtigen Laute hervorzubringen.
Er wurde von Ninmah an der Brust gesäugt und Adamu genannt, "Einer, wie der Erde Ton". Von den Anunnaki unterschied er sich äußerlich auch dadurch, dass sein Glied von einer Vorhaut umgeben war. Nun stand die Frage an, ob auch andere Anunnaki-Frauen ihre Gebärmutter zur Verfügung stellen würden, um weitere derartig befruchtete Eizellen auszutragen und es meldeten sich dafür 7 Heilerinnen. Sie nahmen einen Tropfen Blut und die Lebensessenz von Adamu, fügten sie in die Gefäße und zur berechneten Zeit kamen 7 gesunde männliche Wesen zur Welt, die von ihren freiwilligen Müttern gesäugt wurden. Der Plan sah ja vor, dass diese neuerschaffenen Wesen künftig aus sich selbst heraus durch geschlechtliche Paarung Kinder zeugen und deshalb mussten die ME-Formeln danach auf das weibliche Geschlecht umgestellt werden.
Bei der Geburt des ersten derartigen weiblichen Wesens, war Ninki, Enkis Ehefrau, behilflich und Enki setzte ihr die so befruchtete Eizelle in die Gebärmutter ein. Im 10. Monat kam das Kind per Kaiserschnitt zur Welt und Ninki nannte sie Tiamat, Mutter des Lebens, zu Ehren des Planeten ihrer Vergangenheit. Alle Gliedmaßen waren gut geformt, ihre Haut war in Zartheit und Färbung vergleichbar mit den Anunnaki und das Kopfhaar besaß die Farbe der Strände. Ninki übernahm die Aufgabe, sie zu säugen und aufzuziehen und aus ihrer Gebärmutter sollte die Lebensessenz für andere geformt werden. Jetzt wurden 7 weitere weibliche Eizellen bzw. Embryos aus dem Bestehenden geformt und den 7 Anunnaki-Frauen in die Gebärmutter gepflanzt. Auch diese 7 weiblichen Kinder entwickelten sich gesund, doch es zeigte sich später, dass diese Wesen noch immer unfruchtbar waren. Schließlich erkannte man als Ursache dessen das Problem der stets genau 22 ineinander verschlungenen Stränge der Lebensessenz, deshalb zog man aus der Rippe von Enki eine Lebensessenz und führte sie in die Rippe von Adamu ein, Ähnliches geschah mit der Rippe von Ninmah und Tiamat. So bekam der Baum des Lebens die Nr. 23 und somit die Kraft der Zeugung.
Die nun entstehenden Erdlinge waren mit einem gewissen primitiven Verstand und geeigneten Händen gesegnet, verstanden Befehle und sie vermehrten sich jetzt eigenständig. Die Entwicklung und weitere Fortpflanzung geschah in einem weit schnelleren Lebenszyklus als bei den Anunnaki, obwohl auch bei den jetzt auf der Erde lebenden Anunnaki der Lebenszyklus weit schneller verlief, als bei denen, die weiterhin auf Nibiru wohnten.
Da es auf der Erde auch durch die Zunahme der tektonischen Aktivität immer wärmer wurde, zog sich das Eis immer mehr in Richtung der Polkappen zurück. Gleichzeitig kam es zur Häufung von Meteoriteneinschlägen, so dass es oft auch am Tage dunkel war. Der Bericht spricht davon, dass während einer weiteren Sonnenannäherung von Nibiru alle 7 Planeten in einer Reihe standen und ein großer Himmelskörper, den Nibiru aus seiner Bahn riss (offenbar ein Komet, denn sein Kopf wird mit 3 Meilen, sein Schweif mit 150 Meilen angegeben), auf unseren Erdmond stürzte. In der Zeit dieser kosmischen Turbulenzen wurde auch die Lufthülle des Mars beschädigt. Man plante nun, künftig das Gold direkt, ohne die Zwischenstation auf dem Mars, nach Nibiru zu senden.
Dies geschah lt. dem Bericht im achtzigsten Schar seit der Ankunft der Anunnaki. 80 Schar entsprechen 288000 Erdenjahre; wenn wir diese von den rund 443000 Jahren, die seit der ersten Enki-Landung vergangen sein sollen, abzieht, geschah das also vor rund 155000 Jahren. Runden wir hier großzügig auf (da wir ja die unbekannte Dauer der vielen Vorversuche berücksichtigen müssen), lässt sich daraus schlussfolgern, dass die gentechnologische Entwicklung des menschlichen Prototypen (bzw. Adam und Eva) vor etwa 200000 Jahren begann.
Einige Igiggi und ihr Befehlshaber Marduk kommen nun, auch wegen der beschädigten Lufthülle, vom Mars auf die Erde und es gibt Streit über den irdischen Oberbefehl zwischen dem Enki-Sohn Marduk und dem Enlil-Sohn Ninurta, den Anu schlichten muss. Dieser übergibt ihn aber an die 3. Generation, an den Enlil-Enkel Utu, der gleichzeitig auch der Zwillingsbruder von Inanna ist. Als im 82. Schar der Bau des neuen Raumflughafens in Sippar beendet ist, besucht auch Anu wieder die Erde und verspricht ein baldiges Ende der schwierigen Erdenmission.
Die Zahl der Erdlinge nahm schnell zu; der Text berichtet, dass es in einem Schar (3600 Erdenjahre) mal 4, mal mehr Generationen gab und so entstand im Laufe der nächsten 10 Schars eine gewisse Knappheit an Lebensmitteln. Besonders an Fisch (?) und Geflügel mangelte es ihnen, wie auch den Anunnaki. Zu jener Zeit existierten auf der Erde weder Getreide noch Schafe und die nackten Erdlinge verrichten neben der Bergwerkstätigkeit in Afrika nun vor allem Hausarbeit in Edin und ernährten sich spärlich vor allem von den Obstbäumen, die hier und dort in der Wildnis wuchsen.
Enki beobachtete die Erdlinge genau und stellte bald fest, dass sie durch ständige Kopulation ihren wilden Vorfahren wieder schnell ähnlich wurden. Davon beunruhigt, fragte er sich, was von der Lebensessenz evtl. noch nicht richtig verbunden sei. Als er weibliche Erdlinge beim Baden und Herumtollen beobachtete, empfand er Verlangen nach ihnen und er vereinigte sich schließlich mit 2 Weibchen, die "mit wilder Schönheit gesegnet" waren. Seinen Wesir beauftragte er, beide weiter zu beobachten und einige Monate später wurde der Ersten ein Junge, der Zweiten ein Mädchen geboren.
Da die Vaterschaft von Enki vorerst ein Geheimnis bleiben sollte, wurde von beiden die Legende eines Fundes in Schilfkörben (siehe Mose) erdacht und die Mütter mit ihren Kindern zu Enkis Wohnsitz geschafft. Enkis Gattin, Ninki, fand Gefallen an den Findelkindern und zog sie wie ihre eigenen Kinder auf. Sie nannte den Jungen Adapa und das Mädchen Titi. Man stellte bald fest, dass sie sich etwas anders als die anderen irdischen Kinder entwickelten, denn sie wuchsen zwar etwas langsamer, waren aber viel schneller im Verstehen. In der Folgezeit lehrte Ninki dem Mädchen alle denkbaren Fertigkeiten und auch Enki unterrichtete Adapa und unterwies ihn z.B. darin, wie man Bücher führt.
Die Kunde von der neuen Art der Erdlinge, die in der Lage ist, Landwirtschaft, Viehwirtschaft und das Handwerk zu erlernen, wurde den anderen Anunnaki und auch Anu mitgeteilt. Bald zeigte sich, dass auch diese neue Art zur Fortpflanzung untereinander fähig ist. Nun will Anu, dass Adapa Nibiru besucht, während Titi mit ihren Kindern auf der Erde bleibt.
Aus irgend einem Grund (Neid ? Mißgunst ? elitärer Anspruch ?) möchten die Anunnaki der Erde aber verhindern, dass Adapa ein Bewohner Nibirus wird und somit die Eigenschaft der Langlebigkeit bekommt. Deshalb sagte man ihm, er solle auf Nibiru weder das angebotene Essen noch das Trinken anrühren, weil dies für ihn giftig sei. Während der Audienz bei Anu, die zur vollsten Zufriedenheit des Königs ausfällt, befolgte Adapa diese Anweisung und erklärte sie auch dem König. In einem geheimen Briefdokument, das ein mitreisender Enkel von Enki dem König übergibt, offenbarte Enki allein ihm die bisher geheimgehaltene wahre Vaterschaft von Adapa.
Nach Konsultation mit seinem Ratgeber entsprach der König dem Wunsch Enkis und schickte Adapa in Begleitung des Enkels nach sehr kurzem Aufenthalt zurück zur Erde. Man