Michaela Leicht

Dezember - Adventsgeschichte


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lecken. Bäh ....

      Er stand ziemlich unter Termindruck. Dringend wartete sein Einsatz vor der Eingangstür des Schokoladenladens. Musste er jetzt so aufgehalten werden?

      Ärgerlich.

      „Komm schon Lauser, was willst du von mir? Und – nein – ich such keinen Streit mehr. Das gehört längst der Vergangenheit an ...“

      „Soso, der Vergangenheit. Ich bin ein Kater, Räuber, wir haben keine Vergangenheit. Ich glaube, wir haben da noch eine Rechnung offen!“

      Verwundert schüttelte Räuber den Kopf. Dann blickte er auf seine Narbe, dann auf Lauser, zurück auf das Fell, dass seinen Körper bedeckte.

      „Ich glaube, wir haben nichts offen! Rein gar nichts!“

      „Du bist und bleibst ein Spielverderber! Erinnerst du dich nicht an unsere wilden Jagden? Wie wir durch die Gassen und Vorgärten rannten? Also, ich denke gern daran. Tja, jedes Mal, wenn ich dich sehe, kommen all die tollen Bilder wieder vor. Wie sieht es aus? Wollen wir, wie in alten Zeiten, eine Runde um den Block sprinten?“ Selbstgefällig leckte er tatsächlich seine Vorderpfote und wischte sich damit ständig über das Ohr hinab zum Auge.

      Es war nervtötend.

      Räubers Lust sich auf so eine Diskussion einzulassen, war verschwindend gering. Leise begann er zu knurren. „Lass mich einfach in Ruhe. Es sind Jahre seitdem vergangen. Hast du keine anderen Aufgaben? Nerve doch deine alten Damen, die dir ständig über den Buckel streicheln.“

      Das schien dem Katerchen nicht zu gefallen, denn plötzlich streckte er seine Pfote und vier scharfe glänzende Krallen kamen zum Vorschein.

      „Ich habe keine alten Menschen mehr ... Ich bin so frei ...“, er erhob sich und begann auf der Kiste sich hin und her zu bewegen, „...frei, ich kann leben wo und wie ich will!“ Allerdings hatte Räuber das Gefühl, dass es sich nicht wirklich glücklich anhörte. Aber, das sollte sein Problem heute nicht sein. Er hatte andere Aufgaben.

      „Leb wohl Lauser ... Ich habe zutun!“ Damit wollte er sich abwenden, sah aber aus dem Augenwinkel, wie der Kater zum Sprung ansetzte. Reflexartig sprang Räuber zu Seite. Währenddessen stieß er, mit seinen Hinterbeinen, an eine große Blechdose, die laut klappernd in der Gasse gegen den Bordstein rollte. Der Lärm hallte noch ordentlich nach.

      Nun, Katzen sind höchst lärmempfindlich. Und Lauser dabei keine Ausnahme.

      Laut kreischend, da die Dose am Bordstein abprallte und sich in seine Richtung bewegte, jagte er zur Kreuzung, wo die Gasse zurück auf die Hauptstraße führte. Räuber erholte sich kurz von dem Schrecken und sah seine Chance gekommen, seinen Plan, doch noch filmreif, in die Tat umzusetzen.

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