Colette Destina

Außer Atem - gekaufte Liebe


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ihm hervor und bedeutete ihm, sich auf den Rücken zu legen. Er wirkte überrascht, doch tat was sie wollte. Einen Augenblick betrachtete sie seinen ausgestreckten Körper, sein scharf geschnittenes Gesicht, den muskulösen Hals, seinen Brustkorb, der sich nun wieder ruhig hob und senkte, den flachen Bauch, der jeden einzelnen Muskelstrang zur Geltung brachte.

      Ihr Blick blieb nachsichtig lächelnd an seinem Unterleib hängen. Wie eine müde Schlange lag sein Penis auf seinem Bauch, nur noch zur Hälfte erreget. Das würde sie ändern. Entschlossen streckte sie die Hand aus und berührte zuerst nur die zerfurchte Oberfläche des Hodensacks, der noch immer straff an der Wurzel seines Geschlechts zusammengezogen war. Nicht ein Haar, zerklüftet und doch samtweich. Sie begann, die Hoden leicht zu massieren, tastete mit ihren Fingern ihr empfindliches Halbrund. Voller Genugtuung sah sie, wie die Schlange zum Leben erweckt wurde. Sie schien sich zu recken, nach oben zu wandern und schon nach wenigen Momenten erhob sie sich, so dass ihr roter Kopf eine Handbreit über dem Nabel schwebte.

      Sie ließ ihre Fingerspitze über die dicke Ader an seinem Penis gleiten und spürte das Zucken, dass mit jedem Herzschlag die rote Krempe vibrieren ließ. So lang, so dick. Eine einzelne Hand würde es nicht schaffen, diesen Penis vollständig zu umgreifen. Aber obwohl der Anblick seines steifen Gliedes ihre Beckenmuskeln lustvoll zusammenziehen ließ, fragte sie sich ängstlich, ob ihre Scham in der Lage sein würde, seine Männlichkeit zur Gänze aufzunehmen.

      Sie griff zwischen ihre Beine und benetzte die Fingerspitzen mit der zähen Flüssigkeit ihrer eigenen Lust. Dann strich sie damit sanft über seine trockene Eichel. Sein lustvolles Stöhnen klang wie Musik in ihren Ohren. Mit einem Ruck schwang sie ihr Bein über ihn, den Schaft seines Penis fest in ihrer geballten Faust.

      Jetzt würde es an ihr sein, sich Befriedigung zu verschaffen.

      Sie kniete über ihm, ihr Gesäß weit über seinem Becken. Seine Penisspitze ließ sie einige Male über die Ränder ihrer Vulva gleiten, ließ seine Eichel all die Feuchtigkeit aufnehmen, die es brauchen würde, in sie einzudringen. Am Eingang in ihr Innerstes hielt sie einen Augenblick still, während ihre Augen fest auf die seinen gerichtet waren. Sie sah seine Lust, sein Begehren und doch lag er bewegungslos auf den Laken, ließ sie das tun, was sie tun wollte und war bereit, erst zu handeln, wenn sie es verlangen würde.

      Langsam beugte sie ihre Knie, senkte ihre Hüften hinab. Ihre Hand wies seinem Penis den Weg. Sie ächzte, als die Eichel langsam in ihre Scheide eintauchte. Noch hatte nur ein kleiner Teil dieses mächtigen Kopfes den engen Weg gefunden. Die Muskeln ihrer Scheide weiteten sich unter seiner harten Männlichkeit. So weit war sie noch nie in ihrem Leben gedehnt worden. Unmöglich, unmöglich dachte sie plötzlich und wäre fast zurückgewichen. Doch eine seltsame Mischung aus Schmerz und sexueller Gier stieg in ihr auf und bald hatte ihre Scheide seine Eichel aufgenommen, hielt sie eng umschlossen. Sie hatte aufgehört zu atmen, hielt die verbliebene Luft in ihrer Brust gefangen.

      Sie ließ seinen Penis langsam und unaufhörlich tiefer gleiten, als sie ihre Knie weiter beugte. Nun, da der Weg gebahnt war, nahm sie ihre Faust von seinem Schaft und legte beide Hände auf seine Brust. Immer weiter ließ sie sein mächtiges Glied eindringen, ließ es sich seinen Weg durch ihr feuchtes Fleisch bahnen. Sie spürte, wie seine Spitze den Grund erreichte und trotzdem senkte sie ihre Hüften immer weiter zu ihm hinab, tiefer und tiefer, den Schmerz ignorierend und die aufsteigende Begierde willkommen heißend.

      Erst als sie auf ihren Fersen saß und sich die Stelle zwischen Scheide und Anus an seine Hoden schmiegte, stieß sie die in ihrer Lunge eingesperrte Luft mit einem lauten Stöhnen wieder aus. Es war ihr, als stecke ein Pfahl in ihren Eingeweiden. Ein Pfahl pulsierenden Lebens. Ein paar Augenblicke verharrte sie so, genoss das Zucken seines Gliedes tief in ihr, seinen von ihrer Scheide hart ummantelten Schaft und die Spitze seines Penis, der an ihren Muttermund zu klopfen schien. Nun erst sah sie die Schrammen auf seiner Brust, die ihre Fingernägel auf seiner Haut zurückgelassen hatten und öffnete ihre Hände, lies ihre Handflächen um seine Brustwarzen kreisen.

      Sein Atem ging schwer, als sie ihr Becken wieder hob, vorsichtig, unendlich langsam. Die Brustwarzen unter ihren Handballen waren nun ebenso aufgerichtet, wie ihre eigenen. Schon war ein großer Teil seines Schaftes aus ihr herausgeglitten, dann die Hälfte seiner Eichel. Doch nun senkte sie ihr Becken wieder. Heiß und glitschig tauchte sein Penis erneut in sie ein.

      Ihre Scheide hatte sich der Größe seine Männlichkeit angepasst und die anfänglichen Leiden waren purer Lust gewichen. Sie fand ihren Rhythmus, bewegte sich manchmal nur ein paar Zentimeter auf und ab, um dann wieder die ganze Länge seines Geschlechts in sich zu fühlen. Zusätzlich bewegte sie ihre Hüften in verschlungenen Kreisen mal in die eine, mal in die andere Richtung. Auch ihr eigener Atem ging wieder schwerer, wurde wilder, animalischer. Sie Griff nach seinen Händen und presste sie gegen ihre Busen, ließ sie wie Wachs kneten und erlaubte seinen Fingern, ihre angeschwollenen Brustwarzen schmerzhaft zu drücken.

      Sie erhöhte oder verlangsamte ihre Bewegungen, hielt gelegentlich inne, machte dann langsam weiter. Sie trieb sich dem Höhepunkt entgegen ohne ihm die Erlösung zu bereiten, die er sich sehnsüchtig wünschte. Und sie spürte ihre eigene Begierde mehr denn je. Wie ein langsam anfahrender Zug fühlte sie sich, erst aus dem Stillstand gemächlich anfahrend und nun auf dem Weg, die Schallmauer zu durchbrechen.

      Mittlerweile ritt sie ihn ungestüm, als sei er ein wilder Hengst. Wie ein Dampfhammer ließ sie seinen steifen Penis in ihrer Scheide auf- und abfahren, wippte auf seinen Schenkeln hinauf und hinunter. Eine dünne Schweißschicht bedeckte ihre beiden Körper, doch da war nichts, was sie sich schmutzig oder unrein fühlen ließ. Die feuchten Haarsträhnen, die ihr bei ihren ekstatischen Bewegungen ins Gesicht fielen, ignorierte sie schon lange. Für ein paar Augenblicke legte sie ihre Hand an ihr Geschlecht, strich mit dem Mittelfinger über den Kitzler, steigerte ihre Erregung.

      Die Muskeln ihrer Oberschenkel brannten wie Feuer. Lange würden sie das stete Auf und Ab nicht mehr ertragen, auch wenn ihr Orgasmus unmittelbar bevor stand. Als ihre Bewegungen den Rhythmus zu verlieren drohten, der Gleichklang des Hinauf und Hinab verloren zu gehen schien, warf sie sich über ihn, presste ihre Brust auf die seine, Brustwarze an Brustwarze, Haut auf Haut. Gierig bot sie ihm ihren Mund zum Kuss.

      Mit beiden Händen griff er nach ihren Hüften, glitt tiefer und packte ihr Gesäß, hielt es wie mit Eisenfäusten fest. Er würde ihr keine Gnade mehr schenken. Sein Unterleib übernahm nun den Rhythmus, der ihr abhandengekommen war. Mit nicht geahnter Kraft stieß er sein Glied in sie hinein, weiter als jemals zuvor. Sie stöhnte unter seinen wilden Stößen auf. Immer wieder musste sie bei der Erwiderung seiner heißen Küsse innehalten, während seine Zunge weiter ihre Lippen leckte. Schon schien sie alle Kraft ihrer Schenkel verlassen zu haben, war nicht mehr fähig, ihren Unterleib zu bewegen. Willenlos lag sie auf ihm, ließ dankbar geschehen, dass er nun die Führung übernommen hatte. Sein Hämmern wurde immer schneller, seine Küsse immer drängender. Seine großen Hände auf ihrem Gesäß krallten sich in ihr Fleisch, verhinderten, seinem Ansturm auszuweichen. Ihr Herz raste, schlug ihr bis zum Hals. Er nahm sie nun so, als gäbe es kein morgen, stieß und presste mit seinen Lenden gegen sie. Unentwegt rammte er sein mächtiges Glied in sie hinein, immer wieder, kraftvoll und schonungslos.

      Sein Atem rasselte und sein Brustkorb arbeitete wie ein Blasebalg, während die Adern an seinem Hals dick hervorquollen. Schweiß stand auf seiner Stirn und seine kurzen dichten Locken klebten an seinen Schläfen. Nun begann auch er seinen gleichmäßigen Bewegungsrhythmus zu verlieren, stieß unbeherrschter zu. Außer Atem. Kleine, zuckende Stöße gefolgt von einem solch tiefen Eindringen, als würde er sie bis hinauf zu ihren Brüsten pfählen wollen.

      Als sie spürte, wie sich sein heißer Samen spritzend in ihr Innerstes ergoss, erreichte auch sie ihren Höhepunkt. Es war keine einfachen Wellen wie zuvor, keine, die sie am Strand nur aus dem Gleichgewicht brachte und ihren Kopf sanft umspülten. Dies war ein Tsunami. Ungestüm baute er sich über ihr auf und überrollte sie in einer nie gekannten Intensität, wich zurück und stürmte wieder gegen sie an, immer wieder, ohne Ende. Längst wusste sie nicht mehr, wo oben oder unten war, spürte nur die heißen Wogen, die ihren Körper durchfluteten. Sie schrie ihre Lust hinaus, tiefe, kehlige Laute, die in der Tiefe ihrer Eingeweide ihren Ursprung nahmen. Die wilden, unkontrollierten Zuckungen