Noah Adomait

Die längsten Tunnel der Welt


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      Gegenwärtiges Liniennetz

      Das aktuelle Liniennetz besteht aus 8 Linien die in diesem Tunnel fahren mit bis zu 24 Stationen

      Tarife

      Der Tarif ist wegabhängig und reicht von ¥ 2 für Kurzstrecken (Fahrt über eine oder zwei Stationen) bis ¥ 14. Fahrten zum Flughafen kosten zusätzlich ¥ 5 Zuschlag.

      Grundsätzlich werden zwei Typen von Fahrkarten unterschieden:

       Einzelfahrscheine (RFID-Chips)

       Wiederaufladbare RFID-Smartcards (Yáng Chéng T?ng; ???). Letztere gelten seit 2010 auch in anderen Städten des Perlflussdeltas und können auch als Geldkarte in ausgewählten Geschäften verwendet werden.

      Ausbaupläne

      Zwei Linien befinden sich derzeit im Bau: Die Linie 6 (41,9 km; 32 Stationen) wird eine zweite Ost-West-Linie sein, die Linie 9 (20,1 km; 8 Stationen) wird den Nordwesten der Stadt anbinden. Die Fertigstellung dieser Vorhaben wird für 2015 angepeilt.

      U-Bahn Peking

      Die U-Bahn von Peking ist das U-Bahn-Netzwerk, das Groß-Peking mit seinen Vorstädten verbindet. Das Pekinger U-Bahn-Netz misst etwa 465 Kilometer und ist damit vor der Metro Shanghai das längste der Welt. Die U-Bahn verkehrt von 5:10 bis 23:40, wobei der Takt in der Hauptverkehrszeit drei bis vier Minuten beträgt, sonst acht Minuten. 2011 wurden 2,18 Milliarden Fahrgäste befördert. Am 12. Juli 2013 wurden 11,0469 Millionen Fahrgäste im gesamten Netz der U-Bahn transportiert. Dies ist ein Fahrgastrekord für die Pekinger U-Bahn

      Geschichte

      Pekings U-Bahn-System war das erste der Volksrepublik China, der Bau dafür begann 1965. Die erste Strecke vom Hauptbahnhof nach Pingguoyuan wurde am 1. Oktober 1969 eröffnet. Die Strecke entspricht heute dem westlichen Teil der Linie 1 und dem südlichen Teil der Linie 2. Die U-Bahn durfte zuerst nur von Beamten benutzt werden, erst 1977 war die Benutzung durch die übrigen Einwohner Pekings erlaubt.

      Am 20. September 1984 wurde der restliche Teil der Ringlinie eröffnet und damit der Betrieb auf zwei Linien aufgeteilt. Am 12. Dezember 1992 wurde die Linie 1 ostwärts von Fuxingmen nach Xidan verlängert. Eine weitere Verlängerung von Xidan nach Sihuidong fand am 28. September 1999 statt. Seit dem 24. Juni 2000 ist es möglich, dass Züge direkt von Pingguoyuan nach Sihuidong durchfahren können, davor bestand keine direkte Gleisverbindung.

      Eine weitere Linie wurde am 28. September 2002 (westlicher Teil bis Huoying) und am 28. Januar 2003 (östlicher Teil) eröffnet. Die Batong-Linie, die als Verlängerung der Linie 1 gebaut wurde, ist am 27. Dezember 2003 als separate Linie in Betrieb gegangen. Die Linie 5 wurde am 7. Oktober 2007 eröffnet.

      Die Eröffnung der für die Olympischen Spiele wichtigen U-Bahn Linien 10 und Airport-Express fanden am 19. Juli 2008 statt. Der „olympische Zubringer“ zwischen den Stationen „Beitucheng“ und „Senlin Gongyuan Nanmen“, der offiziell schon als Linie 8 bezeichnet wird, durfte bis zum Ende der Olympischen Spiele aber nur mit Akkreditierung für die Olympischen Spiele oder mit einer Eintrittskarte für den entsprechenden Tag benutzt werden. Die Besonderheit besteht darin, dass die entsprechenden Sicherheitskontrollen bereits vor Betreten der U-Bahn stattfinden.

      Seit 2008 ist die U-Bahn Teil des Benchmarking-Systems Community of Metros. Der Westbahnhof wurde am 30. Dezember 2012 ebenfalls an das Pekinger U-Bahn-Netz angeschlossen

      Linien

       Es gibt insgesamt 12 Linien:

      Die Linie 1 verläuft mitten unter dem Stadtzentrum Pekings und verbindet unter anderem den Tian’anmen-Platz (Platz des himmlischen Friedens) und den Kaiserpalast („Verbotene Stadt“) mit den Einkaufspassagen Wangfujing, Xidan, Dongdan und Xiushui Shichang („Seidengasse“) und führt im Westen bis in die Westberge Pekings und führt am Westbahnhof von Peking vorbei. Die Linie 1 stellt somit eine wichtige Ost-West-Verbindung dar, mit Anschluss zur Linie 2, 4, 5, 10 und der Batong Linie.

      Die Linie 2 verläuft als Ring um das Stadtzentrum Pekings, zum überwiegenden Teil unter der heutigen zweiten Ringstraße, der ehemaligen Stadtmauer. Die Linie 2 stellt die wichtigste Transitlinie im Zentrum dar, da sie das Zentrum und den Hauptbahnhof mit den äußeren Stadtteilen Pekings und dem Flughafen verbindet, u. a. über die Überlandbusbahnhöfe bei Dongzhimen und Xizhimen, sowie über Verbindungen zu den Linien 1, 4, 5, 13 und der Flughafenlinie.

      Die Linie 4 verläuft von der nordöstlichen Station Anheqiao Nord über das Zentrum zur südlichen Station Gongyixiqiao. Sie verbindet das Zentrum mit dem Universitätsbezirk Haidian sowie dem Alten und dem Neuen Sommerpalast. Gleichzeitig verbindet sie den neuen Südbahnhof, und damit den Kopfbahnhof der Schnellfahrstrecke Peking–Tianjin, mit dem U-Bahnsystem.

      Die Linie 5 verläuft von der nördlichen Station Taipingzhuangbei zu der südlichen Station Songjiazhuang. Sie bietet Anschluss an die Linien 1, 2, 10 und 13. 16,9 Kilometer der Linie 5 verlaufen unterirdisch.

      Die Linie 6 ist ebenfalls eine Ost-West Verbindung. Sie beginnt in Haidian Wuluju und endet bei Caofang. Sie wurde am 30. Dezember 2012 eröffnet. Ihre Länge beträgt im Augenblick 30, 4 km und Sie besitzt 20 Stationen. Sie bietet Anschluss an die Linien 2, 4, 5, 9, 10.

      Die Linie 8 verläuft von Huilongguan Dongdajie im Norden Pekings zum Stadtzentrum Pekings. Sie wurde am 30. Dezember 2012 eröffnet, hat 12 Stationen und ist 22 km lang. Sie bietet Anschluss an die Linien 2, 10 und 13.

      Die Linie 9 verbindet die Fangshan Linie mit den Linien 1, 10, 6 und 4. Sie beginnt bei der Station Guogongzhuang und verläuft über den Westbahnhof zur Station National Libary. Ihre Länge beträgt 16,5 km und hat 12 Stationen. Sie wurde am 30. Dezember 2012 eröffnet.

      Die Linie 10 verläuft komplett unterirdisch von der westlichen Station Bagou zur südwestlich gelegenen Station Shoujingmao und folgt dabei grob dem dritten Pekinger Autobahnring. Ein weiteres Teilstück wurde am 30. Dezember 2012. Der Restteil von der Station Shoujingmao bis zur Station Xiju wurde im Mai 2013 fertiggestellt. Die Linie ist damit neben der Linie 2 die zweite Ringlinie des U-Bahn-Netzes. Diese Linie umfasst 57 km und 45 Stationen. Sie bietet Anschluss zu den Linien 1, 4, 5 ,6 ,8 , 9, 13, 14 und zur Flughafenlinie.

      Die Linie 13 verläuft überwiegend oberirdisch in grober Hufeisenform im Norden von Peking. Sie schließt bei beiden Endstationen an die Linie 2 an und verbindet die nördlichen Stadtteile Pekings mit dem Zentrum.

      Der erste Bauabschnitt der Linie 14 wurde am 5. Mai 2013 in Betrieb genommen. Der fertiggestellte Abschnitt sorgt für den Anschluss des Geländes der 9. China (Beijing) Flower Expo an das U-Bahn-Netz. Dieser erste Bauabschnitt ist kürzer als ursprünglich geplant ausgefallen, weitere Bauabschnitte werden bis 2015 fertiggestellt. Auf der Linie verkehren die ersten Wagen eines neuen breiteren Typs.

      Die Batong-Linie verläuft oberirdisch zum Teil in der Mitte der Jingtong Schnellstraße von Sihui bis Tuqiao. Auf ihr verkehren klimatisierte Züge, die moderner, aber auch kürzer sind als die Züge auf den Linien 1 und 2. Sie verbindet den östlichen Teil der Stadt, vor allem den Stadtbezirk Chaoyang, in der einige Universitäten liegen, mit dem Zentrum.

      Die Flughafenlinie verläuft von der Station „Donghzimen“ (Anschluss an die Linien 2 und 13) über Sanyuanqiao (Anschluss an die Linie 10) zum 2008 eröffneten Terminal 3 des Flughafens Peking und führt über die Station „Terminal 2“ zurück.

      Planungen und weiterer Ausbau

      Wegen der Olympischen Sommerspiele 2008 wurden noch vier weitere U-Bahnlinien gebaut.