Ingeborg Bartsch

Goldschmieden als Hobby


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      1.3. Feilen

       [das Feilblatt]

      Mit der Feile tragen wir unerwünschte „Berge“, die beim Sägen am Rand des Stückes entstanden sind, ab und glätten dadurch den Rand des Stückes.

       [die Zähne]

      Die Arbeit beim Feilen tun die „Zähne“, denn sie kratzen die beim Sägen entstandenen unerwünschten Erhöhungen ab, während sie (im Bild von links nach rechts) darüber hinweg geschoben werden. Auf dem Rückweg gleiten sie nur darüber hinweg. Achtung: Die Zähne werden leicht beschädigt. Deshalb sollte die Feile niemals unkontrolliert auf dem Arbeitsplatz herumliegen. Später, wenn Sie mehrere Feilen besitzen, werden Sie sich vielleicht einen Feilenständer anschaffen. Vorläufig reicht es auch, wenn Sie sie immer in der Hülle aufbewahren und nur zum Arbeiten heraus nehmen.

      

       [die Hiebe]

      Auf dem Feilblatt kreuzen sich 2 Gruppen von parallel verlaufenden „Hieben“, zwischen denen die Zähne (weiße Punkte) liegen. Sie stehen durch den genau berechneten Winkel zwischen den beiden Hieben dicht nebeneinander. Mit jedem Feilstrich tragen die Zähne die am weitesten herausstehenden Unebenheiten ab, ebnen dadurch nach und nach die gesägte Fläche etwas ein und erzeugen dabei parallel laufende gleichmäßige Rillen, die dicht beieinander liegen. Die besten (die dichtesten) Feilspuren erhält man, wenn man die Feile genau parallel zu den Kanten führt.

       [am Sägebrett feilen]

      Beim Feilen von gut zugänglichen Kanten soll das Werkstück in geeigneter Stellung am Rande des Sägebrettchens liegen, ein wenig darüber hinaus ragen und gut abgestützt werden. (Falls Sie einen gepolsterten Schraubstock besitzen, können Sie es auch darin einspannen.) Die Feile immer geradeaus, also parallel zu ihren Rändern (und nicht schräg dazu) führen. Wenn Sie dabei die Sägeflächen des Werkstückes in Abständen gelegentlich im Gegenlicht betrachten, können Sie verfolgen, wie allmählich immer größere glatte Flächenstücke entstehen, auf denen Arbeitsspuren durch die Spuren, die die Feile hinterlässt, ersetzt worden sind.

       [auf dem Sägebrett feilen]

      Beim Feilen von weniger zugänglichen Kanten kann man das Werkstück auch auf dem Sägebrettchen abstützen.

      Wenn auf allen Sägeflächen keine groben Arbeits-, sondern nur noch feine Feilspuren zu sehen sind, ist die Feilarbeit beendet.

       1.4. Schleifen

      Wenn die Schutzfolie abgezogen ist, ist es kaum zu vermeiden, dass die ungeschützte Oberfläche des Stückes etwas beschädigt wird. Jede unbeabsichtigte Berührung mit hartem Werkzeug und jede unerkannte Verunreinigung auf der Unterlage kann Spuren (kleine Rillen oder Löcher) in der ebenen Oberfläche des Blechstückes hinterlassen. Wir nennen sie „Arbeitsspuren“. Sie können mit dem Schleifschwamm eingeebnet werden.

       [Schmirgellatten]

      Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, können Sie dazu auch Holzlatten, die mit Schmirgelpapier in verschiedenen Körnungen beklebt sind, benutzen. Sie gibt es im Fachhandel für Goldschmiedearbeiten unter der Bezeichnung Schmirgellatten, Schmirgelhölzer oder Schmirgelpapierfeilen. Der Feilstaub, der sich beim Arbeiten zwischen die Körner des Schmirgelpapiers setzt, lässt sich kaum entfernen. Deshalb ist die Schmirgellatte nach einer Weile verbraucht und muss durch eine neue ersetzt (oder mit neuem Schmirgelpapier beklebt) werden.

      So arbeiten wir mit Schmirgellatten: Mit grober Körnung beginnen und nach jedem Strich die Richtung wechseln, bis keine alten Arbeitsspuren mehr zu sehen sind. Dann die nächst feinere Körnung benutzen, und mit immer feinerer Körnung weiterarbeiten. Wenn Sie wünschen, können Sie danach die harten Konturen der Schleiflinien mit Hilfe von Zahnpasta, die auf einen feuchten Lappen aufgetragen ist, noch besser glätten.

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