C.G. Grimm

Die Busenfreundin zum Dessert ....


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holen – frisch gefeudelter Boden hin oder her.

      „Egal!“

      Der würde gewiss nichts verraten – höchstens zusehen wollen.

      „Ganz ruhig bleiben, mein Guter!“, zwang er sich, nur zu denken, und strich beschwichtigend über die knallharte Beule, die seinen Hosenschlitz bereits stählern funkelnde Zähne zeigen ließ.

      Sybille kniete auf einem Stuhl und sah verträumt – von Arbeit keine Spur – aus dem Fenster. Ein neues, etwas flotteres Liedchen durfte die geringfügigen Geräusche, die der Anschleicher verursachte, übertönen. Ohne den Blick von dem im Takt wackelnden Arsch zu nehmen, zog er vorsichtig ihren Generalschlüssel außen aus dem Schloß, steckte ihn innen wieder ein und sperrte zu.

      Einen Moment genoss er noch das so herrlich verlockend oszillierende Hinterteil seiner Begierde. Sich selbst brauchte er ja auch, weiß Gott, nicht länger aufzugeilen. Sein Herz schlug bis zum Hals, mit jedem Schritt mehr – bis es kaum mehr fünf Zentimeter waren zwischen seiner auf Hochtouren pochenden Kanone und Sybilles gemächlich hin- und herschaukelndem Lustbezirk.

      „Huch!“, tat sie in höchstem Maße erschrocken, wie sie’s bemerkte – ihn bemerkte – und hängte noch ein unverkennbar erfreutes „Du Arsch!“ dran.

      Ihre Positur indes behielt sie beflissen bei – mitsamt den Schwingungen, die nunmehr keinem musikalischen Ursprung mehr zugeschrieben werden konnten.

      „..... gar nicht gewusst, dass du so eine gnadenlos geniale Arschwacklerin bist!“

      „Kannst mal sehn!“, meinte sie nur und forcierte es gar noch provokant.

      Aber auch ohne diese Nachhilfe – keine Sekunde länger hätte er seine forschen Forscherfinger noch im Zaume halten können. Der vorgegebene Rhythmus war schnell erlernt – und noch schneller wurde der ihm zu langweilig. Die langen Fingernägel eines gleichfalls nicht ganz unmusikalischen Klampfen-Zupfers brachten im Nu mehr Leben ins nur anfänglich verschreckt zurückzuckende Gesäß.

      „Mein lieber Mann!“, kommentierte sie das durchdringende Krallen.

      „Aber heiraten tun wir nicht gleich – meine liebe Frau!“

      Dem setzte sie dann nichts entgegen – zog’s dafür vor, der einschneidenden Fingerfertigkeit seiner Rechten jeweils ruckartig noch unberücksichtigte Bereiche zu unterbreiten. Er verstand wohl, nur – beherzigen mochte er’s nicht – noch nicht. Wie gesagt – das Drehbuch – die Dramaturgie stand lange fest und war für ihn – quasi Gesetz. Gewiss, es musste schnell gehen, aber – richtig verrückt, heiß, hochgradig begierig sollte Sybillchen schon sein – auf seinen quirligen, so schamlos vorgelobten Lustlappen und sein kaum noch viel praller aufzupumpendes Zauberstöckchen.

      Also walkte er munter drauf los, gab den beiden sich so überaus angelegentlich gebärdenden Sitzgelegenheiten alle erdenklichen Formen – so sie sie denn annehmen wollten. Dabei fiel ihm gar nicht auf, wie sich – wohl nicht von Geisterhand, aber von irgendeiner – ihre Hose öffnete. Erst gewahr wurde er dieses ersprießlich-entgegenkommenden Umstands, als die sich fast von alleine über diese packenden Backen machte und nur mehr ein winziges Etwas recht wenig noch verborgen hielt.

      „Ist das etwa eine von diesen neuen, diesen mitdenkenden Hosen, die’s da jetzt bei "C & A" gibt?“

      „Mh!“

      „Das ist natürlich schon ’ne geile Sache – so ein Teil hol ich mir auch.“

      Längst war er beim wenigen Verborgenen angelangt, massierte fleißig Sybilles Glücksdrops. Dass er den nicht etwa verfehlte, verriet ihm das nächste angestimmte Stück – zweifellos eine Eigenkomposition – einfach strukturiert, aber göttlich im Vortrag.

      Bereits jetzt war ihm klar – die mochte das Spiel aller Spiele so sehr wie er. Wenn sie darüber hinaus keine großartigen Besitzansprüche stellen würde, wär sie sofort herzlichst willkommen – in seinem illustren kleinen Lass-uns-von Zeit-zu-Zeit-zusammen-kommen-Zirkel.

      Als er ihr vordem einmal ganz kurz nur an den Arsch gefasst hatte, wollte sie ja – nach späteren eigenen Angaben – ruck, zuck feucht geworden sein. Jetzt wusste er es sicher, dass das keinesfalls geschwindelt war. Unübersehbar verfärbte sich ein länglicher Fleck an entsprechender Stelle ihres Slips.

      Ehrfürchtigst – aber in der Hauptsache, weil es sich nicht anders bewerkstelligen ließ – ging er in die Knie und presste seinen nicht mehr zu haltenden Riechkolben in den verhüllten Spalt. Ihr Lied schien fortan einem Kater gewidmet zu sein – zumindestest schnurrte sie alsbald wie eine perfekt gekraulte Miezekatze.

      Höschen gab’s anscheinend noch nicht mit dieser bahnbrechenden, revolutionären Neuerung – sogar vierhändig war’s beileibe kein Kinderspiel, das enge Dingelchen aus dem Weg zu räumen. Aber letztlich schafften sie es dann doch, mit der Hose zusammen einen arktistauglichen Fußknöchelwärmer draus zu machen.

      Und nun lag es vor ihm – dieses feucht glänzende, rosige Stück Fleisch, das er – in tiefster Not noch – jedem Schnitzel, jedem Filet-Steak vorziehen würde. Viel besser vorbereitet konnte es gar nicht mehr sein. So, wie es da komplett entblättert, in bettelnd zuckendem Verlangen seinen Augenschein gänzlich für sich alleine beanspruchte und obendrein in Millionen von winzigsten Perlen weiterhin feste an Geschmeidigkeit zulegte, als ob’s nicht längst genug sei.

      Alles andere – Lichtjahre entfernt! Die ganze Menschheit hätte jetzt mehr oder weniger entsetzt hinter ihm stehen können – am Arsch wär’s ihm vorbei gegangen. Seinen versierten Zinken hätte er genauso unbeirrt durch diese saftige Furche gepflügt, wie er’s nun auch so tat.

      Sybille sorgte umgehend und gleichermaßen weggetreten für die angemessene Akklamation. Sie kommunizierten nur noch mittels Empfindungslauten – und es war ein wunderbarer Dialog. Da gab es keine Missverständnisse – ein jeder gab dem anderen Recht – und die Verwöhnte lobte, frohlockte mit Inbrunst, dass es eine Freude war. Sein wuseliger Feudel kannte das Wort Pause nicht mehr. Dagegen war der "Duracell"-Hase ein lahmarschiger Hoppler. Nach Strich und Faden verdrosch er ihren prallen Kitzler, um gleich wieder abzutauchen in lustgetränkte Tiefen – so weit es eben ging – deren wohlige Wärme zu absorbieren, den erdig-fruchtigen, betörenden Geschmack zu schmecken und über die ganze Schlucht bis hoch zum Steiß zu verteilen.

      Und der Bär – der versprochene struppige Pelz?

      „Menschenskind aber auch!“

      An den hatte er gar nicht mehr gedacht. Schnellstens machte er sich daran, den zu begrüßen, anständig dran zu zupfen und – „Mhhhhh!“ – mit reichlich Komplimenten zu versehen.

      Auf dem Rückweg befahl er dann zwei ambitionierte Grabenkämpfer in die gleich wild losschmatzende Enge der höchsten Glückseligkeit. Das verhieß zumindest Sybilles unvermittelt ins Unkontrollierbare abschweifende Gebaren. Mithilfe der anderen Hand gelang es ihm eben so, sie halbwegs sicher auf dem Stuhl zu halten. Ihre Perle, die er vor Sekundenfrist noch genüsslich zwischen seinen Lippen rollte, bekam er jetzt beim besten Willen nicht mehr zu fassen. Ein gewaltiges, mit herkömmlichen seismologischen Apparaturen sicherlich nicht mehr messbares Beben schüttelte mehr als nur die bloße Frau. Akustisch verzierte sie’s mit einem langgezogenen Stöhnen und mehreren kurzen Jauchzern – dann war’s mucksmäuschenstill.

      „Poh!“

      Zärtlich küsste und verhätschelte er nochmals das gesamte naturgewaltige Territorium – bis auch das letzte nachbebende Zucken ihres glutroten Vulkans erstarb.

      Als ob er eine Espe bei heftigstem Sturm umarmte, fühlte es sich an, wie sie ihm um den Hals fiel und mit wildesten Küssen eindeckte, dass seine Knie bald solidarisch mitzitterten. So wenig wie ihm konnte der im Moment klar sein, wo man doch war.

      Mit vereinten Kräften schleppten sie sich zu Kunos Hightech-Behinderten-Bettchen. Will heißen – die seinen schleppten und die ihren dienten einzig der Umklammerung.

      „Jetzt muss ich mir unbedingt erst einmal deinen