David Perteck

Die Zauberer von Atlantis


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      David Perteck

      Die Zauberer von Atlantis

      Fantasy-Roman

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Erstes Buch: Die Zeit des Silbernen Fuchses

       1. Kapitel: Am Ende der Zeiten

       2. Kapitel: Dunkle Gefährten

       3. Kapitel: Ein Attentat

       4. Kapitel: Ein Wanderer

       5. Kapitel: Bei den Füchsen

       6. Kapitel: Im Galgenwald

       7. Kapitel: Die Werke der Alten

       8. Kapitel: Dunkle Kräfte

       9. Kapitel: Zusammenkunft

       10. Kapitel: Von der Schwarzkunst

       Zweites Buch: Der Feldzug des dunklen Herrschers

       11. Kapitel: Die alte Bibliothek

       12. Kapitel: Zum Angriff

       13. Kapitel: Ins Wüste Land

       14. Kapitel: Besessen

       15. Kapitel: Der Feldzug

       16. Kapitel: Gastfreundschaft

       17. Kapitel: Hochzeit

       18. Kapitel: In den Verliesen

       19. Kapitel: Im Zauberspiegel

       Drittes Buch: Die Wunder der alten Magie

       20. Kapitel: Durch den Schnee

       21. Kapitel: Königlicher Rat

       22. Kapitel: In den Wäldern

       23. Kapitel: Der Meister naht

       24. Kapitel: Dämonische List

       25. Kapitel: Kampf im Thronsaal

       26. Kapitel: Frieden

       27. Kapitel: Flucht von der sterbenden Erde

       28. Kapitel: Neu-Atlantis

       Handelnde Personen

       Impressum

       Erstes Buch: Die Zeit des Silbernen Fuchses

       1. Kapitel: Am Ende der Zeiten

      Die Welt hatte sich weiter gedreht. Doch nicht mehr lange. Die Sonne war klein und blut­rot. Die letzten Völker führten Kriege im Süden oder war­teten im Norden im uralten König­reich Atlantis auf das Ende. Niemand konnte es genau berechnen. Es mochten Jahrzehnte oder Jahrhunderte sein. Aber jeder wusste, dass es zu Ende ging. Bald würde al­les Leben auf der Erde erlöschen, bevor die Sonne und die Planeten selbst zerstört wurden und in das ewige Nichts eingingen.

      Adebar erwachte und ging zum Fenster. Ein kühler Wind wehte, aber besondere Verände­rungen waren nicht zu bemerken. Seit er sein Studium der Zaube­rei in der Hauptstadt At­lantium abgeschlossen hat­te, waren drei Monate gleichförmig und eintönig vergangen. Auf dem Landsitz der Familie verlief alles wie eh und je, außer dass die Gefährten und Freun­de seiner Kindheit die Umgebung im Nord­westen des Reichs inzwischen verlassen hatten.

      Der Vater begrüßte die Anwesenden im großen Speisesaal zum Frühstück. Ascolan war lange als Kommandant im Krieg im Süden gewesen, doch nachdem Atlantis sich aus den endlosen Scharmüt­zeln weitgehend zurückgezogen hatte, harrte auch er untätig auf dem Landsitz aus. Rechts von ihm saß die Mutter Adele in weißem Gewand mit lan­gen silber­grauen Haaren, links von ihm der erstge­borene Adama, hochgewachsen mit stolzen und wachen Augen und elegantem dunklen Spitzbart. Der kleinere Bruder Andron und das jüngste Kind der Familie, die Schwester Alena, saßen dabei. Au­ßerdem der alte Hofmeis­ter und die Erste Magd des Hauses. Weitgehend schweigend beendete man die gemein­same Mahlzeit.

      „Wer kommt mit auf Fuchsjagd?“, fragte daraufhin Adama.

      „Was haben dir die armen Füchse denn ge­tan?“, fragte Alena verärgert.

      „Nichts“, entgegnete Adama. „Es macht mir ein­fach Spaß, sie zu jagen und beim Töten die eigene Macht zu spüren! Das dürfte die älteste Tradition der Welt sein und der Adel wird sie weiterführen, solange noch Füchse leben.“

      „Oder solange noch Menschen leben“, fügte Adebar sarkastisch hinzu. „Vermutlich lö­schen sie sich vorher aus, wenn man dich als Paradebeispiel für die Menschheit betrach­tet.“

      „Wie dem auch sei“, meinte Adama, ohne eine Verstimmung angesichts der spitzen Be­merkung des Bruders erkennen zu lassen. „Die Pferde sind bereit. Ich reite mit den Män­nern los und treffe meine Freunde an der großen Brücke.“

      „Ich komme mit“, sagte Andron.

      „Gut!“, rief Adama und klopfte dem kleinen Bruder auf die Schulter. „Dabei lernst du mehr als in der Schule. Du wirst heute deinen ersten Fuchs erlegen! “

      „Viel Erfolg“, wünschte