Aldo Razzini

Freischwimmen


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an „ich habe Biggi gerade erzählt, dass Du so einen tollen, festen Knackarsch hast. Aber sie meint, das müsstest Du erst beweisen.”

      Ich war baff, wie kommen die beiden auf so ein Thema? Allerdings war mir bewusst, dass Biggi, obwohl wirklich gut aussehend, seit ihrer Scheidung vor über zehn Jahren „mannlos” war, sexuell eher unterversorgt. Aber dieser Zug an Biggi war mir neu, oder hatte sie sich in den letzten Jahren so sehr verändert? Sie, die in meiner Erinnerung immer nur für ihren Beruf als Buchhalterin gelebt hatte? Ich schob den Einfall auf den zuvor genossenen, für sie ungewohnten Alkohol - und wollte kneifen.

      „Feigling, Feigling”, rief es dann wie aus einem Mund, so dass ich letztendlich nachgab, den beiden den Rücken zudrehte und meinen Allerwertesten mit heruntergezogener Hose zeigte.

      „Ist er wirklich so knackig, oder sieht er nur so aus?” fragte Biggi, „das müssen wir doch erst mal testen.” So kam es, dass ich mich rückwärts den Frauen näherte, und tatsächlich, zwei Hände prüften meinen Hintern, und plötzlich war da eine Hand, die meine Hose herunterzog, eine zweite Hand griff zu, ich fühlte mich wehrlos und saß auf einmal zwischen zwei mittlerweile heißen Frauen, die mich überall befummelten.

      Der Hintern war nur noch Nebensache, da gab es etwas Anderes, „Standfestes“, das erkundet werden musste. Irgendwann lag ich quer auf beiden Schößen und wurde von zwei, manchmal vier Händen verwöhnt. Meine Gefühle übermannten mich, der Ständer wuchs und wuchs. Inzwischen hatte Hanne – was nur plötzlich mit ihr los? - Biggis Bluse geöffnet. Die trug nur einen sehr dünnen BH über ihren kleinen und festen Brüsten, in dem sich zwei steife, große Nippel abzeichneten. Da hieß es für mich zugreifen, BH öffnen und diese enormen Knospen zu zwirbeln. Ein wohliges Stöhnen war die einzige Antwort.

      Hanne fing an, Biggi zu entkleiden, während diese mich immer weiter verwöhnte. Ich war nur allzu bereit für einen heißen Dreier, doch Hanne gab mir zu verstehen, dass sie sich zurückhalten wolle. Sie zog Biggi langsam und mit Genuss komplett aus, verweilte eine Zeitlang mit neugierigen Fingern in ihrem Slip, um ihn ihr dann endlich ganz abzustreifen. Gemeinsam machten sich beide Frauen dann über meine Bekleidung her - und schon war ich ebenfalls nackt, die Dinge geschahen einfach mit mir. Hanne befahl (!) mir „leg Dich auf den Rücken”, ich gehorchte automatisch, und sie dirigierte Biggi mit zarter, doch bestimmender Hand auf mich drauf. Und die folgte ebenfalls, senkte sich über mein pralles Glied und ließ es mit einem Lustschrei in sich verschwinden. Schnell fanden wir einen harmonischen Rhythmus, der uns beide zu ungeahnten Höhen trieb - hätten wir das nicht schon vor vielen Jahren probieren können?

      In meine Lust schlich sich der Gedanke an Hanne, die das Ganze eingefädelt hatte, aber nicht aktiv mitmachte. Mein Seitenblick brachte dann schnell die Erkenntnis, Mitmachen war für den Moment nicht angesagt: Hanne lag mit breit gespreizten Beinen auf dem Sessel, sah uns zu und massierte lustvoll ihren Schoß. Dieser Anblick wiederum stachelte mich zu weiteren kräftigen Stößen an, bis Biggi endlich mit einem Urschrei kam - und wie... Dieser Schrei brachte jedenfalls mein Zurückhalten durcheinander, ich konnte, ich wollte mich nicht mehr bremsen und ergoss mich in sie mit lautem Stöhnen. Während noch das Blut in meinen Ohren rauschte, Biggi noch in meinen Armen auf mir lag, war ein immer intensiveres Keuchen zu vernehmen: Hanne kam, bewegte weiter ihre Hände und kam erneut, wieder und wieder, bis sie endlich ermattet zurücksank.

      *

      Ich hatte nicht nur eine aufregende, besser erregende, Nummer erlebt, auch der „Sehmann“ in mir war zu seinem Recht gekommen. Biggi blieb noch bis zum frühen Morgen, wir drei waren eng aneinandergekuschelt im Wohnzimmer eingeschlafen.

      Wieder allein tauschten Hanne und ich uns aus, und sie meinte, dieses Erlebnis hätte sie sich seit dem Abenteuer mit Mila gewünscht, mir beim Sex zuzuschauen, mich dabei genau zu beobachten: „Neulich mit Mila war ich selbst zu sehr beschäftigt, habe das gar nicht so richtig gesehen.“ Dass sie dabei jetzt selbst zum Orgasmus kam, war eigentlich nicht eingeplant, aber für sie wäre es ein Geschenk gewesen, eine wunderbare Erfahrung.

      Und: „Alex, bitte versteh mich, aber ich möchte einfach noch mehr erfahren, nicht nur in der Theorie, ich will es erleben.“

      Wollte ich das wirklich, meine Kleine mit Anderen teilen? Aber sie wünschte es sich, also besser mitmachen als sie zu verlieren...

      Die Party

      Meine Hanne war doch immer so schüchtern gewesen, hielt sich gern im Hintergrund, stets bestrebt, es Allen recht zu machen. Doch die beiden genossenen Erlebnisse hatten in ihr etwas ausgelöst, sie konzentrierte sich nunmehr voll auf ihre Weiblichkeit und geheime, bislang nicht wahrgenommene Wünsche. Sie schlug mir mit vorsichtigen Worten vor, doch weitere erotische Aktivitäten zu probieren: „Ich weiß selbst nicht was, aber irgend etwas muss es noch geben. Lass uns das doch zusammen herausfinden, bitte.“ - Verständlich, dass wir unsere Suche nach freundschaftlichen Beziehungen nun auf eine völlig andere Ebene stellten. Wobei wir uns bemühen mussten, die richtige Balance zu finden zwischen sexuell bedingten Kontakten und dem bürgerlichen Austausch mit unserem seitherigen Freundeskreis. Aber wir wuchsen in diese Situation hinein, konnten Freundschaften und erotische Treffen bald wunderbar trennen. Allerdings fiel es im Freundeskreis auf, dass wir neuerdings immer so heiter und gelöst waren und ganz offensichtlich verliebt miteinander flirteten.

      *

      Ja, wir hatten beide Gefallen gefunden an diesen aufregenden Spielarten und suchten jetzt ganz bewusst nach entsprechenden Gelegenheiten. In einschlägigen Zeitschriften fanden wir Kontaktanzeigen, die unserem erotischen Interesse entsprachen. Eine fiel uns ganz besonders auf: “Paare zwischen 20 und 40 gesucht für tabulose Party”, und das nicht weit von uns entfernt, in einem Stadtteil von Mannheim. Hanne animierte mich erneut: „Bitte Alex, lass uns das mal ausprobieren.“ Also sandten wir die geforderte Selbstbeschreibung an eine Postfachadresse und bekamen wenige Tage später Treffpunkt und Datum mitgeteilt. Pünktlich fanden wir uns in einem Altbau, 3. Etage, in einem bürgerlichen Wohnumfeld ein. Eine wirklich gut gewachsene Blondine öffnete uns und stellte sich als Ivana vor.

      Nachdem noch weitere Paare eingetroffen waren, begrüßten uns Ivana und ihr Mann Thomas nochmals und luden zum Buffet mit Fingerfood ein. Dabei erzählte sie, dass es schon immer ihr Wunsch gewesen sei, so eine besondere Party zu veranstalten und dass die gesamte Wohnung - 4 große Zimmer - für den heutigen Abend hergerichtet sei, überall lägen Handtücher und Kondome bereit, und verteilte an jeden Einzelnen von uns Aufgabenzettel. Damit wurde festgelegt, wer in dieser Nacht welche Dinge mit wem anstellen möge. Ich selbst sollte mich in der Badewanne von Hilde einseifen und verwöhnen lassen. Hilde war ursprünglich mit ihrem Ehemann angemeldet, der jedoch hatte in letzter Minute Skrupel bekommen und ließ seine Frau allein auf diese Party gehen. Das war von ihr sehr mutig, wie ich fand, doch leider, leider entsprach sie so gar nicht meinem Wunschbild einer Sexpartnerin, sie löste nichts in mir aus. Und so verließen wir, zwar frisch gebadet, nach einem kurzen, eher unbefriedigenden Fick das Badezimmer und wanderten nackt durch die einzelnen Räume.

      Auf den überall ausgelegten Matratzen vergnügten sich diverse Zufallspaare des Abends in verschiedenen Stellungen. Das törnte mich mehr an als das vorhergegangene Badewannenerlebnis. Im letzten Raum endlich fand ich meine Hanne lustvoll stöhnend auf einer Matratze, ein männlicher Wuschelkopf in ihrem Schoß versenkt. Ich betrachtete sie, als sähe ich ihre Schönheit zum ersten Mal, meine Hanne, und jetzt auch noch mit einem anderen Mann. Ich wollte unbedingt mitmachen und überließ Hilde sich selbst, kniete mich neben Hanne und näherte meinen Penis ihrem Mund. Was sie bisher immer abgelehnt hatte, holte sie jetzt nach, sie nahm ihn auf und lutschte ihn, noch etwas unbeholfen.

      Schließlich fühlte ich meinen Höhepunkt nahen, zog zurück, während sie selbst durch die eifrige Zungentätigkeit ihres Sexualpartners einem lustvollen Orgasmus entgegentrieb. Sie zeigte mir sehr deutlich, dass sie jetzt mit ihm alleine zum Höhepunkt kommen wolle und zog ihn stürmisch über sich, um ihn tief in ihrem Schoß aufzunehmen. Ich sah den beiden noch ein wenig zu, sah wie Hanne ihren Lover fest mit den Schenkeln umklammerte, sah ihren entrückten Gesichtsausdruck und konnte mit Befriedigung feststellen, dass nicht nur sie genoss, sondern dass auch er jetzt zu seinem Recht auf Erleichterung kam.

      Es war für