Rudolf Jedele

Shandra el Guerrero


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auch die Gaeloch in seine Prälatenschulen bringen zu lassen. Manchmal geschah die freiwillig, manchmal musste nachgeholfen werden und manchmal fiel die Nachhilfe auch gar nicht so sanft aus. Doch Edward war es gewohnt, dass sein Wille durchgesetzt wurde. Wie war ihm ziemlich einerlei.

      Und genau da begann der Ärger mit dem Gelehrten der Gaeloch.

      Eigentlich hätte Borasta schon an der Ausbildung durch Edward teilnehmen müssen, um dann sofort als Lehrer eingesetzt zu werden, denn sein Talent übertraf sogar das Talent Edwards noch um einiges. Doch Borasta lachte Edward schallend ins Gesicht, als dieser ihm gleich zu Beginn ihres Treffens den Vorschlag zum x-ten Mal unterbreitete.

       „Mein König, wie oft muss ich es noch sagen, damit du es endlich glaubst? Es wird in einer Million Jahren nicht geschehen, dass sich ein Gelehrter der Gaeloch von seinem uralten Glauben abwendet und sich stattdessen zu eurem albernen, von hinten bis vorne verlogenen Gott hinwendet. Vergiss es und höre auch auf, weiterhin Gaeloch zwangsweise in deine Schulen zu rekrutieren. Zum Einen akzeptiere ich als geistiges Oberhaupt aller Gaeloch deine Methoden nicht und zum Anderen ist es vergeudete Energie, die Frauen und Männer in deinen Praktiken auszubilden. Sie sind bereits von Druiden geschult worden und werden sich nicht umdrehen lassen.“

       „Ach ja? Vergeudete Energie? Seit wann interessiert dich, womit ich Energie vergeude? Deine geliebten Gaeloch werden weiterhin in meine Schulen getrieben werden und wenn sie sich gegen unsere Instruktoren zur Wehr setzen, wird man ihnen die Gehirne ausblasen. Dann bekommst du sie natürlich wieder zurück.“

       „Du bist widerlich, der du dich König Edward nennst. Du bist auch kein wirklicher König, denn ein echter König liebt sein Volk, denn sein Volk ist für ihn wie seine Kinder. Du dagegen liebst nur dich. Deshalb sage ich es dir noch einmal, lass deine Finger von den Gaeloch und begnüge dich mit den Talenten innerhalb deiner Stämme. Sonst bekommst du Ärger mit uns.“

       „Du drohst mir? Du drohst deinem König? Du musst wahnsinnig sein! Wärst du nicht derjenige, der du bist, wärst du nicht Gelehrter der Gaeloch, mein Schwert würde dich fressen. Doch ich verschone dich, denn irgendwie mag ich dich auch noch. Aber, Gelehrter der Gaeloch Borasta, drohe mir nie wieder!“

       Zum ersten Mal seit sie sich kannten, war es Edward gelungen, Borasta aus der Fassung zu bringen. Der Druide wurde blass im Gesicht, seine Miene wirkte wie in Blei gegossen, dann fragte er mit leiser Stimme nach:

       „Du würdest das heilige Schwert der Mitte, die uralte und ewige Drachenklinge tatsächlich zu persönlichen Zwecken benutzen? Du hast das nicht bloß so daher gesagt? Mein König mir scheint von uns beiden bist du der Wahnsinnigere. Ich gehe und ich stehe dir nicht mehr als Freund und väterlicher Ratgeber zur Verfügung. Sieh zu wie du in Zukunft mit deinen Problemen ohne mich fertig wirst. Was ich wegen der Gaeloch gesagt habe, bleibt gültig.“

      Der Druide verschwand aus dem Thronsaal, König Edward aber ging zu einem der hohen Fenster hinüber, durch die man hinunter in den Hof des Schlosses von Winchester sehen konnte und beobachtete, wie der Gelehrte der Gaeloch aufrecht und stolz den Hof überquerte und gleich darauf in der Dunkelheit des Torbogens verschwand.

       „Ich scheiß auf dich, Gelehrter der Gaeloch. Ich werde mir die Gaeloch holen und sie werden meine besten werden im Chor der Prälaten! Darauf kannst du mehr als nur einen lassen!“

      Borasta wurde nach diesem Tag viele Jahre lang nicht mehr am Hof zu Winchester gesehen.

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