M.B. Bolder

Somber Side of Love - Teil 3 Ägypten


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      M.B. Bolder

      Somber Side of Love - Teil 3 Ägypten

      Die düstere Seite der Liebe

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

       Kapitel 28

       Kapitel 29

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Pünktlich um elf Uhr fünfundvierzig p.m. Ortszeit, nach etwa elf Stunden Flugzeit und einem kurzem Aufenthalt in Budapest landen wir am JFK-International-Airport in New York.

      Jacob Haussman, Lázlós Hausverwalter, steht wie versprochen am Gate um Chitam in Empfang zu nehmen. Er und seine Frau Abigail werden sich in der nächsten Zeit um ihn kümmern.

      Wir verabschieden uns tränenreich von Chitam, welcher uns inzwischen beiden sehr ans Herz gewachsen ist, wobei bei Chitam natürlich die meisten Tränen fließen.

      Mit angstvoller Mine und gekräuselter Stirn drückt er seine Angst um Tristan und mich aus und ich klopfe ihm aufmunternd auf die Schulter.

      „Es wird schon alles gut gehen Chitam! Mach’ dir nicht so viele Sorgen!“ flüstere ich ihm zu und er nickt nur mit geknicktem Gesichtsausdruck und schluckt schwer.

      Nach einer kurzen Unterhaltung mit Jacob begeben Saundra und ich uns zu einem Flugschalter der American Airways um nach Philadelphia weiter zu fliegen.

      Während des Fluges von Europa in die USA haben wir beschlossen nicht gleich in New York in eine Klinik zu fahren, sondern erst in Philadelphia das Albert Einstein Medical Center aufzusuchen in dem Saundra nach ihrem Unfall lange Wochen gelegen hat.

      Auf ein paar Stunden hin oder her wird jetzt wohl auch nicht mehr ankommen.

      Dr. James Spector betrachten wir unterdessen ohnehin fast wie einen Freund und wir haben uns gedacht, dass ich bei ihm vielleicht am besten aufgehoben wäre und nachdem Saundra sowieso den Psychologen Dr. Perez aufsuchen wollte, können wir beides viel besser miteinander verbinden.

      Da sich auch meine Wohnung und unser neues Haus ebenfalls in Philadelphia befinden, wären wir quasi schon Zuhause, falls mich die Klinik doch nicht gleich behalten will und sich die Diagnose aus Ungarn eventuell als falscher Alarm herausstellen sollte.

      Sehr viel mehr haben wir in den langen Stunden des Heimfluges gar nicht gesprochen, denn Saundra stand immer noch unter einem gewissen Schock den das ungewöhnliche Geständnis ihres Vaters bei ihr ausgelöst hat.

      Sie hat mich mehr oder weniger sanft auf einen Liegesitz der ersten Klasse gebettet, mich mit einer Decke zugedeckt und mir sorgenvoll geraten mich auszuschlafen.

      Sie selbst hat sich neben mich gesetzt, meinen Kopf auf ihren Schoß gezogen und ihren Arm auf meine Brust gelegt, wobei sie mit mürrischem Gesicht grübelte.

      Chitam hat sich währenddessen mit dem Bildschirm der Airline beschäftigt, welcher Filme, Musik und Live-Ansichten des Fluges bot.

      Zugegeben … sehr viel habe ich von dem langem Flug und den beiden tatsächlich nicht mitbekommen, weil mich wieder diese zermürbende bleierne Müdigkeit übermannt hat.

      Nach weiteren zwei Stunden Flugzeit von New York nach Philadelphia und diversen Flughafenkontrollen sitzen wir endlich in einem Taxi Richtung Klinik, obwohl der Zeiger der Uhr schon lange nach Mitternacht anzeigt.

      „Saundra, vielleicht hätten wir doch besser zuerst nach Hause und erst morgen früh in die Klinik fahren sollen.“ stelle ich stirnrunzelnd fest.

      „Dort ist doch jetzt sowieso niemand, der uns weiter helfen kann und Dr. Spector hat mit ziemlicher Sicherheit keinen Dienst mehr.

      Auf ein paar Stunden wird es doch jetzt auch nicht mehr ankommen? Ohne diesen Bluttest in Sárvár wüssten wir bis heute nichts von dem Verdacht auf Leukämie!

      Lass‘ uns heimfahren und morgen früh in die Klinik gehen. Bitte!“

      „Nach Hause? Kommt gar nicht in Frage!