in der Gegenwart ihre Spuren hinterlässt.
Der Planet Atlantis und seine Bewohner
Der Planet Atlantis befindet sich einige Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt jenseits unseres Sonnensystems. Obwohl der Planet von einer riesigen Sonne umkreist wird ist er nicht von dieser Lichtquelle abhängig. Vielmehr ist der Planet selbst eine Art Sonne. Es ist ein selbstleuchtender Planet, der das Licht in seinem Innern in Form von Kristallen speichert. Die Lebewesen haben an diesem inneren Licht Anteil, sie selbst strahlen es aus und intensivieren auf diese Weise die Leuchtkraft des Planeten. Es gibt auf Atlantis weder Tag noch Nacht, es ist immer hell und angenehm warm. Jahreszeiten, wie wir sie auf der Erde kennen, existieren nicht. Es gibt viele Lebewesen, die sich sowohl in ihrer Psyche als auch körperlich von den Erdbewohnern unterscheiden. Durchschnittlich sind die Atlanter etwa 2,20 Meter groß, hellblond, brünett oder weißhaarig und haben eine athletische Figur. Es ist der Planet der Halbgötter und deren Diener.
Die Halbgötter können ihre Gestalt jederzeit verändern, sie sind nicht an einen einzigen Körper gebunden. Die meisten Atlanter können in vollem Bewußtsein ihren Körper nach dem Tod wechseln und sowohl den Körper einer Frau annehmen als auch den Körper eines Mannes, denn im Inneren sind sie androgyn. Sie identifizieren sich nicht mit dem Körper, in welchem sie sich befinden. Vielmehr wird der Körper nur als eine Art Maschine der Fortbewegung angesehen. Der Körper der Atlanter hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 1000 Jahren. Durch geheime Übungen halten die Atlanter ihren Körper bis ins hohe Alter funktionstüchtig. Diese Übungen sind in einem nachfolgenden Kapitel genau beschrieben.
Es gibt jedoch nicht nur Halbgötter, sondern auch eine so genannte gesellschaftliche Unterschicht, welche einen Entwicklungsstand ähnlich der Erdbevölkerung aufweist. Diese Wesenheiten unterstehen der Herrschaft der Halbgötter und üben keine Machtpositionen aus. Sie sind lediglich als Diener tätig und führen Befehle aus, die sie von den Halbgöttern erhalten.
Der Planet ist etwa doppelt so groß wie die Erde und als Transportmittel dienen fliegende Raumschiffe, mit denen man innerhalb von Minuten von einer Seite des Planeten auf die andere gelangen kann. Es sind dies sozusagen die öffentlichen Verkehrsmittel, denen man sich bedient.
Atlantis ist nicht in einzelne Länder unterteilt, sondern es gibt nur einheitliche Landmassen, die alle den Namen Atlantis tragen. Auch existiert nur eine einzige Sprache, die jedoch selten benutzt wird, da sich die Bewohner meist ohne Worte verständigen. Die meisten sind der Telepathie mächtig und es wird um Worte nicht viel Aufsehens gemacht.
In Atlantis existiert nichts Vergleichbares mit unserem irdischen Tauschmittel, dem Geld. Es gibt keine Tauschmittel, denn alles wird direkt genutzt und steht im Überfluss zur Verfügung. Nahrungsmittel, Kleidung, Obdach gibt es für jedermann. Arbeit wird nicht als Gegenleistung für materiellen Verdienst gesehen, sondern entsprechend den Neigungen und Interessen des Einzelnen aus Freude am Tun ausgeführt. Die untere Gesellschaftsschicht übernimmt freiwillig und freudig die dienende Rolle und die Überlegenheit der Halbgötter wird nicht bezweifelt, sie ist zu offensichtlich. Die Halbgötter selber tun nichts, um ihre Macht zu untermauern, es ist die natürliche Macht der Überlegenen. Sie müssen nicht um ihre Vorherrschaft kämpfen. Alles geschieht in universeller Fügung.
Die Landschaft auf Atlantis ist sehr vielfältig und die Oberfläche ist übersäht mit Kristallen, Edelsteinen und Diamanten. Es gibt Meere, die jedoch nicht aus Salzwasser bestehen, sondern aus einer Art Himbeersaft und eine rosarote Farbe haben. Die Luft ist sehr rein, es gibt keine verschmutzenden Abgase. Die Raumschiffe, die als Transportmittel dienen, werden elektrisch betrieben. Die Häuser in den Städten werden nicht mit Ziegelsteinen oder Holz gebaut, sondern bestehen überwiegend aus Edelsteinen, Kristallen und einem bestimmten Material, das die Steine untereinander verbindet und ihnen Festigkeit verleiht. Manchmal wird auch Marmor verwendet, denn man sagt Marmor die Fähigkeit nach, Schwingungen für eine lange Zeit zu konservieren. Dies ist der Grund, weshalb der Palast Whitecloud’s neben Kristallen überwiegend aus weißem Marmor besteht.
Es herrscht keine Nahrungsmittelknappheit auf Atlantis und jeder Bewohner hat genug zu Essen und zu Trinken, die Tafel ist reich gedeckt und alle sind eingeladen, sich zu bedienen. Die Atlanter ernähren sich hauptsächlich von Obst, Getreide und Gemüse, als Getränk bevorzugen sie klares Quellwasser. Eine Mahlzeit am Tag ist genug, denn die Atlanter brauchen nur sehr wenig Nahrung, um ihren Körper zu erhalten. Sie beziehen einen Hauptteil ihrer körperlichen Energie aus nährendem Äther und Licht. Die körperliche Schwingung der Atlanter ist sehr hoch und wir bekämen einen Energieschock ähnlich eines Stromschlags, würden wir uns ihnen nähern. Wir sind an solch hohe Frequenzen nicht gewöhnt und unser Körper könnte sich nur sehr langsam daran gewöhnen.
Politik gibt es nicht in der Form, wie wir sie kennen. Es gibt jedoch eine Herrschaft der Halbgötter, die automatisch funktioniert, niemand wird gewählt zum Herrscher. Bei der Geburt eines Lebewesens werden Gelehrte herbeigeholt, die die Aura des Neugeborenen lesen und daraus den gesellschaftlichen Stand ableiten, den dieser Mensch einnehmen wird.
Die Bewohner von Atlantis sind sehr friedlich, es hat auf diesem Planeten noch nie einen Krieg gegeben. Da es keine Grenzen gibt, können diese auch nicht überschritten werden. Auch Gesetze sind unbekannt, jeder weiß, was zu tun ist und was nicht zu tun ist. Das Leben selbst ist das Gesetz. Kurz vor der Zerstörung dieses Planeten durch einen Meteoriten hat sich diese friedliche Situation jedoch geändert. Es kam zu Machtkämpfen, die jedoch nicht mit Waffen ausgetragen wurden, sondern mit dem Geist.
Es gibt auf Atlantis keine Unterhaltungsindustrie, wie es auf unserem irdischen Planeten der Fall ist. Die Verehrung von Idolen ist verpönt, kein Atlanter hat das Bedürfnis nach besonderer Anerkennung, denn es herrschen keine Minderwertigkeitsgefühle in den Herzen der Menschen. Niemand ist an Unterhaltung interessiert, denn die Beschäftigung mit dem eigenen Selbst steht im Mittelpunkt aller Tätigkeiten. Man kann sagen, dass über die Hälfte der Bevölkerung Atlantis erleuchtet ist. Sie sind verbunden mit der spirituellen Essenz des Lebens. Es besteht keine Notwendigkeit von Kirchen und Tempeln, denn jeder ist sich selber sowohl Kirche als auch Tempel. Die Anbetung einer Gottheit in materieller Form erübrigt sich und hat keinen Platz im Denken der atlantischen Bevölkerung.
Dies ist eine grobe Zusammenfassung der Menschen und Lebensverhältnisse auf dem uralten Planeten Atlantis, der über mehrere Milliarden Jahre existierte und sein Licht im Weltraum verbreitete. Doch auch dieser leuchtende Planet fand irgendwann sein Ende.
Der Mythos um Whitecloud
Es gibt einen Mythos auf Atlantis, über den man sich erzählt und der sehr bekannt ist auf dem Planeten der Halbgötter. Die Sage erzählt von der Geburt Whiteclouds, der Hohenpriesterin auf Atlantis.
Es gab einst eine tiefe, mit einem großen Felsen verschlossene Höhle, die im Inneren mit Diamanten übersäht war. Der Sage nach befand sich in dieser Höhle ein Diamant, der die magische Kraft hatte, ein Lebewesen hervorzubringen. Dieser Edelstein soll eiförmig gewesen sein und einen Durchmesser von etwa 20 cm gehabt haben. Er wurde jedoch von einem feuerspeienden dreiköpfigen Drachen bewacht. Der Mythos besagt, dass ein Held den Drachen im fairen Kampf besiegt und den Diamant aus der Höhle entfernt hat, wodurch ein Zauber wirksam geworden ist. Der Befreier des Diamanten hat den eiförmigen Edelstein auf den Gipfel des Berges Meoah gebracht, wo das Mondlicht den Diamanten befruchtete. Nach neun Vollmondnächten entstieg aus dem glitzernden Ei eine wunderschöne Frau mit langen wallenden dunkelbrauen Haaren und einer wohlproportionierten Figur. Sie trug ein weißes langes Gewand und in ihrer Hand hielt sie ein goldenes Zepter. Gleichzeitig entstieg dem Ei ihr Reittier, ein weißes Pferd mit Flügeln. Das Ei selbst verwandelte sich in einen Tempel aus Edelsteinen, weißem Marmor und hohen Säulen, wo die Hohenpriesterin seitdem wohnt. Sie lebt dort alleine mit ihrem magischen Schimmel Leiani und empfängt lediglich Besucher, die Rat bei ihr suchen. Whiteclouds Energien sind absolut rein und haben sich niemals mit den Energien anderer Lebewesen vermischt. Die Hohenpriesterin von Atlantis lebt im Zölibat, das ihr den Umgang und körperlichen Kontakt mit Männern streng untersagt. Hielte sie sich an diese Regel nicht, so würde sie