Gottfried Bonn

Besucher aus der Spiegelwelt


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      Es ist an der Zeit, die Paläo-Seti-These, wonach der Mensch bereits zu steinzeitlichen- und antiken Epochen Besuch von höher technisierten Wesen erhielt, endlich auf das Niveau zu heben, welches sie verdient hat, nämlich das einer ernst zu nehmenden Wissenschaft. Die Indizienbeweise für die Richtigkeit der Paläo-Seti-Hypothese sind mittlerweile überwältigend.

      Der Mensch des 21. Jahrhunderts muss, falls er überleben will, ernsthaft davon ausgehen, dass jene Wesen, welche unsere Vorfahren für Götter hielten, entweder hoch technisierte Intelligenzen von anderen Planetensystemen waren oder Besucher aus parallelen Universen. Wie dem auch sei: Wir haben es vielleicht bereits seit dem Anbeginn der Menschheit mit einer höher entwickelten Macht zu tun, die möglicherweise nicht nur den Homo sapiens – wie wir ihn kennen – erschuf, sondern auch seine Entwicklung bis Dato begleitet, den Menschen Gen-technisch manipuliert und sein Handeln aufs genaueste beobachtet. Wahrscheinlich ist ebenfalls der Ur- sprung aller Religionen in jenen Wesen zu suchen, nicht jedoch die einer ganzheitlichen, kosmischen Spiritualität, von welcher auch Außerirdische mit der allergrößten Wahrscheinlichkeit überzeugt sein werden

      Um die Richtigkeit obiger Hypothese zu beweisen, benötigen wir jedoch noch mehr Beweise und ernst zu nehmende Autoren, die nicht gleich in jedem Artefakt der Vergangenheit ein Indiz für das Eingreifen von Aliens sehen. Wir benötigen Forscher, die Augen haben zu sehen und über alles Wunschdenken hinaus die Wirklichkeit erkennen. Jenes Vorgehen erfordert jedoch ein über sämtliche Fachgebiete hinausgehendes und gleichzeitig kontinental verbindendes Denken. Wir müssen herausfinden, was die antiken Kulturen global miteinander gemein haben, anstatt ihre Entwicklung immerzu getrennt voneinander zu betrachten. Der weltweite Pyramidenkult ist nur eines jener zahlreichen antiken Phänomene, die sicherlich nur unter einer ganzheitlichen Betrachtung zu einer befriedigenden Lösung finden. Fazit: Wir brauchen keine wissenschaftlichen Mainstream-Anbeter, sondern Querdenker mit neuen Gedanken und Ideen, welche die Starrheit des schulwissenschaftlichen Gebäudes ins Wanken und möglicherweise irgendwann zum endgültigen Einsturz bringen. Wenn der Mensch überleben will, muss er endlich erkennen, dass er nicht alleine im Universum ist und möglicherweise sogar seine eigene Welt von Anbeginn seiner Existenz mit fremden, ihm überlegenen Intelligenzen teilt, die uns wohlgesonnen sein können oder auch nicht.

      Es ist an der Zeit, ein neues Denken in unser Bewusstsein zu lassen. Ein Denken, welches uns alle selbstgeschaffenen Grenzen überwinden lässt und alle Menschen und sogenannten Tiere dieses Planeten als ganzheitlich miteinander verbundene Einheit begreift, welcher letztlich auch nur eine einzige, konfessionslose Spiritualität zugrunde liegt. Die Außerirdischen haben uns möglicherweise auf jenes spirituelle Denken genetisch programmiert. Soll heißen: Spiritualität ist vielleicht eine im Menschen verankerte Veranlagung, die uns eines Tages dazu verhilft, uns selbst auf höhere Bewusstseins-Ebenen zu transzendieren. Wenn wir endlich die Fesseln jener selbst erschaffenen, egozentrischen Grenzen sprengen, welche die Menschheit gerade an den Rand einer Katastrophe steuern, dann bin ich fest davon überzeugt, dass wir die nötige Reife eines Tages erreichen werden, um einer Kontaktaufnahme mit einer außerirdischen Zivilisation würdig zu sein. Aber auch die Forschung nach jenen Wesen und ihren Spuren in Vergangenheit und Gegenwart muss weitergehen. Irgendwann werden wir eindeutige Beweise für ihre Anwesenheit auf diesem Planeten finden, und alleine dies würde meiner Meinung nach bereits für einen grundlegenden Bewusstseinswandel der Menschheit ausreichen.

      Denn von diesem Augenblick an wüssten wir möglicherweise, woher wir kommen und wohin wir letztlich gehen.

      Ist das Universum nur ein Film ?

      Ist es denkbar, dass unser Universum so etwas wie eine gigantische Kinoleinwand ist, erschaffen von einem uns unbekannten Regisseur? Wenn wir uns einen Film anschauen, so ist dieser ja auch nicht aus sich selbst heraus entstanden, sondern ein Drehbuchautor legt die Handlung des Films fest. Die Schauspieler wissen, dass sie nur das Spielen, was ihnen die Regie vorgibt. Im gewissen Sinne könnte es doch sein, dass die gesamte Menschheit ein Theater und wir alle Schauspieler sind. Jeder spielt darin seine Rolle, so gut er kann.

      Im Gegensatz zu einem Kinodarsteller können wir jedoch möglicherweise nicht hinter den Vorhang sehen. Der Regisseur sagt uns nicht, warum wir diese oder jene Rolle spielen. Wir sind völlig auf uns selbst gestellt und können nur erahnen wohin uns unser Leben führt.

      Kann es jedoch sein, dass wir manchmal den Vorhang der Lebensbühne, wenn auch nur ein klein wenig, lüften können? Besonders sensible Menschen sehen dann möglicherweise Dinge, die eigentlich gar nicht existieren dürften. Sie schwebten nach einem beinahe tödlichen Unfall angeblich über ihren eigenen Körper oder glauben von UFOs, vielleicht außerirdischen Raumschiffen, entführt worden zu sein.

      Ähnlich wie die Hauptfigur Neo in dem Science- fiction-Film "Matrix", wissen diese Menschen dann möglicherweise, dass vieles von dem, was sie bisher für real hielten, nicht dem vollständigen Bild der Wirklichkeit entspricht. Ja, die Wirklichkeit sich womöglich als etwas ganz anderes herausstellt, als sie sich das in ihren kühnsten Vorstellungen jemals erträumt hätten.

      Leider wird jedoch das derzeit gültige Bild der Realität von einer materialistisch, reduktionistisch denkenden Mainstream-Wissenschaft-Elite stur aufrechterhalten. Für die Vertreter dieser scheinbar wissenschaftlichen Denkrichtung wird das Universum einzig von Naturgesetzen regiert und enthält ausschließlich Materie, die sich im Verlaufe einer langen Evolution zu immer komplexeren Formen organisiert hat. Als Ursache für jene Selbstorganisation der Materie sieht diese Art von Wissenschaft jedoch keine über das materielle hinausreichende spirituelle Kraft, wie beispielsweise die meisten Religionen dies tun.

      Von der Entstehung des Lebens aus einfachen Molekülen bis hin zu kosmologischen Vorgängen im Weltall betrachtet sie die Fähigkeit der Materie, sich im Verlaufe eines evolutiven Prozesses zu immer komplexeren Gebilden zu formen, lediglich als Zufall. All die mutigen Forscher und Menschen, welche trotzdem den Versuch wagen, das Paradigma des u.a. von neo-atheistischen Gruppierungen getragenen, reduktionistischen Materialismus anzuzweifeln und dabei die nach meinem Dafürhalten selbsterschaffene Fassade einer Scheinrealität durchbrechen könnten, werden von den Vertretern jener ausschließlich auf Rationalismus gründenden Doktrin verlacht oder als pseudo-wissenschaftliche Spinner abgetan. Dabei ist es schon ein wenig paradox, dass die materialistisch denkenden Reduktionisten einerseits beim menschlichen Bewusstsein davon ausgehen, dass es durch den Zusammenschluss eines neuronalen Netzwerkes entstanden ist, und andererseits postulieren sie wiederum Hypothesen, wonach Bewusstsein womöglich eines Tages auf Maschinen, sprich Computer übertragbar sei, und glauben sogar daran, dass der Mensch eines Tages seinen materiellen Körper hinter sich lassen würde und ihm eine genügend hoch entwickelte High-Tech sozusagen eine unsterbliche Existenz als körperloses Energiewesen ermöglichen würde 1. Das wäre dann eine Art Religion des High-Tech-Zeitalters.

      Theorien, wonach Bewusstsein möglicherweise von Natur aus nicht lokal und damit unsterblich sei, werden von obigen Reduktionisten einfach als Aberglaube abgetan. Bei Nah-Tod-Erfahrungen bedient man sich selbstverständlich der ewig gleichen und längst widerlegten Laier von Halluzinationen, bis hin zum Blutverlust des Gehirns, die diese erklären sollen. Das Ganze immer schön im Rahmen der von Menschen in die Natur hinein interpretierten Naturgesetze, so als ob darüber hinaus schlicht nichts möglich wäre oder wir das Gesamtgefüge dessen, was wir Realität nennen, bereits vollständig erfassen könnten. Dabei ist gerade die Geschichte der Wissenschaft eine Geschichte der Irrtümer und Täuschungen. Ohne Täuschungen zu durchschauen, würden wir die Mauern der Unwissenheit niemals durchstoßen können. Wir lebten vielleicht jetzt noch mit der Vorstellung, dass die Erde eine flache Scheibe sei. Vorstellungen entstehen jedoch in unseren Köpfen. Erst mit Hilfe unseres Geistes erhalten die uns umgebenden Dinge Form und Bedeutung und können dennoch ihrer eigentlichen Natur nach etwas ganz anderes, über unsere Vorstellungskraft hinausreichendes sein.