unter vernünftigen Menschen Usus wäre. Steckte vielleicht Krüger dahinter? Krüger sah in letzter Zeit hinter jedem erfahrenen Lehrer ein Gefahrenpotenzial für seine Aufstiegsambitionen. Warum? Bei Schrimp konnte man davon ausgehen, dass ihm nichts an einer höheren Position lag. Er liebte sein Fach und er liebte es, mit Wissbegierigen zu arbeiten. Trotzdem fühlte er sich nicht einmal an diese Schule gekettet, nicht auf Gedeih und Verderb. Andererseits gab es nirgendwo in einem anderen Gymnasium der Stadt diesen außerordentlich anspruchsvollen Unterricht. Nur ganz für sich wusste er, dass es auch an der guten Disziplin der Schüler lag, die er nie mehr missen wollte und die für jeden anderen Lehrer der Stadt das Nonplusultra eines erstrebenswerten Lehrerlebens ausmachte. Wie konnte Krüger glauben, ihm würde ein Fünkchen daran liegen, die Arbeit eines Sesselfurzers zu übernehmen. Es gruselte ihn bei dem Gedanken, die schier unüberschaubaren Stundenpläne zu basteln, sich mit Vertretungsplänen herumzuschlagen oder gar Kontakte zum Schulamt zu pflegen. Er machte seit Jahren einen großen Bogen um die Obrigkeit jeder Couleur. Das Speichellecken überließ er gerne solchen Typen wie Karl Müller einer war, der Stellvertreter von Mudrack. Ein Glück für Krüger, dass Müller schon lange krank ist, dachte Schrimp gerade, als ihm mal wieder heiß wurde bei seinem Gedanken an die vielen Kranken. Hatte Aarons Phobie auch sein eigenes Denken infiziert?
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