Angelika Nickel

Cemetery Car®


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– Nachtimpressionen

       55 – Musischer Tarotkarten-Unterricht

       56 – Mercedes

       57 – Die Stunde der Wahrheit

       58 – Der Cemetery Car Tarot

       59 – Kohlenkeller

       60 – Fünfunddreißig Karten

       61 – Die Zeit läuft ab

       62 – Echo der Zeit

       63 – Die Brückenkarte

       64 – Evelyns Hilferuf

       65 – Traditionen

       66 – Die Suche beginnt

       67 – Die Erde der Geächteten

       68 – Die Kälte der Angst

       69 – Hilfe vom Heiligen Michael

       70 – Warnende Augen

       71 – Richelieus Todesstätte

       72 – You were always on my mind

       73 – Kampf der Zeiten

       74 –- Adieu, Frankreich

       75 – Bald …

       Gewidmet

       geschrieben

       Basiswissen zur Cemetery Car® Serie

       Vorschau auf Band 4 – Lilly

       Bisher erschienen

       Weitere Bücher der Autorin

       Autor

       Cover Rückseite

       Impressum neobooks

      Cemetery Car® Logo

      Vorwort

      Auch wenn es ihnen schwerfällt, haben Quentin und Kim sich dennoch unterdessen daran gewöhnt, mit dem Geist von Quentins verstorbener Großtante, Evelyn li Nola, gemeinsam unter einem Dach, in der Villa Punto leben zu müssen.

      Dass ihr Alltag den Kampf gegen die Schwarzen Mächte und gegen das Böse ausmacht, ist etwas, was ihnen schwer zu schaffen macht, sie aber nicht ändern können.

      Nachdem sie unterdessen gegen Valenco da Riga und auch gegen den wahnsinnigen Polo Plogida haben ankämpfen müssen, dabei von Zink und Gräulich, als auch von der zum Leben erwachten Romanfigur Zinks, Salvatore Amore, Unterstützung fanden, wissen sie zumindest, dass sie in ihrem Kampf nicht auf sich alleine gestellt sind.

      Hilfreich sind ihnen dabei auch Gräulichs Visionen, und auch ihr Leichenwagen, Cemetery Car, der ihnen eine Weiche zum Jenseits ist, als auch die Wandlungsfähigkeiten der verstorbenen Evelyn.

      Dennoch schützt sie dies nicht, auch Verluste betrauern zu müssen; dazu zählt auch Quentins langjähriger Freund Booker, der im Kampf gegen das Böse, den Tod gefunden hatte.

      Doch trotz allem gibt Quentins Dämonenjäger-Team nicht auf, sondern ist bestrebt, dem Bösen die Stirn zu bieten. Um ihren Kampf zu gewinnen, hält sie auch nichts davor ab, stetig ins Grauen der Vergangenheit zu reisen und der Wahrheit auf den Grund zu gehen.

      1 –Le Petite

      Das Le Petite war eine kleine Pension, die hinter einem mittelalterlichen Torbogen in der Altstadt Paris’ lag.

      Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Pension ein monumentales Bauwerk, ein Hotel, welches Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts von der Familie Du Noir erbaut worden war.

      Nachdem es im Zweiten Weltkrieg teilweise zerbombt wurde, so dass es nur noch bis zur dritten Etage erhalten geblieben war, wurde es nach Kriegsende wiederaufgebaut, wenn auch nicht mehr ganz so hochstöckig, so dass die Stockwerke über unterschiedliche Höhen verfügten.

      Im 20. Jahrhundert, Ende der 60er Jahre, verkaufte der letzte Erbe der Du Noirs, Alain du Noir, das Hotel an die Le Blancs, in deren Besitz es auch heute noch ist.

      Durchschritt der Besucher den Torbogen zum Le Petite, drängte sich ihm der Eindruck auf, die Gegenwart zu verlassen, zurückgeführt zu werden in Raum und Zeit, und bereits mit dem nächsten Schritt die Vergangenheit zu beschreiten.

      Weder die Zerstörungswucht der Bomben im Zweiten Weltkrieg, noch der Wiederaufbau des Hotels nach Kriegsende, konnten dem Le Petite seinen Charme nehmen.

      Auch, wenn es heute nicht mehr als pompöses Hotel hervorragte, so hatte die kleine Pension, zu der es geworden war, nichts von seiner einstigen Ausstrahlungskraft eingebüßt. Bunt bepflanzte Blumenkübel, die verteilt in einem breitflächigen, kopfsteinbepflasterten Vorhof dekorativ angeordnet waren, verliehen dem Ganzen noch zusätzlichen Charme.

      Doch die Pension war nicht nur in seinem Äußeren in der Zeit stehengeblieben. Auch innerhalb des Le Petites hatte die Familie Le Blanc, mit geringfügigen Veränderungen der Neuzeit, alles daran gesetzt, weitläufig das meiste so zu belassen, wie es einst erbaut worden war.

      So war es nicht weiter verwunderlich, dass der technische Komfort sehr zu wünschen übrig ließ. Denn auch in diesem Bereich war sehr darauf geachtet worden, das Hotel im Ursprünglichen zu belassen. Daran hatte auch der Verkauf an die Le Blancs, noch der Umbau in eine Pension, etwas geändert.

      Doch