Caroline Milf

Die nymphomane Ehefrau


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Beinen auf und abtanzte, dann sah ich seinen schmalen, aber muskulösen und behaarten Hintern und zog mich, dem Stil der Familie wieder folgend, zurück in mein Bett.

      Ich bekenne, dass ich an jenem Abend meinen Kitzler ganz besonders zwirbelte, obgleich in mir die Eifersucht emporloderte wie Feuer aus einem Fass Benzin. Aber ich habe genauso gestöhnt wie meine Mutter, ebenso lüstern und grell. Und fasste danach einen Plan, einen auf den ersten Blick irrsinnigen. Aber ich führte das Irrsinnige aus, sogar eher als ich erhofft hatte.

      Schon nach zwei Tagen war Fabian wieder da, an einem Nachmittag, in einem todschicken Anzug, mit strahlenden Augen und einer kleinen Palme unter dem Arm, die er zu besorgen versprochen hatte, damit eine leere Ecke neben dem Fenster sinnvoll gefüllt werden konnte. Ich wusste das, ich hatte es gehört und fand die Palme ebenso schick wie den, der es trug. Meine Mutter saß beim Friseur. Sie konnte erst in zwei Stunden wieder auf der Bildfläche erscheinen.

      „Das ist aber nett von dir!“, sagte ich, bat ihn mitsamt der Minipalme in die Wohnung und dirigierte sein Geschenk auf eben den Platz, der im Wohnzimmer von Leere gähnte.

      „Wo ist denn deine Mama?“, fragte er.

      „Mama ist nicht da, aber du darfst dich gern auch ohne sie setzen!“, antwortete ich, gab ihm einen sanften Schubs, womit er in seinem Stammsessel landete, bemerkte noch, dass er einen Augenblick warten möge, lief in mein Zimmer und zog mir unter dem ersten Minirock meines Lebens, einen weißen Frotteeslip über die Knie zu den Fersen.

      Dann war ich wieder bei ihm im Wohnzimmer und fragte höflich, ob ich ihm etwas anbieten dürfte.

      „Wo ist denn deine Mama?“, wiederholte er.

      „Hat sie gewusst, dass du kommen wolltest?“, fragte ich zurück.

      „So genau nicht“, meinte er.

      „Sie ist beim Friseur!“, erklärte ich. „Was willst du trinken? Wein oder Bier?“

      Seine Augen sehe ich noch heute vor mir. Sie pendelten zwischen meinen nackten Beinen, meinem Pulli und meinem Gesicht hin und her.

      „Beides nicht, Isabell! Lieber einen starken Kaffee!“

      „Seit wann brauchst du ein Aufputschmittel wie Kaffee?“, fragte ich, und ich gebe zu, dass meine Antwort frech war. Ich weiß, dass ich in diesen Augenblicken breitbeinig vor ihm stand und meine ziemlich voll entwickelten Brüste ebenso herausstreckte wie gestern Abend, als es um die Wette ging.

      „Was willst du damit sagen?“, fragte er mit seiner hinreißenden Stimme und sah mich mit Augen an, die das Pulsieren zwischen meinen Beinen zum Jucken werden ließen. Das Gefühl enthemmte mich vollends.

      „Dass ich da andere Mittel kenne!“, konterte ich und hob einfach meinen Minirock.

      Fabian starrte auf das, was ich ihm zeigte. Er war damals vierzig Jahre alt, vierundzwanzig Jahre älter als ich. In seinen Augen flackerte es. Außerdem wurde er richtig verlegen, was mich maßlos amüsierte.

      Endlich sah er mir ins Gesicht: „Was soll das? Was willst du?“

      „Dich fragen, ob ich nicht ebenso schön bin wie Mama!“, gab ich zurück und reckte mein nacktes Pfläumchen noch mehr vor. Noch heute sehe ich seine Mundwinkel zittern.

      „Ja, du bist ebenso schön...“, stotterte er, „aber jetzt... deck das wieder zu!“

      „Zeigst du mir dann deinen... äh, Schwanz?“

      „Isabell, du bist verrückt!“

      Er war aufgesprungen und schien empört zu sein, worüber ich mich nun wieder empörte. Zwar ließ ich meinen Rock fallen, wurde aber deutlich. Ich sprudelte etwas von Gleichberechtigung heraus. Ich warf ihm vor, feige zu sein. Außerdem sei es gemein, mich anzusehen und sich gleichzeitig zu weigern, sich ansehen zu lassen.

      „Isabell, weißt du überhaupt, was du anstellst?“

      Seine Stimme war laut, und mit beiden Händen griff er an meine Schultern. Er rechnete mir unser Alter vor und kam auch auf meine Mutter.

      „Die ist beim Friseur!“, wollte ich ihn beruhigen.

      „Beim Friseur!“, widersprach er. „Da wird sie ja nicht ewig sitzen!“

      „Du hast also nur Angst vor meiner Mutter?“, zog ich die Schlinge zu, in der er wie ein gefangener Vogel zappelte.

      „Und du bist ein Biest!“, presste er hervor, aber seine Augen funkelten.

      Später sah ich dieses Funkeln in Männeraugen öfter. Auch bei Fabian funkelte damals die Gier, leuchtete das Verlangen, dass Frauen, wenn es bei ihnen kribbelt, auf der Stelle weichmacht. Ich wurde weich wie Butter an der Sonne. Ich kroch mit beiden Händen auf seinem Jackett empor, hatte die Hände in seinem Nacken, stellte fest, dass er sich nicht wehrte, und hauchte:

      „Sie kommt frühestens in zwei Stunden ...“

      „Und wenn sie es erfährt?“, fragte er und rutschte mit seinen Händen von meinen Schultern auf meinen Rücken. Ich war schon selig. Fabian umarmte mich!

      „Von wem sollte sie es denn?“, hauchte ich gegen seinen Mund.

      Darauf sah ich nur Augen und spürte Hände, die mich verrückt zu machen drohten. Die Hände zerrten meinen Minirock in die Höhe, waren auf meinen nackten Pobacken, kneteten daran herum, eine Hand kam tastend nach vorn, kitzelte in meinen Schamhaaren und umschloss warm und wohlig meine Fotze.

      Bisher hatte ich mich dort nur selbst berührt und keine Ahnung davon gehabt, welche Reaktion eine fremde Hand am dieser Stelle auszulösen fähig war. Urplötzlich stand mein ganzer Körper in Flammen. Anders kann ich es nicht beschreiben. Sogar meine großen Zehen juckten.

      Als sich dann auch noch ein vorwitziger und kräftiger Finger in meine Schamlippen wühlte und eindringen wollte in mein Innerstes, sah ich keine Augen mehr, weil ich die eigenen schließen musste.

      Ich küsste nur. Ich küsste Fabian, der für mich kein Onkel mehr war, und fühlte mich in eiskaltes Wasser gestoßen, als die herrlichen Hände abrupt weggezogen wurden und auch der Mund und die Zunge nicht mehr da waren.

      „Du ... du bist ja noch Jungfrau!“

      „Ist das so schlimm?“, bäumte ich mich auf.

      „Schlimm nicht, aber du kannst doch nicht verlangen, dass ausgerechnet ich ...“

      Der schöne Fabian war abermals kopflos. Seine Hände drückten mich von sich weg.

      „Warum denn nicht?“, zeterte ich und war dem Heulen nahe. „Einer muss es ja mal tun! Oder gefalle ich dir nicht?“

      „Isabell!“

      „Hast du Angst?“

      Heute würde ich die Situation als hochpeinlich empfinden. Doch damals, als Sechzehnjährige, fühlte ich mich aufgerufen, einem gestandenen Mann Mut zu machen mit dem Wort „Angst“. Bei mir kribbelte, pulsierte und juckte es überall. Ich brannte lichterloh.

      Ich schüttelte Fabians Hände von meinen Schultern, riss den ärmellosen Pulli vom nackten Oberkörper und zeigte dem Geliebten meiner Mutter jetzt auch meine Brüste - und machte sofort ein Hohlkreuz, denn Fabian knetete auf der rechten herum, als hätte er Kuchenteig vor sich, und lag mit seinem Mund an meiner linken wie ein Säugling.

      Es war ein besonderer Moment in meinem Leben. Ich empfand so etwas wie Triumph. Wie eine Mutter streichelte und kämmte ich dunkle und dichte Kopfhaare. Andererseits fühlte ich eine Erregung in mir emporbranden, die absolut neu war.

      Fabian lutschte und saugte, dass ich glaubte, er wolle mich mit Haut und Haaren verschlingen. Mein Kreuz wurde immer hohler. Beweglich war ich ja. Ich konnte nicht nur Spagat, ich konnte auch meine Wirbelsäule krümmen als sei sie aus Gummi. Dennoch drückte ich Fabians Kopf von der ausreichend gelutschten Brust weg und drückte den Kopf auf die noch ungelutschte.

      Postwendend spürte ich eine Hand wieder auf meinem Hintern, auf meinem Schenkel und auf meiner