Doch als du die Anhöhe besteigen willst, triffst du plötzlich auf einen energetischen Widerstand.
Du versuchst weiterzugehen, doch es gelingt dir nicht, da all deine Unternehmungen von einer Art Energieschild vereitelt werden. Du siehst jedoch, wie sich etwas am Eingang der Pyramide regt. Ein Mann in einer goldenen Rüstung kommt die Anhöhe hinunter und bleibt kurz vor dem Energieschild stehen. Er hat ein offenes und freundliches Gesicht, und das, was dir am ehesten auffällt, sind seine strahlenden blauen Augen.
"Sei gegrüßt! Du kannst diese Barriere durchdringend, wenn du etwas erschaffst, was du für dich mit dem Begriff Schöpfung verbindest. Erschaffe etwas, um die Barriere zu durchdringen. Das ist alles!“ Der Mann in der goldenen Rüstung wendet sich von ihr ab und geht wieder zurück zur Pyramide. Wenn du es schaffst, dann folge ihm.
Pause 2 Minuten
(Man hat die Möglichkeit, durch das Prinzip der Schöpfung selbst zu erfahren, was es heißt zu erschaffen. Es kommt nicht darauf an, was man erschafft, um den Energieschild zu durchbrechen, es kommt einfach nur darauf an, dass man erschafft. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn diese Barriere durchbrochen wurde.)
Du gehst die Anhöhe hinauf, und nach kurzer Zeit hast du den Eingang der Pyramide erreicht. Links und rechts des Einganges stehen zwei Wachposten, die dem Mann ähneln, den du am Energieschild getroffen hast. Als du die Pyramide betreten willst, ziehen sie plötzlich ihre Waffen und versperren den Weg.
„Halt! Erst, wenn du uns bewiesen hast, dass du die Kraft des Lichtes und der Liebe verinnerlicht hast, kannst du diesen Tempel betreten.“
Pause 2 Minuten
(Erneut muss man beweisen, ob man wahrlich und im Inneren verstanden hat was Licht und was Liebe bedeutet. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn die beiden Wächter den Weg freigegeben haben, und man die weiße Pyramide betreten kann.)
Du betrittst die Pyramide durch einen Gang, der direkt zum Hauptraum der Pyramide führt. Inmitten des Raumes ist eine weitere Pyramide zu sehen, die vollkommen aus Gold besteht. An den Außenwänden siehst du Siegel und Sigillen des heiligen Erzengels Michael. Auf der Spitze der Pyramide scheint ein Flammenschwert zu stehen.
Du gehst auf diese goldene Pyramide zu, als dir erneut zwei Wachen den Weg versperren.
"Weißt du, was Barmherzigkeit bedeutet? Wenn dies so ist, dann zeige es uns, auf dass du dein goldenes Herz in der goldenen Pyramide zum Schlagen bringst."
Pause 2 Minuten
(Erneut muss man beweisen, ob man wahrlich und im Inneren verstanden hat was Barmherzigkeit bedeutet. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn die beiden Wächter den Weg freigegeben haben, und man vor der goldenen Pyramide steht.)
Du stehst vor der goldenen Pyramide, kannst aber keinen Eingang entdecken. Das, was du aber merkst, ist eine unendliche Energetik, die Licht, Liebe, Güte, Barmherzigkeit und Milde verstrahlt. Gleichzeitig ist es aber auch eine Energie, die voller Kraft, voller Tatendrang und voller willentlichem Eifer ist.
Du legst deine Hand auf eine der Wände der Pyramide, und ganz langsam merkst du, wie du Stück für Stück in die Pyramide gezogen wirst. Nach kurzer Zeit bis du vollkommen in die goldene Pyramide eingetreten.
Vor dir liegt ein riesiger goldener Gang, der so groß ist, dass er eigentlich nicht in die goldene Pyramide passen kann, die du vorhin noch gesehen hast.
Du folgst diesem Gang und mit jedem Schritt, den du machst, wird der Gang breiter und breiter, sodass du nach kurzer Zeit nicht mehr sagen kannst, dass du dich in einem Gang befindest, sondern eher in einer Halle. Denn nicht nur die Wände des Ganges sind gewichen, sondern auch die Decke.
Du gehst weiter und siehst bald darauf eine energetische Wand vor dir, die das Licht etwas verzerrt. Du berührst die Wand und wirst sofort durch die Barriere gezogen.
Du befindest dich immer noch in der Halle, die jetzt jedoch noch größer ist, als zuvor. Weiterhin siehst du eine gigantische gelb-goldene leuchtende Kugel. Es ist die Sephirah Tiphereth!
Hier endet die Pfadarbeit. Du kannst und musst dir einen eigenen Zugang zur Sephirah Tiphereth suchen. Wenn du bereit für diese Sephirah bist, wirst du keine Probleme damit haben, die Kugel zu erreichen und die Sephirah Tiphereth zu betreten.
Ende des 25. Pfades des Sephiroth.
Die Reise „Hod“
Nimm eine entspannte Körperhaltung ein und verbinde dich mit deinem Ätherkörper und anschließend mit deinem Astralkörper. Die Reise beginnt!
Konzentriere dich auf deine Energien und auf deine astrale Sicht. Noch kannst du nichts um dich herum erkennen, denn alles ist in orange Schleier gehüllt. Hier und da zucken kleine goldene Lichtfäden durch dein Sichtfeld, die es jedoch nicht vermögen, die Umgebung zu erhellen. Du konzentrierst dich und die orangen Schleier lüften sich.
Es ist Morgen, du stehst auf einer weiten, grünen Ebene und die Sonne geht gerade auf. Sieh dich ein wenig um. Du siehst saftige Wiesen, kleine Wälder und Haine sowie Felder und Äcker.
Du gehst ein bisschen umher, schaust dir die Natur an und atmest die frische Luft ein. Es ist ein herrlicher Morgen, der voller Kraft und Erwartung steckt. Auch die Tierwelt ist schon wach, und die Vögel in den Lüften singen ein wunderschönes Lied.
Du setzt dich auf die Wiese und genießt diesen wunderschönen Augenblick. Du entspannst dich und lässt erneut deinen Blick wandern. Du schaust dir diese wundervolle Umgebung an. Die Wiese, auf der du sitzt, ist über und über mit Blumen bewachsen, Blumen in vielen verschiedenen Farben, Blumen, die jedoch irgendwie sogar nach Farben sortiert sind.
Dein Blick schärft sich und du siehst, dass wirklich alle Blumen einer Farbe zusammenstehen und fast in einem perfekten Abstand zueinander blühen.
Du stehst wieder auf und lässt diesmal gezielter deinen Blick schweifen. Du erkennst, dass auch die Bäume geordnet sind. Hier sind große Eichen, dort hohe Buchen, etwas weiter hinten ein Hain voller Birken und dazwischen jeweils Tannenhaine, die in sich alle die gleiche Tannenart haben.
Ganz so sympathisch wie vorher ist der Ort dir nun nicht mehr. Es scheint, als ob hier alles geordnet und durchstrukturiert ist.
Dies willst du aber genauer wissen. Du gehst zu einer der unzähligen Blumen hin und reißt sie einfach aus. In der Sekunde, als ihre Wurzeln den Boden verlassen haben, zerfällt die Blume zu Staub. Gleichzeitig wächst innerhalb eines Wimpernschlages eine neue Blume, die der anderen in Form, Größe und Farbe vollkommen gleicht.
Du drehst dich um und suchst nach einem Weg, wie du diesen Ort verlassen kannst. Doch kein Pfad oder Weg ist sichtbar. Instinktiv machst du dich in die Richtung der aufgehenden Sonne auf, denn irgendwo musst du hin.
Du hast kaum zehn Schritte gemacht, als du plötzlich eine Farbveränderung der Sonne bemerkst und sofort stehen bleibst. Die Sonne leuchtet orange und taucht alles in ein orangefarbenes Licht. Gleichzeitig siehst du vor dir wie eine fast 2 Meter große, goldene Kugel, wie aus dem Nichts, in der Luft erscheint.
Die Kugel bewegt sich auch sofort, und zwar direkt auf dich zu. Doch sie ist unheimlich langsam, so als ob auf irgendetwas gewartet wird. Was dies ist, wird dir sofort klar, als plötzlich violette Lichtstrahlen wenige Zentimeter über den Boden als Gitternetzlinien auftauchen. So weit du schauen kannst, ist alles von einem violettfarbenen Gitter bedeckt, das maximal 0,5m große Quadrate besitzt.
Du schaust an dir herunter und siehst, dass deine Füße auch in einem dieser Gitterquadrate stehen. Doch etwas ist anders bei deinem Quadrat, denn es leuchtet leicht violett. Dir wird plötzlich klar, dass du in einer sehr geordneten Welt bist und einen Platz besetzt hast, der nicht für dich vorgesehen war.
Du siehst, wie ein Impuls durch das Gitternetz geht, und rasend schnell auf dich zu rast. Als er dich erreicht, ist es so, als ob eine unendlich starke und machtvolle Energie in dich strömt. Dies alles dauert aber nur wenige Sekunden.