zwischen dem Gedanken zu gehen oder mit mir zu schlafen. Das war gestern Abend. Wir haben zuvor „Ararachnophobia“ gesehen.
Vorher haben wir 1½ Stunden miteinander geredet. Vor allem habe ich erzählt. Teilweise habe ich einen Stuss (Blödsinn) zusammen geschwätzt.
Übrigens sie trug die Brille die ich ihr gab nicht. Das finde ich gut.
Schlussfolgerung aus einigen Gedanken vorher: Ich will nicht drüber nachdenken was passiert.
Heute Morgen habe ich große Schwierigkeiten mich zu konzentrieren. Nachdem ich meinem Schatz einen langen Brief geschrieben habe, geht’s mir nun besser. In dem Brief erkläre ich ihr das es gut war, nicht miteinander zu schlafen, weil einiges daneben lief. Ich hoffe sie versteht den Brief und erkennt die Jokes die darin sind.
Ich möchte so gerne mein Sperma in sie fließen lassen. Ganz sacht und vorsichtig, so wie wenn man Milch eingießt in eine volle Tasse und die Milchtüte so voll ist das es spritzt, wenn man zu schnell eingießt.
Ri sagte gestern einen abartig guten Satz: „Ich rede so schnell, damit ich meine Gedanken aussprechen kann, weil ich viel schneller denke.“
Mir fällt dazu grad E. ein. Bei der hatte ich so viele Gedanken und musste immer so viel erklären, ableiten und erläutern, daß es mich angewidert hat. Bei Ri brauche ich das nicht. Sie versteht mich, glaube ich, ohne daß ich viel erklären muss. Und vor allem muss ich mich für nichts rechtfertigen. Ich kann in meiner Triebhaftigkeit sein wie ich will.
Leider gibt es auch Momente wo es nicht so gut ist so zu sein und da muss ich mich „etwas“ zurücknehmen.
200%
Sind zwei Menschen flexibel in ihrer partnerschaftlichen Bewegungsfähigkeit haben sie 200% zur Verfügung.
Ich könnte Brüllen.
Geistliche Rede: „Es wird ein anderer kommen“. Plötzlich Radiodienst: Falschfahrer
Ich stelle mir das spaßig vor. Mit Ri alles auszuprobieren was Spaß macht.
16. Juni 1993
Sonntag auf Montag war Ri da. Sie war genauso betrunken wie ich heute Nacht. Sie hat geweint und viel erzählt. Von „Strabi“ etc. Wir haben wild mit einander geschlafen. Tags drauf holte sie sich die Pille. Diana 35
Eine Pille die speziell bei Hirsutismus (Starke Behaarung) wirkt.
Heute Abend sah sie so lecker aus. Zum Knutschen.
Y. hat entweder den Hörer bei Seite gelegt oder elendig lang telefoniert.
19. Juni 1993
Frühschicht Grohe. Wenn´s schön bleibt, Baggersee mit Ri und Monika. Die Wohnung ist ein heilloses Chaos. Das ist zu ordnen. Wenn ich nicht aufpasse; saust das Studium an mir vorbei. Weil ich keine Zeit hatte mich zu bewerben.
20. Juni 1993
Die Nacht war sehr lang mit Ri. Wir haben über Stunden geredet. Viel ist nicht dabei rumgekommen. Außer das ich geil bin wie der Eifelturm. Das Gespräch ging über das Thema. Sie ist neugierig und hört gerne zu. Und ich kann viel erzählen. Den Nachmittag waren wir am See. Es war brechend voll. Viele offene, frei beguckbare Brüste.
Gestunken hat mir nur das ich dann Ri vernachlässigt habe. Sie hatte sich in den Zeh geschnitten. Und ich kümmerte mich nicht darum
22. Juni 1993
Gestern hatten Ri und ich 5-wöchiges Jubiläum. Es war eher eine traurige Feier. Ich fange an darüber nachzudenken, ob es so wie es ist, gut ist.
Ich habe mich nämlich unheimlich geärgert, erst wollte sie bei mir schlafen und dann doch wieder nicht. Alles Kacke. Ich habe mir sowas den Hals zugeschüttet. Meinen Fiat 127 habe ich glatt an die Wand gesetzt in der Tiefgarage. Und eine 20 Meter Bremsspur hingelegt, und mitten in der Nacht dann noch Monika angerufen. Die ist bestimmt stocksauer. Ich werde ihr wohl Blumen bringen müssen.
Zu allem Übel musste ich heute auch noch an der schwierigen Seite der Maschine schaffen. Die ersten zwei Stunden war ich ziemlich besoffen. Vorher waren ein paar Mädchen da, die Michis Fahrrad holen wollten. Das ist aber schon lang verschwunden, seit Alex damit mal in der Schule war.
Ende Juni 1993
Heute fiel ein schwarzer-dunkler-Schatten auf das Verhältnis zwischen Ri und mir. Es geht darin um ein Thema: Sex
Sie hat keine Lust mehr mit mir zu schlafen und wenn sie Lust hat bin ich todmüde, könnte mich am liebsten nur noch hinlegen.
Es ist einfach beschissen. Wie es grad läuft, obwohl die letzten Tage an sich gut waren.
Das Ganze verdichtet sich zu einem Konflikt für den ich grad keine Kraft habe. Und vor allem keine Lust. Puh! Das Geld ist endlich da.
Das ist ein gewaltiger Batzen an Geld, den ich dringend nötig hatte. Hoffentlich gebe ich in den nächsten Tagen bis zum Urlaub nicht so viel aus. Ich will meinen Frankreich Urlaub mit Monika genießen können. Blöd wie ich bin, habe ich schon 150.- DM grad rausgeworfen für Scheiß Sex Magazine und Videos die ich einfach grad brauche.
27. Juni 1993
Ich bin viel zu stark auf sie fixiert. Die ganze Zeit muss ich an sie denken, was macht sie gerade usw. Und vor allem warum schläft sie nicht mit mir? Bin ich zu ätzend? Aus lauter Frust habe ich doch glatt die Stimme gegen sie erhoben.
Ich bin einfach nicht konfliktbereit.
Und Lust zu schreiben habe ich auch keine mehr. Ich bin so richtig ausgelaugt.
29. Juni 1993
Wir sind am See spazieren gelaufen. Haben uns an den Karpfenteich gesetzt und über unsere allzugroßen Problemen geredet.
Seit her ist es wieder gut.
Meine Brüder machen mir Sorgen vor allem [n.N.] er säuft was das Zeugs hält. Er ist schon finanziell am Boden, aber er macht jeden Abend und jede Nacht bis spät ein Gelage.
Mein Liebling hat heute den ersten Tag gearbeitet. Es war recht anstrengend wie sie erzählt hat. Sie hatte aber noch Kraft mich zu besuchen. Monika kam deswegen nicht. Ich glaube Monika stinkt es gewaltig seit ich mit Ri zusammen bin. Naja das mit ihr ist ja nicht für die Ewigkeit. Es reizt sich wahrscheinlich sehr bald aus. Oder auch nicht. Ich sollte jetzt allmählich mit dem Sparen beginnen. Es bringt nichts so viel auszugeben. Das ist einfach Scheiße
Meinen Eltern schulde ich auch noch Geld das sie auch gerne mal wiedersehen möchten.
Das alles habe ich in der Nacht geschrieben wie ich besoffen war. Nun liege ich am See und genieße die Morgensonne. Wieder mal bin ich nicht alleine um mir die Sonne auf den Pelz brennen zu lassen. Es geht ein Wind das Zyan blaue türkise Wasser ist bewegt. Die Sonne glitzert sich darin wie Ketten von weißen Perlen.
Allmählich beruhige ich mich von den vielen Anstrengungen des Lebens. Grad ist es mir zu warm geworden.
30. Juni 1993
Selber Ort ein bisschen früher. Fast ist es so als ob ich keine Freundin hätte. Gestern Abend hatte ich keine Lust sie zu sehen.
Nach der Arbeit bin ich mit Monika an den See gefahren. Es war verdammt kalt, wir sind trotzdem gegangen. Kurz, weil es so kühl war. Danach war es herrlich warm. Später tranken wir noch ein Glas bei mir und sind dann zu ihr abgedüst; haben dort noch ein Glas getrunken und uns dann hingelegt. Sie schlief sehr schnell ein. Die liebe Monika kuschelte sich an mich. Ich konnte ihre nackte Haut auf meinem Bein spüren. Mein Penis war steif. Sie rutschte mit ihrem linken Arm rein zufällig