Pascal Lindegaard

Dienstleistungsbranche = Kampfsportverein


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Dienstleistungsbranche

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      Kampfsportverein

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      Image- man schlägt sich durch !

      Inhaltsverzeichnis

       Vorwort

       Der Beginn des Filmablaufs

       Gegenüberstellung zwischen Groß- und Einzelhandel

       Der Faktor Kunde als Vergleich zum Thema Menschlichkeit

       Der Hobbymarkt – was ist Realität, was ist Idiotie, was ist Wunschdenken

       Geschichten, die das Leben schreibt

       Der Abspann

       Schlusswort

      Vorwort

      Image„Das ganze Leben ist ein Spiel“ – so zitierte ich den Beginn meines ersten Buches wobei dieser Spruch auch auf diese nachfolgende Geschichte zutreffen könnte. In diesem Falle ist das Leben wie ein Film, was mehr oder weniger gleichbedeutend wäre. Um auf die Abfolge näher einzugehen, möchte ich hiermit klarstellen, dass alle erwähnten Details in den kommenden Textpassagen tatsächlich passiert sind und somit komplett der Wahrheit entsprechen. Auch alle weiteren Zeilen und Abschnitte in dieser Lektüre sollen sich positiv als Ratgeber auswirken und als kleine Anekdote auf die einzelnen Storys wirken.

      Der Beginn des Filmablaufs

      Beginnen möchte ich die Story damit, wie es vergleichsweise „früher“ und dann „heute“ arbeitstechnisch so ausgesehen hat bzw. aussieht denn diese beiden hervorgehobenen Worte weisen einige große Unterschiede auf.

      früher = lockerer Umgang miteinander → laissez faire

      heute = genauer, präziser und konsequenter → Mischung aus autoritär, kooperativ und situativ

      Es lässt sich nicht abstreiten, dass zur damaligen Zeit – sprich früher – im Gegensatz zu heute auf der Arbeit andere Sitten herrschten. So war die Konsequenz in den verschiedensten Tätigkeitsbereichen um ein vielfaches ruhiger und kulanter. Dies bedeutet, dass es hierbei auch weniger arbeitsrechtliche Schritte für die gleichen Delikte im Vergleich zu der heutigen Zeit gab. Auch der Umgangston untereinander, also bei den Mitmenschen war dementsprechend einfacher – an der Aussage:

      „Früher war alles besser !“

      scheint wirklich etwas dran zu sein. Kurz und knapp erläutert ist es so, dass man früher mehr Freiheiten hatte und heute vieles unserer Mentalität nachschlägt. Die Deutschen sind demnach ein Volk, bei denen der Faktor Pünktlichkeit die oberste Priorität hat und dadurch natürlich der Stressfaktor steigt, da alles schnell und vor allem direkt gehen muss bzw. abzuwickeln ist. Es war früher nicht so hektisch, man hatte mehr Zeit und es wurde letzten Endes doch alles bearbeitet und erledigt.

      Machen uns Hektik und Schnelligkeit, deren daraus resultierende steigende Stress in der heutigen Zeit wirklich einen Strich durch die Rechnung und rufen dann Krankheitsbilder wie zum Beispiel einen Nervenzusammenbruch oder gar einen Burnout hervor ? Ist es demnach wirklich so, dass aus diesem Grunde die Krankheitsfälle in einigen Bereichen zunehmen mit steigender Tendenz ? Sind die Ansprüche heute im Vergleich zu früher extrem in die Höhe geschossen, dass die Motivation teilweise nachlässt ? Steigt die Demotivation der Heranwachsenden deshalb immer mehr ?

      All diese Fragen lassen sich eigentlich relativ einfach mit einem Wort beschreiben:

       „JA! - aber warum ?“

      Auf diese direkte Antwort werde ich nach und nach in folgenden Kapiteln näher eingehen und diese erläutern. Die beiden anderen Begriffe in der einleitenden Erörterung – laissez faire und autoritär, kooperativ, situativ sind Führungsstile, die sowohl damals als auch in der heutigen Zeit zur Geltung kommen mit dem Unterschied, dass früher ein anderer Umgang herrschte als heute.

      laissez faire = schleifen lassen → dieser Führungsstil war zur damaligen Zeit weit verbreitet, da sprichwörtlich jeder machen konnte, was er wollte aber die Arbeit trotzdem überwacht und erledigt wurde

      autoritär = es wird gesagt, was zu tun ist → dieser Führungsstil ähnelt einem diktatorischen Stil wobei in manchen Fällen diese von der Chefebene angebracht sein muss (in Kombination mit weiteren Führungsstilen)

      kooperativ = unterstützend und helfend → dieser Führungsstil beschreibt den besten Umgang als Führungsperson mit den Mitarbeitern, da man immer ansprechbar ist und sich auf die gleiche Ebene mit seinen Mitarbeitern stellt – sollte in der heutigen Zeit eigentlich überall eingesetzt werden, um so das Betriebsklima zu steigern

      situativ = auf die Situation bezogen → dieser Führungsstil wird nur in bestimmten Situationen angewendet, um unter anderem Kompetenz auszustrahlen wie zum Beispiel bei einer Reklamationsbearbeitung

      Ein weiterer Punkt, bei dem große Unterschiede erkennbar sind, wären die generellen „Sitten am Bau“. Wie viele Leute vielleicht wissen, herrscht dort ein anderer Umgangston als in allen üblichen Branchen aber auch hier hat sich mittlerweile einiges geändert. So war es damals üblich, dass bei einer Konfrontation untereinander mal das eine oder andere Kantholz geflogen kam – nennen wir es eine falsche Erziehungsmaßnahme – gerade bei Auszubildenden. In der heutigen Zeit wäre dies unmöglich, da man sonst zeitnah mit einer Anzeige rechnen müsste, wobei früher ein Elternteil bei der gleichen Situation einem die Ohren langgezogen hätte. Man kann sagen, dass die Maßnahmen am Bau zu einem größeren Selbstbewusstsein führten, die für das weitere Leben von einer enormen Bedeutung sein wird, ähnlich wie bei einem Selbstverteidigungskurs in einem Kampfsportverein.

      Nachfolgend möchte ich nun die ganze Situation im Groß- und Einzelhandel näher beschreiben. Ich hatte meine Lehre bei einem großen Unternehmen im Großhandel erfolgreich als Groß- und Außenhandelskaufmann abgeschlossen. Da ich mit der Zeit durch etwaige Kurse des Kampfsportes und der Selbstverteidigung sowie der zunehmenden Menschenkenntnis und Lebenserfahrung immer mehr ein Mensch mit höher werdendem Selbstbewusstsein wurde, hatte ich gegenüber meiner damaligen Chefin doch einen enormem Diskussionsbedarf, der aber jederzeit sachlich geblieben ist. Ein bestimmter Begriff ist mir dennoch in Erinnerung geblieben, da sich dieser in meinen Kopf sozusagen „eingebrannt“ hatte und ihn von meinem damaligen Ausbilder mit auf den Weg bekommen habe: „Lichtgeschwindigkeit“ - was soviel bedeutet wie: „Zeit ist Geld !“ Letzten Endes kam es aber wie es kommen musste und ich verließ das Unternehmen, um anschließend ein Studium für Umwelt, Betriebswirtschaft und Recht zu beginnen. In Verbindung damit hatte ich in den Semesterferien