der Werdenden Mama legen. Dem Lebenspartner bzw. den Geschwister-Kleinkindern kann dieser Kontakt unterstützen, die einzelnen Vorgänge im Mutterleib besser zu verstehen und sich mental auf den neuen Sprössling einzustellen.
Der Beginn einer Beziehung zum heranwachsenden Kind im Mutterleib
Bei der überwiegenden Zahl der Schwangeren sind die ersten spürbaren Bewegungen des Kindes einer sehr aufregenden und tollen Erfahrung. Einigen wird erst jetzt durch und durch bewusst, dass in ihrem (Baby)Bauch wirklich ein kleiner Erdenbürger heranwächst.
Etliche Schwangere Mamas stellen fest, dass die Stöße und Tritte ihres ungeborenen Kindes Rückmeldungen auf ihre eigenen (Körper)Bewegungen sind: Eine Sitzhaltung, die den Raum im Babybauch einengt, vermag lebhaften Protest verursachen, ein sanftes Streicheln des Babybauch entspannend wirken. So starten werdende Mama und ungeborenes Kind, sich in dieser Zeit im Vorhinein kennenzulernen.
Untertags, wenn die Schwangere Mama in (Fort)Bewegung ist, wird das ungeborene Kind oft schlafen, da es im Becken gewiegt wird. Des Nachts, wenn die werdende Mama entspannt liegt, wird sie das Kind öfter wahrnehmen, da es mehr Platz im Babybauch und auch kürzere Schlaf-Etappen als die werdende Mama hat.
25. bis 32. Schwangerschaftswoche: Entschleunigtes und entspanntes Lebenstempo für die werdende Mama
Für die werdende Mama wird in diesen Wochen der Schwangerschaft vieles beschwerlicher. Der dickere Babybauch schränkt zu die Motorik ein und gibt einen gemächlicheren Lebenstakt vor. Immer öfter drehen sich die Gedanken nun auch um die anstehende Geburt.
Der Babybauch wächst weiter und ist nun oft Weg
Der weiter wachsende Babybauch ist nun oft im Weg, und ab und zu stößt man widerwillig an, da das Empfinden für seine körperlichen Ausmaße anscheinend abhandengekommen ist.
Nach und nach wird es mühsam, eine entspannte Stellung zum Liegen und Schlafen zu finden, weil auch am Schlafplatz ist der Babybauch stets im Weg. Bei etlichen Schwangeren ist es nun am bequemsten, zum Schlafen auf einer Körperseite zu liegen, ein Kniegelenk anzuziehen und das andere Bein auszustrecken. Zusammengerollte Kissen, eine Stillrolle oder besondere Stützkissen können fördern, eine wohltuende Schlafstellung zu finden. Ebenfalls der Druck auf die Blase nimmt weiterhin zu und führt zu Öfteren Harndrang.
Übungswehen: Der Körper der werdenden Mama bereitet sich auf die Entbindung vor
Inzwischen trainiert die Gebärmutter schon für die Geburt: Diese zieht sich ab und an zusammen und hält so die Muskulatur aktiv und elastisch. Jene kurzen, im Regelfall schmerzlosen und unregelmäßig erscheinenden Zusammenziehungen werden auch "Übungswehen“ genannt. Hierbei verhärtet sich die Gebärmutter knapp, welches aber in der Regel keinerlei Anlass zur Irritation ist. Das gilt jedoch nicht mehr, falls die Übungswehen häufiger als dreimal in der Stunde oder rund zehnmal verstreut über den gesamten Tag eintreten und in Ruhezeiten oder im warmen Wasserbad nicht wieder abklingen. In dem aktuellen Fall ist ärztlicher Ratschlag zu empfehlen.
Die weibliche Brust bereitet sich auf die Produktion der Milch vor. Unterschiedliche Hormone bewirken hierfür, dass schon im Verlauf der Babybauchzeit die die bekannte Vormilch (Kolostrum) gebildet wird. Diese ist insbesondere reich an Nährstoffen und sehr leicht verdaulich für das Neugeborene Kind. Bei ein paar Schwangeren treten bereits vor der Entbindung ab und an Tropfen der Vormilch aus den Brustwarzen aus.
Ruhebedürfnis: Auszuruhen und zu relaxen, wann immer es nötig und denkbar ist.
Kurzatmigkeit, Rückenbeschwerden, Brustspannen und häufigere Übungswehen der Gebärmutter lassen zu verstehen geben, dass der weibliche Körper nun mehr Ruhe benötigt. Es gilt nun zu überprüfen, was tatsächlich unbedingt zu erledigen ist und was sich eventuell verschieben oder an weitere weiterleiten lässt. Hochschwangere Mamas müssen sich ohne ein schlechtes Gewissen auf das neue (Lebens)Tempo einlassen, das ihnen der Babybauch und ihre Kurzatmigkeit vorgeben. Wichtig ist nun, sich auszuruhen und zu relaxen, wann immer es nötig und denkbar ist.
Gedanken an die Geburt
Eine große Anzahl Schwangere befassen sich mehr und mehr mit dem Ablauf der Entbindung und mit den dadurch verbundenen Schmerzen. Aufkommende Ungewissheiten und Befürchtungen kennen beinahe alle werdende Mama. Besprechungen mit der Geburtshelferin (Hebamme), der Frauenärztin und der Informationsaustausch mit anderen Schwangeren oder jungen Mamas können hierbei helfen. Bei extremen Ängsten ist es angebracht, frühzeitig vor der Entbindung professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Ebenfalls Geburtsvorbereitungs-Workshops können mehr Selbstsicherheit geben. In den Workshops werden gezielte Informationen über den Geburtsablauf und Ratschläge zur Handhabung mit den Schmerzen vermittelt. Man lernt, wie sich der Geburtsablauf aktiv gestalten lässt und die Schmerzen durch Entspannungs- und Atemübungen gelindert werden können. Aller spätestens nun muss mit einem Workshop angefangen werden.
Die Wahl des Geburtsortes: Klinikum, Geburtshaus & Hausgeburt
Jetzt wird es auch Zeit, sich zu überlegen, an welchem Ort der Sprössling zur Welt kommen soll. Hierbei ist es angebracht, frühzeitig die diversen Möglichkeiten zu prüfen und sich dann in Ruhe gemeinsam zu entscheiden.
Wer zur Geburt in ein Klinikum oder ein Geburtshaus gehen will, meldet sich am besten nun an. Für den Fall, dass das Baby früher als erwartet kommt, ist es besser, wenn man in einer Klinikum angemeldet ist und die Örtlichkeiten nicht komplett fremd sind. Ebenfalls bei einer geplanten Hausgeburt rät sich darüber hinaus eine Anmeldung in einer Klinikum. Sollte es zu Problemen kommen, welche eine Verlegung ins Klinikum erforderlich machen, hat die Klinik bereits wichtige Vorabinformationen und die Schwangere Mama kennt sich dort ein wenig aus.
33. bis 40. Schwangerschaftswoche: Vor der Geburt - Der Geburtstermin rückt immer näher
Der Geburtstermin rückt immer näher und näher, die meisten ungeborenen Babys drehen sich nun in die Geburtsstellung. Der Umfang des Bauches macht nun der werdenden Mama immer mehr zu schaffen. Eine Vielzahl von Frauen wartet nun erwartungsvoll auf die ersten Wehen.
Unbequeme Zeiten für Schwangere
Ab dem neunten Schwangerschaftsmonat nimmt eine werdende Mama pro Woche etwa ein halbes Kilo an Körpergewicht zu. Der Bauchumfang wächst unübersehbar. Mit dem schwerer werdenden Baby senkt sich die Gebärmutter tiefer liegend ins Becken. Als Folge wird das Zwerchfell geschont, sodass die werdende Mama wieder leichter Luftholen kann. Ebenfalls der Magen hat demzufolge wieder vielmehr Platz. Hierfür drückt die Gebärmutter nun noch vielmehr auf die Blase und sorgt für einen noch häufigeren Harndrang.
Eine große Anzahl an Schwangeren haben nun Rückenbeschwerden. Das Sitzen und das Liegen fallen schwerer, und ebenso das Verlangen auf Sex kann sich häufig nicht mehr so recht einstellen. An die persönlichen Bedürfnisse zu denken, sich die notwendige Ruhe zu gönnen und auch einmal die Beine hochzulegen, ist nun besonders wichtig.
Kürzere Zeitabstände bei den Kontrolluntersuchungen
Ab der 33. Schwangerschaftswoche finden die Kontrolluntersuchungen alle vierzehn Tage statt. Hierbei werden vor in erster Linie die Größe und Lage des ungeborenen Kindes gechecked, um zu nach zusehen, ob es sich termingerecht und positiv entwickelt. Ebenfalls der Zustand des Muttermundes kann kontrolliert werden und die Schwangere wird besonders gewissenhaft auf Hinweise einer Präeklampsie untersucht.
Letzte Vorbereitungen vor der Geburt: Kliniktasche, Erstausstattung & Co.
Die verbleibende Zeit bis zur Entbindung kann dafür genutzt werden, um die aller letzten Vorbereitungen für die Geburt und das Wochenbett zu treffen: Berufstätige Frauen haben in der Firma eventuell noch vieles zu regeln, bevor der Mutterschutz anfängt. Das Mutterschaftsgeld kann bereits vor Anfang der Mutterschutzfrist beantragt werden.
Auch die Kliniktasche kann schon gepackt und die Erstausstattung für das Baby vervollständigt werden.
Wer möchte, kann in den sechs Wochen vor dem