Alfred Bekker

ACAN - Die Weltraumstadt


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      Alfred Bekker

      ACAN - Die Weltraumstadt

      Science Fiction Abenteuer

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       ACAN

       1. DIE ALTE STATION

       2. DIE BOTSCHAFT

       3. DER KATZENMENSCH

       4. AUFREGUNG IN LUTONIA

       5. SPUREN IM WELTRAUM

       6. DAS IMPERIUM VON AULAN

       7. DER WEG NACH EDIN

       8. REBELLEN AUF DER IMPERIUM II

       9. DIE SONNENWAFFE

       10. PATROUILLE DER GNUUR-PECA

       11. DAS ERBE DER GNUUR-PECA

       12. DIE KUGELN DER VERLORENEN

       13. DIE HALLE DER SCHLÄFER

       14. AN BORD DER IMPERIUM II

       15. DER LORD UND DIE AMOKLÄUFER

       16. DER DIKTATOR UND DER LAKORNIDE

       17. DIE FLOTTE DER ROBOTER

       18. DIE EXPERIMENTALWELT

       19. DER RAT VON REA

       20. DER GROSSE COMPUTER

       21. FRIEDEN IM UNIVERSUM

       Impressum neobooks

      ACAN

       Die Weltraumstadt

       von Alfred Bekker

      Ein CassiopeiaPress E-Book

      © 1976 by Alfred Bekker

      Eine zweibändige Print-Ausgabe erschien 2008 in der Romanreihe Ad Astra, Band 102/103, ISSN 1614-3280.

      Vorherige, nicht mehr verfügbare digitale Ausgaben erschienen ab 2004 in den Verlagen VPH Verlag Peter Hopf, Story2go und CassiopeiaPress.

       Die vorliegende Fassung wurde komplett neu formatiert.

      © der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

       www.AlfredBekker.de

      1. DIE ALTE STATION

      Cart Rhegan und Walik Dark standen vor dem großen Panorama-Bildschirm der CORNWAY. Das Raumschiff war das Eigentum der beiden Prospektoren. Sie flogen gerade einen Planeten an, auf dem sie hofften etwas zu finden. Vor allem suchten sie das Metall Gioronium, das auf ihrer Heimatwelt Lakor sehr selten war.

      „Das System scheint frei von Raumverkehr zu sein“, meinte Dark.

      Rhegan nickte.

      Er steuerte die CORNWAY geschickt weiter.

      „Halt“, rief Dark.

      „Auf dem Planeten befinden sich doch Raumschiffe.“

      „Was für welche, Walik?“, fragte Rhegan.

      Dark schaute wieder auf den kleinen Orterschirm.

      „Es handelt sich um aulanische Schiffe“, berichtete Dark.

      Rhegan schrak zusammen. Der Planet Aulan befand sich mit Lakor im Krieg. Aulaner und Lakorniden strebten gleichermaßen die Vorherrschaft im Weltraum an. Und dann war es vor einigen Wochen zur ersten Konfrontation gekommen. Aber was wollten die Aulaner auf diesem abgelegenen Planeten? Er hatte bestimmt keinen strategischen Wert und so würde sich die Errichtung eines Stützpunktes für die Aulaner nicht lohnen.

      „Mich interessiert, was die da wollen“, meinte Dark.

      Rhegan nickte wieder.

      „Sollen wir auf dieser Welt landen?“, fragte er.

      „Ja“, sagte Dark.

      Rhegan schaute auf den Planetenkatalog, der vor ihm ausgebreitet lag. In diesem Katalog lief der Planet unter der Bezeichnung A-123-b und wurde als fruchtbare Welt beschrieben, auf der es unvorstellbare Vorkommen an Gioronium gab.

      „Eine Landung auf A-123-b würde sich auf jeden Fall für uns lohnen“, meinte nun auch Rhegan. Die beiden Raumfahrer entschlossen sich dafür, auf dem Planeten zu landen.

      Cart steuerte das Schiff in die Atmosphäre von A-123-b und landete schließlich sanft in einer Mulde. Die Mulde lag mitten im tiefen Dschungel. Sie war vor vielen Jahren von Prospektoren ausgehoben worden, die auf A-123-b ihr Glück gemacht hatten. Viele aber hatten auf diesem Planeten ihr Leben gelassen. Sie waren auf der Strecke geblieben. Den größten Teil dieser Leute hatte die unbarmherzige Natur des Planeten auf dem Gewissen.

      Dark stellte mittels der Orter fest, dass Menschen in dieser Umgebung gut überleben konnten.

      „Ich mache einen kleinen Spaziergang, Walik“, kündigte Cart an. Er nahm einige Messgeräte von der Wand und schnallte sich einen Waffengurt um. Dann ging er den langen Gang entlang zum Außenschott. Der Schott öffnete sich durch einen Knopfdruck und Cart schritt ins Freie. Die von Pflanzen freigehaltene Mulde war doch größer, als sie vom Panoramabildschirm der CORNWAY aus ausgesehen hatte. Hier würde nie wieder eine Pflanze wachsen können. Der Boden war vergiftet worden. Cart sah das kleine Wartungshäuschen. An ihm war ein Schild befestigt, auf dem PORT A-123-b stand. Das musste der Name dieses ehemaligen Prospektor-Raumhafens gewesen sein. Cart schritt näher an das Häuschen heran. Er sah eine alte Tafel, auf der Raumverbindungen zu den Nachbarplaneten A-123-a und A-123-c verzeichnet waren. Auf A-123-c musste sich der Haupthafen befinden, von dem aus direkte Verbindungen nach Lakor,