kleinen, aber sehr wichtigen Unterschied an, dass das Hierarchieelement dieses Modells eine komplette Raum-Zeit-Welt darstellt. Innerhalb dieser Kosmologie ist jede Raum-Zeit-Welt durch einen eigenen Urknall entstanden und besitzt damit u.a. ein eigenes, "relativ" geschlossenes, energetisches System. Man geht dabei von der durchaus philosophisch begründbaren Voraussetzung aus, dass es in allen denkbaren Größenbereichen des Universums, in Richtung Mikrokosmos, wie in Richtung Makrokosmos, bestimmte, konkrete, wie auch immer geartete, Strukturen gibt; unabhängig davon, ob sie sich gegenwärtig von uns, bzw. unserem System aus, beobachten lassen oder nicht. Es wird also angenommen, dass in Richtung Mikrokosmos wie Makrokosmos eine unendliche Folge der „Schachtelung“ von Strukturen existiert.
Bildlich gesehen bedeutet das Schachtelprinzip hier, dass einem Maximalelement (bzw. einer Maximalschachtel) stets eine endliche Menge von Minimalelementen (Minimalschachteln) zugeordnet ist. Die ganze Raum-Zeit unserer Metagalaxis ist demzufolge genaugenommen nur eine ganz gewöhnliche große "Schachtel". Die nächst größere Schachtel, in der sich also die Schachtel "unserer" Urknall-Metagalaxis befindet, ist demzufolge eine bestimmte konkrete Welt auf der nächst höheren Hierarchieebene, die hier der Einfachheit halber als Makro 1 definiert ist.
Gesetzmäßig schließen sich an diese Makro 1 Hierarchieebne die Ebene Makro 2, Makro 3, usw. in unendlicher Folge an, während die „gedankliche Reise“ in den Mikrokosmos über die Hierarchieebenen Mikro 1, Mikro 2, usw. erfolgt. Um diese Hierarchie der Makro- und Mikrowelten nun noch kürzer mathematisch einer Zahl zuordnen zu können, werden sie innerhalb der hierarchisch-relativistischen Kosmologie auch als Kosmische Ebenen (K) benannt und mit einem jeweiligen Zahlenwert versehen. Die positiven Zahlen K1, K2, K3 usw. entsprechen also einer laufenden Folge in Richtung Makrokosmos, während die negativen Zahlen (K-1, K-2, K-3 usw.) eine laufende Folge in Richtung Mikrokosmos bedeuten.
Alle diese Bezeichnungen sind im hierarchischen Sinne Bezeichnungen für „Hierarchieebenen“ oder auch „Strukturebenen“, denn man geht in diesem Konzept davon aus, dass auf jeder dieser Ebenen unendlich viele einzelne Raum-Zeit-Welten parallel existieren. Deshalb können wir alle sich ebenfalls auf "unserer" Hierarchieebene (K0) befindlichen anderen konkreten Raum-Zeit-Welten auch als unsere „Paralleluniversen“ betrachten.
Innerhalb der hierarchisch-relativistischen Kosmologie unterscheiden wir also neben „unserer“ Metagalaxis, d.h. „unserem" konkreten "Urknall-Universum", ganz allgemein 3 Gruppen von Universen: die Makro-Universen, die Mikro-Universen und die Universen "unserer" kosmischen Ebene. Diese 3 Gruppen kann man mathematisch auch als K+, K- und K0 klassifizieren (siehe auch Bild 1 "Darstellung des Hierarchieprinzips").
Die moderne bzw. Quantenphysik hat ja nun den Begriff einer kleinsten, in unserem System wirksamen Energiemenge definiert und dieser Begriff scheint auf dem ersten Blick dem Prinzip einer unendlichen Hierarchiefolge von Strukturen entgegen zu stehen.
Innerhalb der hierarchischen Kosmologie wird aber der Energiebegriff grundsätzlich etwas anders definiert, als innerhalb der aktuell-üblichen Quantenphysik. Damit soll aber nicht gesagt sein, dass der konventionelle quantenphysikalische Energiebegriff grundsätzlich "falsch" wäre; er wird vielmehr hier, in diesem anderen Konzept, in einem noch umfassenderen Sinne "relativiert". Man könnte auch sagen, dass die hierarchisch-relativistische Kosmologie es erforderlich macht, zwischen einem Energiebegriff im „allgemeinen Sinne“ und einem Energiebegriff im konkreten bzw. "systemspezifischen" Sinne zu unterscheiden. Mit "systemspezifisch" ist hier das komplette, relativ geschlossene System von Raumzeiten innerhalb einer bestimmten Physik (bei uns ist es das System, dass z.B. durch Relativitätsphysik und Lichtgeschwindigkeit gekennzeichnet ist) gemeint. Nur innerhalb dieses Systems gilt die, u.a. auf Planck zurückgehende Vorstellung, nachdem im Mikrokosmos ein kleinstes, unteilbares Energiequantum existiert.
Im Rahmen einer hierarchisch-relativistischen Weltsicht wirkt das sogenannte "Planck‘sche Wirkungsquantum" (ebenso wie die Gravitation und die mit ihr eng verbundenen Wechselwirkungen) genaugenommen eben nicht in der "Welt als Ganzes", sondern nur stets innerhalb eines bestimmten, konkreten Systems. Man könnte auch sagen, die Forderung, dass es eine tatsächlich kleinste, universelle Energiemenge gibt, gilt stets nur für eine einzelne, genau mit Grenzwerten definierten Hierarchieebene (die bei "uns" als K0 bezeichnet ist). Durch das hierarchische Prinzip ist aber begründet, dass es eine im allgemeinsten Sinne kleinste Energiemenge in der "Welt als Ganzes" grundsätzlich nicht geben kann (zumindest wenn wir einen allgemeinen Energiebegriff weiterhin als unverzichtbar für jegliche Struktur und die mit ihr korrelierte Information voraussetzen).
Die nähere Beschreibung bzw. Begründung dieser Systematik ist Gegenstand dieser hierarchisch-relativistischen Kosmologie, die für sich zudem den Anspruch erhebt, noch allgemeiner, noch "vorstellbar-realer" und sogar noch widerspruchsfreier zu sein, als die gegenwärtig bestehenden kosmologischen Konzepte.
So, wie diese neue Denkweise, rein philosophisch gesehen, davon ausgeht, dass es in anderen, noch nicht der Forschung zugänglichen Bereichen der Wirklichkeit stets - wie auch immer geartete -Strukturen gibt, geht sie auch davon aus, dass diese Strukturen logischerweise stets an eine besondere - wie auch immer geartete -Energie gebunden sein müssen. In diesem Sinne kann die bekannte Formel E = mc² nur die Beschreibung der spezifischen Energien unseres konkreten Systems sein; sie umfasst lediglich die Energien unserer konkreten Raum-Zeit (auf unserer Hierarchieebene K0). Doch innerhalb des hierarchisch-relativistischen Weltbildes existiert ja nicht nur EINE Raum-Zeit-Welt. sondern es gibt unendlich viele dieser Raum-Zeit-Welten; alle diese Systeme und Untersysteme gliedern sich innerhalb einer erkennbaren, definierbaren Hierarchiestruktur von sowohl endlichen als auch unendlichen Mengen.
Wenn wir mal versuchen, die Formel E=mc² philosophisch verallgemeinernd zu betrachten, dann klassifiziert sie den Zusammenhang materieller Strukturen mit den konkreten Bewegungs- und Energieverhältnissen unseres konkreten physikalischen Systems. Aber dieses physikalische System stellt ja (zumindest in dieser anderen, neuen Weltbetrachtung) nur eine einzige, bestimmte Stufe oder Ebene innerhalb der Systematik aus unendlich vielen Hierarchieebenen dar. Im allgemeinsten, strukturübergreifenden Sinne könnte man demnach per einfacher Formel postulieren: Energie ist stets das Produkt aus einem konkreten Systemträger (a) mit dem Quadrat seiner systemeigenen Grenzgeschwindigkeit (b). Demnach würde die formelmäßige Kurzbezeichnung einer im weitesten Sinne "allgemeinsten" Energiedarstellung E(allg.)=ab² lauten. Aber damit wäre E=mc² nicht aufgehoben, sondern nur "relativiert"; es ist somit der "Sonderfall" für Energien auf der heimatlichen Hierarchieebene der Gravitation (so wie die Newton-Physik der Sonderfall der relativistischen Physik für kleine Geschwindigkeiten ist).
Innerhalb dieser Formel kann man den Begriff des "Strukturträgers" als Verallgemeinerung unseres systemspezifischen Begriffes der "Masse" sehen. Wir gehen hier ja verallgemeinernd davon aus, dass es auf jeder dieser Hierarchieebenen gewisse "Strukturträger" gibt, so wie schon aus philosophischem Erfordernis heraus auf jeder Hierarchieebene systemspezifische Grenzgeschwindigkeiten der Bewegung existieren müssten.
Man kann nun diese allgemeinste Energiedarstellung E(allg.)=ab² formelmäßig noch spezifizieren, wenn man dabei den Zahlenwert eines bestimmten Hierarchiefaktors (Hf) konkret mit einbeziehen möchte. Das wäre aber nur dann der Fall, wenn es gilt, innerhalb der unendlichen Hierarchiefolge (und innerhalb unserer Vorstellung) einen gewissen Strukturvergleich (auch wenn dieser natürlich stets "hinkt") zwischen Systemen bzw. Ebenen zu veranschaulichen. Durch die Einbeziehung so eines Hierarchiefaktors könnte ggf. heuristisch transparent werden, dass z.B. die Grenzgeschwindigkeiten bzw. Zeittakte von "benachbarten" Hierarchieebenen sich stets um einen gesetzmäßigen, aber ziemlich (wenn auch nur endlich-) großen Faktor unterscheiden. Die Unterschiedlichkeit ihrer jeweiligen physikalischen Systeme verhindert aber eine direkte Wechselwirkung zwischen unserer Ebene und einer benachbarten Ebene und somit z.B. auch eine "sinnvolle" systemübergreifende Kommunikation.
Nun ist es zwar ungewohnt und nicht einfach, aber wohl durchaus möglich, sich das Funktionieren einer derartigen, größenmäßig unendlich oft ineinander gestaffelten, geschachtelten Systematik einigermaßen bildlich vorzustellen. Der Schwierigkeitsgrad erhöht sich allerdings, wenn wir in diese, ursprünglich nur auf Raumgrößen bezogene Systematik zusätzlich die extreme Unterschiedlichkeit der jeweils auf den Hierarchieebenen extrem unterschiedlich wirkenden "Zeittakte" mit einbeziehen. Aber