Verschachtelung" nun mal nicht nur einen räumlichen, sondern immer auch einen zeitlichen Aspekt besitzen.
Auch wenn wir den fiktiven Hierarchiefaktor Hf noch nicht genau ermitteln können (innerhalb der bildlichen Systematiken ist er erst mal provisorisch auf den exotischen Größenfaktor 10 hoch 61 vordefiniert) so wäre es mit seiner Hilfe prinzipiell ja möglich, zu ermitteln, um welchen exotischen Faktor die Zeittakte in benachbarten Ebenen jeweils "schneller" oder "langsamer" ablaufen. Beispielsweise könnte das ganze "Weltzeitalter" einer Mikrowelt theoretisch einem "kleinsten Zeittakt" auf unserer Gravitationsebene entsprechen, der also so klein ist, dass er noch weit jenseits der aktuellen Messbarkeit unserer konventionellen Sekundenbruchteile liegt. Praktisch ist durch die Unterschiedlichkeit der physikalischen Systeme eine Vergleichbarkeit wohl extrem schwierig; z.B. deshalb, weil auch die "Ereignishorizonte" der Systeme in diesem extremen Hierarchiefaktor gestaffelt sein dürften.
Weltanschauliche Konsequenzen
Innerhalb der hierarchisch-relativistischen Kosmologie wird weltanschaulich mit größter Konsequenz von den Hermetischen Prinzipien ausgegangen, da in ihr z. B. das Innere dem Äußeren und das Kleine dem Großen entspricht. Kein Bereich nimmt also im weltanschaulichen, wie im konkreten, allgemeinenergetischen Sinne eine Sonderstellung, bzw. ein Privileg ein. Da es offenbar selbst auf unserem Planeten zu einem gewissen Ablauf der Evolution gekommen ist, wäre es (wenn wir nun mal Privilegien aller Art ausschließen) nur natürlich, zu vermuten, dass auch innerhalb anderer, im Wesentlichen identischer Systeme, eine gewisse Entwicklung der konkreten Organisationsformen vom Niederen zum Höheren abläuft. Wir können die sich uns offenbarende, aktuelle Situation also so interpretieren, dass (ganz allgemein gesehen) in allen, im hierarchischen Sinne unendlich vielen Universen, stets eine Entwicklung von organisierten Systemen zu noch besser organisierten Systemen aller Art stattfindet und diese natürliche, gesetzmäßige, kausale Entwicklung können wir (unabhängig davon, wie oft sie sich wiederholt) im weitesten Sinne als "Evolution" bezeichnen. Dieses allgemeine Evolutionsprinzip kann man nun ggf. sachlich aufgliedern in quantenphysikalische, chemische, biologische, gesellschaftliche und evtl. sogar (ja nach Definitionssystem) in religiöse Bereiche.
Unabhängig vom Evolutionsprinzip, das ja stets in der Richtung unseres konventionellen Zeitbegriffes abläuft, erfordert die hierarchisch-relativistische Kosmologie ja neben der Trennung des "handelsüblichen" Energiebegriffes auch eine Trennung des gewohnten Zeitbegriffes. Auch hier müssen wir, um die Gesetzmäßigkeiten einigermaßen präzis beschreiben zu können, zwischen einem Zeitbegriff im "allgemeinen Sinne" und einem Zeitbegriff im "systemspezifischen Sinne" unterscheiden. Der Zeitbegriff im allgemeinsten Sinne könnte man auch als "Kausalzeit" bezeichnen, denn er meint "Zeit" im großen kosmologischen Ablauf der Welt als Ganzes und zeigt vor allem seine "Richtung" an. Dagegen meint "Zeit" im systemspezifischen Sinne den bekannten Zeitbegriff unserer relativistischen, an Naturkonstanten wie c gebundenen Physik, der ja mit dem Raum eine Einheit als eine sich entwicklungsgeschichtlich manifestierende Raumzeit bildet. Dieser Zeitbegriff wird nun innerhalb der hierarchisch-relativistischen Kosmologie genaugenommen noch etwas erweitert durch 3 Forderungen; nämlich dass 1. eine derartige Raum-Zeit-Union nicht nur als Einzahl, sondern in unendlich vielen Welten auf 2. unendlich vielen Hierarchieebenen und das auch noch 3. unendlich oft "hintereinander" existieren müsste (und gerade für die Beschreibung des "Hintereinander" wäre ggf. eine Art "Kausalzeit" nötig).
Innerhalb so einer systemübergreifenden Betrachtung, die ja im Folgenden noch etwas präzisiert wird, kann die systemspezifische, stets "vorwärts" gerichtete, also determinierte Evolution durchaus logisch widerspruchsfrei in einen "übergeordneten" Kreislauf der "Seinsstrukturen" bzw. der "ewigen" allgemeinenergetischen Umwandlungen von endlichen Systemen eingebettet sein.
Die Wechselwirkung von unendlichen und endlichen Systemen dieser Art könnte in philosophischer Verallgemeinerung genau das beinhalten, was die Menschheit in historischer Sicht als den "religiösen" Aspekt (siehe "Akt der Schöpfung" bzw. "Am Anfang stand das – ja immaterielle - Wort") bezeichnet hat. Und der damit auch die "Seinsfrage" im weitesten Sinne einer jeglichen Identitätssuche und Identitätsfindung endlicher (und persönlicher) Strukturen berührt.
Endliche Systeme bzw. Mengen, bilden z.B. die Menge der systemintern notwendigen Energiequanten, die nach ihrer Umwandlung stets kontinuierlich einen immer wieder neuen "Relativknall" initiieren; unendliche Mengen sind z.B. die manifestierten Raumzeiten auf jeder Ebene. Entsprechend dem allgemeinen Gleichheitsprinzip, das Privilegien weitestgehend ausschließt bzw. minimiert, ist auch davon auszugehen, dass auf jeder der Hierarchie- bzw. Strukturebenen ein ewiges Wechselspiel zwischen materiellen und immateriellen (bzw. "wellenartigen" Strukturen stattfindet (siehe Kap.8)
In der Systematik dieser unzähligen Wechselwirkungen können zudem in jedem System die verschiedensten Untersysteme (siehe "unsere" 4 konventionellen Wechselwirkungen) existieren.
Unter hierarchisch-relativistischem Blickwinkel bedeutet der ständige systeminterne Ablauf des Evolutionsgeschehens aber auch, dass in den unendlich vielen Welten und Raumzeiten eine derartige Entwicklung vom Niederen zum Höheren bereits unendlich oft vollzogen wurde. Da wir als Menschheit ja noch sehr am Anfang des (bzw. bestenfalls mitten im) Evolutionsprozess stehen, ist es recht schwierig für uns, sich die mögliche „Endstufe“ eines derartigen (quasi schon vollendeten) Evolutionsprozesses bildhaft vorzustellen. Geschichtlich gewachsen, gibt es für die mehr oder weniger hypothetische, höchste Organisationsform des Seins nun einen Namen, der in kultureller Vielfalt universale Allwissenheit und Weisheit im Begriff einer "göttlichen Identität" ausdrückt. Wenn wir von einer imaginären, kaum vorstellbaren höchsten Organisationsform des Seins, bzw. des "Alles was Ist" sprechen, dann könnte man dies ggf. als eine Einheit von materiellen und immateriellen Energien betrachten. Immaterielle Energien sind ja von der Sache her auch Informationsenergien bzw. informelle Strukturen, die wohl nicht als Privileg einer einzelnen Hierarchie- oder Strukturebene einzugrenzen wären. Trotz materialistisch geebneter philosophischer Interpretationsprobleme ist es innerhalb der Quantenphysik wohl unumstritten, dass materielle Strukturen letztlich auf informelle Kausalitäten bzw. Wellenzustände zurückführbar sind.
Auch unter rein philosophischen Aspekten verschmelzen innerhalb des Konzeptes einer unendlichen Hierarchie der Alpha- und Omegapunkt zu einer Einheit, zu einem allübergreifenden Netzwerk des aktuellen, wie auch des "zeitübergreifenden" Seins (siehe Kausalzeit).
Wenn wir versuchen, einen Hauptnenner, ein integrierendes Etwas innerhalb der Vielzahl der gegenwärtig existierenden Religions- bzw. Konfessionssysteme und Untersysteme zu finden, dann dürfte es wohl letztlich genau diese nichtpersonale Instanz höchster Weisheit sein. Diese Instanz bekommt zudem, je nach Weltanschauung, die theoretische oder auch praktische Möglichkeit, mit unserer Raumzeit bzw. der Menschheit auf noch unerforschte Weise in Wechselwirkung zu treten. Rein wissenschaftlich können wir uns so eine Instanz auch als Existenz eines besonderen, gegenwärtig noch nicht erforschbaren universellen Feldes vorstellen, welches auch in Wechselwirkung mit „personalen“ Feldern tritt (die Theorie der morphogenetischen Felder von R. Sheldrake könnte - bei aller Unterschiedlichkeit des Vergleiches - hier eine gewisse "Brücke" zwischen diesen Konzepten sein).
In diesem Sinne wäre es auch denkbar, dass z. B. die Formung von bestimmten, geeigneten Menschen wie z.B. Buddha, Moses, Abraham, Jesus und Mohammed, eine besondere, wirksame Art der Wechselwirkung dieses großen Feldes gewesen ist; immer mit der Absicht, die Entwicklung unseres kollektiven Bewusstseins auf eine sanfte Art zu fördern.
Es ist ebenso denkbar, bzw. sogar höchst wahrscheinlich, dass bereits vor Jahrtausenden alte Hochkulturen in Kontakt mit außerirdischen Besuchern standen, die ja ihrerseits schon ein entwickeltes wissenschaftliches Weltbild gehabt haben dürften. Die Besucher werden wahrscheinlich auch versucht haben, ihr Wissen weiterzugeben, selbst wenn ihnen klar gewesen sein dürfte, dass das nur sehr bruchstückhaft gelingen wird und die Menschheit erst im Zeitalter der angewandten Kosmonautik in der Lage ist, gewisse Begrifflichkeiten und Zusammenhänge in ihrer Komplexität zu verstehen. Die dazu notwendige Sprach- und Begriffswelt konnte ja erst über die Jahrtausende langsam und stetig heranwachsen. Unter Berücksichtigung dieser historischen Kontaktmöglichkeiten kann durchaus vermutet werden, dass das von vielen Konfessionen reflektierte Bild eines "Heiligen Geistes", der zwischen den Zeiten bzw.