Alina Frey

Selbstheilungskräfte aktivieren


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Übung – Der Halbmond

      Knien Sie sich mit aufrechtem Körper auf den Boden, wobei die Zehen aufgestellt sind. Die Hände legen Sie dabei seitlich, etwas von hinten, an die Oberschenkelmuskeln. Neigen Sie jetzt Kopf und Nacken nach vorn, und ziehen Sie das Kinn an die Brust. Legen Sie dann Kopf und Nacken behutsam nach hinten – nur so weit, wie es sich gut anfühlt und lehnen sich gleichzeitig zurück, indem Sie die Wirbelsäule leicht nach hinten beugen. Während Sie sich zurückbeugen, stützen Sie sich mit den Armen und Händen an die Oberschenkel oder Becken ab.

      

      Danach kehren Sie in die Ausgangsstellung zurück und wiederholen diese Übung. Das richtige Atmen nicht vergessen! Ausgleichstellung: Embriohaltung.

      4. Übung – Die Brücke

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      Setzen Sie sich hin, die Arme gestreckt neben dem Gesäß abstützen, gelöste Hand - und Fingerhaltung, die Finger sind leicht geöffnet. Bringen Sie wieder das Kinn an die Brust, damit die Muskulatur der Halswirbelsäule gedehnt wird. Ziehen Sie die Beine an, und stellen Sie die Füße hüftbreit und parallel nebeneinander. Lassen Sie sich in die Vorstellung fallen, sich tief in die Erde zu verwurzeln. Mit dem nächsten Einatmen langsam das Becken anheben, Brustraum, Schulterbereich und Leisten öffnen und den langsam nach hinten sinken lassen. Bleiben Sie drei bis vier Atemzüge in dieser Haltung. Kommen Sie anschließend in die Ausgangsstellung zurück. Zum Ausgleich lassen Sie abschliessend den Oberkörper nach vorn über die aufgestellten Beine. hängen.

      5. Übung – Der Berg

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      Jetzt legen Sie sich bitte auf den Bauch. Ihre Hände liegen in Brusthöhe flach auf dem Boden. Ziehen Sie erneut das Kinn zum Brustbein, wodurch die Muskulatur der Halswirbelsäule gedehnt wird – Ihre Stirn berührt den Boden. Bringen Sie die Beine in eine leichte Grätsche und stellen Ihre Zehen auf, damit sich die Füße im rechten Winkel zu den Beinen befinden. Nun heben Sie den Oberkörper langsam an, stützen sich durch Streckung der Arme ab und kommen in die Kobra - Stellung. Ihren Kopf lassen Sie nach hinten sinken, den Unterkiefer locker und den Mund leicht geöffnet. Halten Sie diese Stellung drei bis vier Atemzüge lang. Nun aus der Körpermitte heraus in die umgekehrte V – Stellung kommen, ohne die Position der Arme und Beine zu korrigieren. Ziehen Sie dabei die Fersen aktiv in Richtung Boden und das Kinn ans Brustbein. Bleiben Sie drei bis vier Atemzüge in dieser Position. Anschließend gehen Sie zurück in die Kobrastellung. Für alle Übungen gilt, dass sie nach und nach bis zu 21mal wiederholt werden können. Üben Sie für den Anfang jeden Ritus dreimal am Tag. Steigern Sie sich in jeder folgenden Woche um zweimal, bis Sie für jeden Ritus bei täglich 21mal angelangt sind. Aber denken Sie daran: Weniger ist oft mehr.

       Heilmeditation

      Schmerzen, Depressionen und Krankheiten: Meditation gilt als starkes Mittel gegen die verschiedensten Leiden. Doch wer nur auf dem Meditationskissen sitzt um sich von einer Krankheit zu befreien, wird wahrscheinlich scheitern. Die Berichte der Krankenkassen zeigen, dass die Fehltage in Betrieben wegen psychischer Leiden in den vergangenen Jahren massiv angestiegen sind. Viele Kranke können nicht mehr in den Arbeitsprozess integriert werden. Damit Stress besser bewältigten werden kann, bieten viele Unternehmen ihren Mitarbeitern Fitness- und Entspannungsprogramme an. Die Palette reicht von Yoga über Shiatsu bis Meditationskursen. Meditation - die schärfste Waffe gegen Stress. Egal ob Angst, Bluthochdruck oder Schmerzen - Meditation wird in den Zeitungen als besonders mächtiges Werkzeug zur Bekämpfung verschiedener Leiden angepriesen. Demnach leiden Meditierende um 87 Prozent weniger an psychischen Krankheiten wie Depressionen oder Angststörungen. Auch bei Krebs soll die Erfolgsquote hoch sein. Bei dem früheren US-Präsident Bill Clinton wurde vor Jahren eine Krebserkrankung festgestellt. Zeitungen berichteten, er habe sich daraufhin dem Buddhismus zugewandt. Mit Meditation wolle er seinen Geist stählen und den Krebs besiegen.

      Mehr als nur Entspannung

      „Gesund durch Meditation“ lautet der Titel eines Buches des früheren US-Professors Jon Kabat-Zinn, der die MBSR - Methode entwickelt hat. Das „Mindfulness-Based Stress Reduction“ - Programm wird auch im deutschsprachigen Raum immer populärer. Der MBSR-Kurs besteht aus acht wöchentlichen Treffen zu jeweils 2,5 Stunden. Die Teilnehmer sollen täglich 30 bis 45 Minuten üben. MBSR wurde auf Basis von buddhistischen Meditations- und Yoga Praktiken entwickelt. Im Fokus steht die Förderung der Achtsamkeit. Dies stärkt das persönliche Wohlbefinden und verhilft zu einem besseren Umgang mit Stress. Darüber hinaus trägt Achtsamkeit zu mehr Lebensqualität und zur persönlichen Entwicklung bei.

      Was sagen Wissenschaftler ?

      Auch in der psychiatrischen Universitätsklinik der Charité in Berlin, nutzt man meditative Verfahren bei der Behandlung von Patienten. In der Forschungsdatenbank der Charité finden sich 16 Einträge zum Thema Meditation. Mithilfe neurowissenschaftlicher Verfahren kann man die Wirkung von Meditationsübungen auf die Aktivitäten des Gehirns untersuchen. Der Psychologe und Meditationsforscher Ulrich Ott von der Universität Gießen schreibt im Buch „Meditation für Skeptiker“, in der Meditation geschehe eine Bewusstseinsveränderung. Meditation diene dazu, das Bewusstsein zu erweitern und sich von eingefahrenen Denkmustern und Verhaltensweisen zu lösen. Zudem können im Zuge der Meditationspraxis außergewöhnliche Bewusstseinszustände auftreten, die eine neue Sicht der Realität und der eigenen Identität eröffnen. Die Frage, welche Meditationsmethode zu welcher Person passt, ist bisher ebenso ungeklärt wie die Frage nach der Dosis, also der Übungsdauer und Übungshäufigkeit die erforderlich ist, um eine gewünschte Wirkung zu erzielen. Allerdings ist es auch kaum möglich, so Ott, eine Empfehlung zu geben, welche Meditationsmethode bei welcher Erkrankung die besten Ergebnisse erwarten lässt.

       Meditation statt Medikamente

      Meditation kann dir helfen, seelische und körperliche Blockaden sanft aufzulösen. Die Heilung und Vorbeugung von Krankheiten und Burnout-Symptome kann auf diese Weise positiv unterstützt werden. Deine chronischen Schmerzen kannst du durch unterschiedliche Meditationstechniken nachhaltig verbessern, wenn du deine gesamte Aufmerksamkeit zunächst auf den Schmerz lenkst und dann auf diejenigen Körperteile, die heil und gesund sind. Hast du jemals deine innere Haltung überprüft wenn der Schmerz kommt? Vielleicht war es deine negative Erwartungshaltung, die ihn hervorgerufen hat. Festgefahrene Gedankenmuster lösen sich auf, indem du regelmäßig in dich gehst. Wenn sich also deine leidigen Kopf- und Rückenschmerzen wieder anbahnen, versetze dich in einen meditativen Zustand der Kontemplation. So kannst du tiefe Erkenntnisse darüber gewinnen, was genau die Ursache deiner Schmerzen ist. Meditation ist daher der beste Weg, um Zugang zu deiner Seele zu finden, die dich mit ihren Weisungen zu einem Leben in Gesundheit und Heiterkeit führen kann. Deine Stimmung aufhellen

      Kam dir jemals der Gedanke, dass du deiner Antriebslosigkeit und deinen depressiven Verstimmungen durch eine Atem-und Farbmeditation beikommen kannst? Das Gehirn produziert beim Meditieren Botenstoffe, die äußerst beruhigend wirken und ein beschwingtes Gefühl vermitteln. Neurologen raten daher selbst Schwerstkranken zur Meditation, um die innere Haltung