Alina Frey

Selbstheilungskräfte aktivieren


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Selbsthass und Wut, die wir mit uns tragen, zu beseitigen, müssen wir das Kind in uns heilen. Um dies zu tun, müssen wir uns das Vertrauen unseres „Inneren Kindes“ durch Liebe und Selbstfürsorge verdienen. Heile dein „Inneres Kind“. Betrachte Bilder von dir als Kind - gehe durch alte Fotoalben und schau, wie dein jüngeres Selbst aussah. Lasse dieses Bild in dein Gehirn brennen, weil es dir während deiner „Kindarbeit“ gut dienen wird. Vielleicht stellst du ein Foto von dir auf deinen Nachttisch oder steckst es in deine Brieftasche, um dich an die Anwesenheit deines „Inneren Kindes“ zu erinnern. Setz dich hin und denke darüber nach, was du als Kind getan hast. Bist du gerne auf Bäume geklettert? Oder vielleicht mit Spielzeugklötzen gespielt? Mit einem Teddy gekuschelt oder Roller gefahren? Nimm dir Zeit, um alle Aktivitäten einzuschließen, die du als Kind gerne getan hast. Beginne dann mit deinem „Inneren Kind“, einige dieser Aktivitäten zu spielen. Es ist wichtig, dass du dir diese Spielzeit angewöhnst und jede Verlegenheit oder Dummheit die du empfindest, erforschst. Es ist völlig normal, sich zunächst etwas töricht zu fühlen, aber es ist wichtig, offen zu bleiben. Mach eine innere Reise. (Nur für Meditationserfahrene!) Sich durch Meditation mit deinem „Inneren Kind“ zu verbinden, ist ein passiver Prozess: atme tief durch, entspanne dich und erlaube dir, deine Gedanken zu bezeugen und stelle deine Frage. Zum Beispiel könntest du fragen: „Liebes „Inneres Kind“, wann habe ich zum ersten Mal ein Trauma in meinem Leben erfahren?“ Erlaube dir, die Gedanken zu sehen, die in deinem Geist aufsteigen und fallen. Dein „Inneres Kind“ kann selber entscheiden, ob es dir darauf eine Antwort geben will. Denke immer daran, geduldig zu sein, zu lieben und zu akzeptieren. Wenn dein „Inneres Kind“ die Antwort nicht offenbaren will, dann umarme es. Es ist wichtig, dass sich dein „Inneres Kind“ sicher und geborgen fühlt. Vielleicht möchtest du deine Frage hin und wieder wiederholen, wenn in deinem Kopf nichts von Bedeutung auftaucht. Diesen Vorgang kannst du Minuten bis zu einer Stunde wiederholen.

       Farbmeditation

      Liege entspannt auf dem Rücken. Alles um dich herum verschwindet in einem weißen Nebel. Deine Konzentration ist ganz auf dein eigenes Selbst gerichtet und auf die Vorfreude, in den Rausch der Farben einzutauchen. Stelle dir die Farbe Rot vor, ein kräftiges und intensives Rot. Vielleicht denkst du an Weinrot oder Rotwein. Stelle dir jetzt vor, dieses kräftige Rot strömt von unten in deine Zehen und Füße. Das Rot steigt immer höher in deine Unterschenkel, in deine Oberschenkel und du kannst die Kraft spüren, mit der sich das Rot seinen Weg bahnt. Du spürst und siehst kräftiges Rot in deinem Gesäß, in deinem Bauch, deiner Brust, im Rücken, in den Ober- und Unterarmen bis hin zu den Fingern.

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      Kraftvolles, intensives und herrliches Rot in deinem ganzen Körper - von unten bis oben. Weiter geht es zum Kopf. Stelle dir vor, dein Kopf hat Fenster - öffne alle Fenster und lasse einen kräftigen Luftzug durch, ein Luftzug, der alle negativen Gedanken, allen Ärger und alle Grübeleien hinausbläst. Lasse dann helles, licht-erfüllendes Gelb in deinen Kopf. Vielleicht denkst du an die Sonne oder eine gelbe Blume. Lasse das kraftvolle Gelb in deinem Kopf wirken. Du bist jetzt ruhig und entspannt. Stelle dir nun eine sommerliche grüne und saftige Wiese vor. Vielleicht eine Wiese die du kennst, aus dem Urlaub oder aus deiner Kindheit. Laufe und renne nun über diese Wiese. Spüre das Gras unter deinen Füßen - lasse das Grün in deinem ganzen Körper wirken. Laufe jetzt weiter zu einem tiefblauen See. Ruhig liegt er vor dir und wenn du magst, springe hinein in das tiefblaue Wasser und genieße die Ruhe und die Frische. Jetzt siehst du eine Bank. Gehe dort hin und nimm Platz. Wenn du runterschaust siehst du unterhalb der Bank ein violettes Stiefmütterchen. Du betrachtest es in all seiner farblichen Pracht. Lasse diese kleine dunkelviolette Pflanze mit all deinen Sinnen in deinem Körper wirken. Alles in dir ist angefüllt mit diesen herrlichen Farben, mit Selbstvertrauen und Mut, Bewegung und Freude, mit der Kraft der Natur, mit Ruhe, Zufriedenheit und Vertrauen - und mit Glaube, Liebe und Mystik. Behalte es die kommenden Tage bei dir. Nun komme langsam wieder von deiner Reise zurück.

      Chakra Meditation

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      Neben der richtigen Atmung muss man auch Kenntnisse über die sieben Chakren haben. Sie verteilen sich in unserem Körper und dienen als Anlaufstelle bei der Heilung von bestimmten Beschwerden. 1. Das erste Chakra, das Wurzelchakra findet man zwischen Anus und den Genitalien. 2. Das Zweite, das Sakralchakra findet man unterhalb des Bauchnabels. 3. Das dritte Chakra wird auch als Sonnengeflecht bezeichnet und ist das Solarplexuschakra. 4. Das Herzchakra findet man in Höhe des Herzens. 5. Das fünfte Chakra ist das Halschakra und ist leicht zu finden. 6. Das sechste Chakra ist das Scheitelchakra und befindet sich an der Stelle, an der das dritte Auge sitzt, zwischen den Augenbrauen. 7. Das letzte und zugleich siebte Chakra ist das Kronenchakra. Es sitzt etwa zwei Fußlängen über dem Kopf, und öffnet sich wie eine Lotosblüte dem Himmel entgegen. Wenn du magst, kannst du zusätzlich während der Chakra Meditation visualisieren, wie du die jeweiligen Farben in die Chakren verströmst. Das Bija-Mantra(das ist ein Klang, der wie ein Tor - Öffner wirkt)des jeweiligen Chakras kannst du einmal, dreimal oder mehr während einer Ausatmung denken. Mit der Einatmung denke ein langgezogenes „Om“ oder auch einfach das jeweilige Mantra. Om verbindet dich einfach mehr mit der spirituellen „Om - Site“.

      Anleitung

      *Nimm einen aufrechten Sitz ein(senkrecht Sitzen ist in diesem Fall eine wichtige Voraussetzung, damit du durch den Zentralkanal gut angebunden bist.)*Atme in dein Wurzelchakra (tiefes rot)an deinen Beckenboden hinein mit dem innerlichen Mantra „OM“.Atme in deinen Beckenboden aus mit dem innerlichen Mantra „LAM“ und verströme dabei die Energie in deinem Wurzelchakra. *Atme in dein Sakralchakra(orange) an deinem Kreuzbein hinein und denke dabei „OM“.Atme in dein Kreuzbein aus und denke dabei „VAM“, lass dabei dein Sakralchakra strahlen.*Atme in dein Solarplexuschakra(gelb) am Übergang von Lendenwirbelsäule zu Brustwirbelsäule(etwa 3 fingerbreit oberhalb des Bauchnabels) hinein und denke dabei „OM“. Atme in dein Solarplexuschakra aus und denke dabei „RAM“, lass es strahlen und entspanne diesen Bereich.*Atme in dein Herzchakra(grün oder rosa) hinter deinem Brustbein hinein mit dem innerlichen Mantra „OM“. Atme in deine Brustwirbelsäule aus und denke dabei „YAM“, öffne dabei dein Herz und lass es strahlen.*Atme in dein Halschakra(hellblau) am Kehlkopf in der Halswirbelsäule ein und denke dabei „OM“. Atme in deinen Kehlkopf aus und denke dabei „HAM“, lass deinen Hals dabei ganz weit und frei werden.*Atme in dein Stirnchakra(indigoblau) hinter deiner Stirn(1 cm über dem Punkt zwischen den Augenbrauen mittig im Kopf) hinein mit dem innerlichen Mantra „OM“. Atme in dein sogenanntes „drittes Auge“ aus und denke dabei „OM“, verströme die Energie hinter deiner Stirn.*Atme in dein Kronenchakra(weiß oder violett) am höchsten Punkt deines Kopfes ein ohne Mantra. Verweile mindestens einen Atemzug an diesem Ort der Stille. Lausche der Stille, aus der alle Klänge entspringen.*Zum Abschluss erde dich wieder(das ist wichtig), in-dem du deinen Fokus auf dein Wurzelchakra, Beckenboden, Beine und Füße bringst.

      Schamanische Meditation

      Diese Meditation findet in der Natur statt. Bereite dich auf einen Spaziergang vor. Bevor du deine Wanderung anfängst, bitte um Verbindung zu der Erde. zu den Bäumen, Pflanzen, Tieren und allen Naturwesen von diesem Ort. Dann gehst du in die Stille, ohne irgendeinen Wunsch oder Vorstellung, was geschehen wird. Sei einfach präsent und nehme alles durch deine Sinne wahr: Die Farben der Jahreszeit, vielleicht hörst du Vögel, vielleicht spürst du Wasser in der Nähe etc...wenn du den Wunsch spürst, in eine bestimmte Richtung zu gehen, oder an einem bestimmten Ort zu bleiben, oder deine Aufmerksamkeit richtet sich auf einen Baum, lasse es geschehen...folge deiner inneren Stimme. Was für dich gerade die Lektion ist, in dem Moment, wird deine Seele