nach aktuellem Trend
sprach – hoffend auf ein Happyend -
verschämt er: „In Westen nichts Neues!“
WAAGEMUT
Hast du ein richtig dickes Fell,
trägst du mit Würde XXL.
Die Logik ist des Dicken Graus,
er handelt ´aus dem Bauch heraus`.
Zum Wasserspar`n muss man die Dicken
in Wannen, nicht in Duschen schicken.
Gern legen sich die Hungerlatten
bei Sonne in des Dicken Schatten.
Als Dicker braucht man unverdrossen
beim Bungee-Springen starke Trossen.
Das Baywatch-Team muss Dicke loben
für Mußezeit - denn Fett schwimmt oben!
Der Dicke ist beiLeibe fett -
drum tanzt er niemals im Ballett!
Selbst Calmunds Physiognomie
zwingt Dicke nicht zur Bulimie.
Verzicht auf Leichtigkeit des Seins
macht Dicken der Probleme keins.
Um sie von Bürden zu befrei`n,
soll Dicken man gewogen sein!
S C H A C H M A T C H
Als Spiegelbild unseres Lebens - so ist
das Schachspiel gemeinhin bekannt.
Das Brett - klein kariert, dabei stets vor dem Kopf -
weist hin auf des Menschen Verstand.
Dass ´Schwarz` contra ´Weiß` sich in Gegnerschaft übt,
fänd` nur ein Rassist opportun;
auch ließen die SCHACH-TELN - als Teile des Schachs -
kaum Alt-Feministinnen ruh`n.
So geht auch beim Schach es um Damen-Besitz,
man wünscht eine gute Partie;
dem ständig Bemühten genügt keinesfalls
als Zielsetzung nur ein Remis.
Doch manch einer, der wie ein König sich gibt,
befindet sich höchstens im Patt;
man hält ihn - als Hängepartie-Aspirant -
in Schach - und dann setzt man ihn matt.
Der Turm in der Schlacht, dessen G`radlinigkeit
man Springern wohl nie einverleibt,
zeiht jedweden Läufer der Quertreiberei,
damit ´auf dem Teppich` er bleibt.
Durch Schachzüge und Fängerei`n werden selbst
die Bauern zu Opfern gemacht:
Ließ` jeder sich derart verschachern, so hieß`
es nicht nur beim Schach: „Gute Nacht!“
KICKERLITZCHEN
Das Fußballspiel bringt große Wonne,
wenn`s ausgetragen wird bei Sonne. -
Doch Regen macht schnell alles klein,
denn alle Spieler laufen ein!
Sie zeigen uns Kombinationen -
aus Hemd- und Hosenproduktionen;
nur macht so mancher wie ein Schneider
oft Scherenschläge - selten Kleider.
Gleich Maurern putzt man aus und lauert,
auf dass der Gegner nicht mehr mauert.
Sonst ist Handwerkertätigkeit
des Torwarts Angelegenheit.
Des Fußballs Popularität
erklärt sich durch Brutalität.
Nur für ganz große Niedertracht
hat man sich Strafen ausgedacht:
Spielt man als Alt-Star lieber roh,
wird man sofort zum ´Libero`.
Um starke Gegner zu bezwingen,
muss man in ihre Flanken springen.
Revanchefouls werden garantiert
in Nachschlag`- Werken einstudiert!
Doch auch der Rasen wird traktiert
und mit Platz-Wunden dekoriert.
Den Ecken nützt kein Steh`n und Beten,
sie werden unentwegt getreten!
Von Bällen weiß man, dass sie litten,
wenn sie von Spielern angeschnitten
und gar verlängert worden waren;
sie mussten noch die Form bewahren!
Geköpft wurden sie ganz erhaben
vom Torwart - unter sich - begraben.
Moral: Wer Fußballspielen zugeschaut,
dem wird Gerechtigkeit versaut.
Wenn eines Stürmers Schienbein knackt,
wird halbmast überall geflaggt.
Hat ein Verteidiger die Pocken,
dann läuten alle Kirchenglocken.
Stirbt einer mit normalem Job,
so sagt man einfach: „Ex und hopp!“
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.