M. V. Melinar

Rhythm of Heartbeat


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verrückt, aber für mich ist es so. Oft war ich früher mit zu Jaydens Untersuchungen gekommen. Zuerst war ich immer mit in die Behandlungszimmer gegangen. Mir wurde jedes Mal übel, aber ich ließ mir ihm zuliebe nichts anmerken. Wie sollte ich so was auch jemandem sagen, der selbst fast vor dem Tod stand?

      Ich versuchte nur kurz zu atmen, möglichst nicht durch die Nase. Später erlaubte Jayden mir nicht mehr, mit in die Räume zu kommen. Er wollte nicht, dass ich ihn in diesem Zustand sah. Völlig abgemagert und nur noch aus Haut und Knochen bestehend.

      Deshalb wartete ich, manchmal stundenlang, auf ihn im Wartezimmer. Es störte mich nicht, für ihn hätte ich noch ganz andere Dinge getan. So ziemlich alles, was er von mir wollte.

      Aber der Geruch des Todes machte mich wahnsinnig. Mir drehte sich jedes Mal der Magen. Und ich war froh, wenn Jayden mich endlich erlöste. Nach und nach fing ich an, vor der Tür auf ihn zu warten. Doch auch dort roch ich es, jedes Mal wenn sich die große Schiebetür öffnete kam eine Welle zu mir rüber. Am Ende wartete ich am Auto auf Jayden.

      Nur in seltenen Fällen, wenn er mich drum bat, holte ich ihn drinnen ab.

      Eine Zeit lang musste er, in seiner schlimmsten Zeit, im Krankenhaus bleiben. Lehnte es aber strickt ab, das ich ihn besuchen kam. Ihm war es unangenehm, wenn er sich vor mir erbrach. Die meiste Zeit verbrachte er eh mit schlafen, sagte er mir jedenfalls. Dafür telefonierten wir täglich mehrmals.

      Ich wusch seine ganze Kleidung direkt an dem Tag, als er entlassen wurde. Sie stanken so stark nach dem mir verhassten Geruch, dass sich mir der Magen drehte. Einmal hatte ich mich wirklich fast übergeben, als ich einen Berg Wäsche in die Maschine steckte.

      Woher nun der Geruch an ihm kam, war mir schleierhaft.

      »Wollen wir bald los, oder möchtest du doch hier bleiben?«

      Ohne ein Wort stand ich auf und zog mir die Schuhe an. Außerdem zog ich mir eine leichte Jacke über. Mir wurde immer kälter. Ich sagte nichts, aus Angst Jayden würde mich doch zwingen zuhause zu bleiben.

      Jayden ging vor mir raus vor die Tür, deswegen merkte ich nicht sofort, wie sich das Licht in meine Augen bohrte. Es brannte höllisch, Tränen sammelten sich in den Winkeln und rannen mir die Wange runter. Schnell wischte ich sie weg und hielt mir eine Hand schützend über die Augen. Es dauerte eine Weile, bis sie sich an das Licht gewöhnten.

      Gerade rechtzeitig, bevor Jayden sich zu mir umdrehte.

      Den ganzen Weg lang bis zum Vineta schwiegen wir beide. Jeder von uns war in seine eigenen Gedanken vertieft. Die alten Häuser der Madison Street zogen unbemerkt an mir vorbei.

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