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Caroline Milf
Urlaub mit Freunden (Teil 3)
An der Ostsee
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Inhaltsverzeichnis
Prolog
Die Abiturklasse 13 A des Dürer-Gymnasiums Nürnberg war eine engverbundene Gemeinschaft. Bei der Abschlussfeier im Jahr 2009 hatten sich zwei Schülerinnen und fünf Schüler die ewige Freundschaft geschworen. Es war zwar eine Menge Alkohol geflossen, aber den Schwur schienen alle ernst zu nehmen.
Seit diesem Schwur trafen sich die sieben Freunde jeden August, um gemeinsam 14 Tage Urlaub zu verbringen. Im Jahr 2020 fand der 11te gemeinsame Urlaub statt. Dieses Mal wurde der Ferienhof Ostseeblick in Scharbeutz/Schleswig Holstein gebucht.
Nachfolgend eine kurze aktuelle Übersicht dieser Freunde:
Sandra Falk, 29 Jahre, Sekretärin aus Nürnberg, Single
Tanja Lehmann, 29 Jahre, Erzieherin aus Fürth, Single
Christian Lauer, 30 Jahre, Informatiker aus Nürnberg. Verheiratet mit Katrin Lauer, 27 Jahre alt
Markus Wagner, 30 Jahre, Bankangestellter aus Nürnberg. Verheiratet mit Jennifer Wagner, 27 Jahre
Alexander Ackermann, 31 Jahre, Architekt aus Fürth, Single
Daniel Brandt, 31 Jahre, Jurist aus Nürnberg, Single
Florian Schröder, 30 Jahre, Arzt aus Nürnberg, Single
Im Frühjahr wurden die Schulfreunde der Abiturklasse 13 A des Dürer-Gymnasiums Nürnberg von einer ungewöhnlichen Einladung überrascht:
Meine lieben Freunde,
ich habe im Dezember 2019 den Ferienhof Ostseeblick erworben, und führe als Inhaber dieses Anwesen, nur wenige Meter vom Timmendorfer Strand entfernt.
Ich lade euch zu unserem diesjährigen gemeinsamen Urlaub sehr herzlich ein.
Urlaub an der Ostsee, mal was anderes, oder?
Euer Alexander (Ackermann)
1
Der Ferienhof Ostseeblick war ein typisch norddeutscher Bauernhof von durchweg altmodischer Bauart. Die Zimmer erwiesen sich als behaglich, die sich jedoch nicht alle in einem Stockwerk, sondern in diesem oder jenem der zumeist dunklen Gänge und Treppen zerstreut lagen. Es war mit einem Wort ein richtiges Winkelwerk, sodass man einige Tage zubringen musste, um sich zurechtzufinden.
Die Wirtschaftsgebäude lagen etwas abseits vom Haupthaus, in dessen Hof auch eine geräumige Kapelle stand, welche seitlich an der Ferienhof angebaut war, sodass man sowohl vom Hof wie vom Inneren in dieselbe gelangen konnte.
Daniel Brandt, der einunddreißigjährige Jurist aus Nürnberg, lebte seine Sexualität als Voyeur aus. Er liebte die heimliche Beobachtung, besaß dafür ein Zeiss Fernglas und zum Filmen den Panasonic HC-V777 Camcorder.
Am zweiten Tag seiner Ankunft beschloss er, den Ferienhof zu durchstöbern. Er hoffte, Motive zu finden, die seine voyeuristische Neigung ansprach.
Der dreißigjährigen Sandra Falk war einfach nur langweilig. Die attraktive Blondine sah, wie Daniel Brandt mit einem Camcorder in der Hand den Aufenthaltsraum verlassen hatte. Ohne groß nachzudenken war sie ihm gefolgt.
Daniel blieb stehen, und hob fragend die rechte Augenbraue. „Was hast du vor, Sandra?“
„Es ist ziemlich fad hier, Daniel.“
„Warum bist du nicht mit Katrin und Tanja an die Ostsee gefahren?“
„Die wollen spazieren gehen!“
„Ja und?“
„Das ist ungefähr so spannend, wie das Stricken eines Pullovers“, erklärte Sandra.
„Dann solltest du etwas finden, dass dir Freude macht.“
„Ich werde mich dir anschließen.“
„Mir?“
„Du hast doch mit deinem Camcorder einen Plan, oder?“
„Ich wollte die Räume durchstöbern. In einem so alten Gebäude gibt es spannende Motive“, sagte Daniel.
„Das finde ich spannender, als mit Katrin und Tanja am Strand spazieren zu gehen. Darf ich mich dir anschließen?“
„Na gut. Komm.“
Und es wurde ein unterhaltsamer Nachmittag. Die beiden Schulfreunde durchstöberten den alten Bauernhof in allen seinen unzähligen Winkeln bis unters Dach hinauf. Dann und wann versteckte sich einer oder der andere hinter einem Mauervorsprung oder einem rechtwinkligen Treppenabsatz, um dann, plötzlich hervorbrechend, und den anderen zu erschrecken.
Die Dachbodenstiege war besonders steil. Daniel war der Schulfreundin vorausgeeilt beim Hinuntersteigen und hatte sich zwischen zwei großen Schlotmauern versteckt, wo es dunkel war, während die Treppe selbst durch eine Dachluke recht gut beleuchtet wurde.
Als Sandra vorsichtig die schadhafte Treppe hinabstieg und laut nach Daniel rief, stürzte er plötzlich mit einem lauten „Huuuu!“ aus seinem Versteck hervor. Sandra, die ihn in dieser Nähe gar nicht vermutet hatte, verlor im Schrecken das Gleichgewicht, übersah eine Stufe, kam zu Fall und blieb am Fuß der Treppe liegen, und zwar so, dass ihr Kopf unten lag, während ihre Beine noch auf den Treppenstufen lagen. Dabei war es unvermeidlich gewesen, dass sich ihr Rock in die Höhe geschoben hatte, und zwar infolge des jähen und steilen Falles bis über ihr Gesicht, sodass ihre Beine jeder Hülle, mit Ausnahme der Turnschuhe und der Knöchel Socken, entblößt waren.
Als Daniel nun zunächst lachend nähertrat, bemerkte er, dass auch ihr Shirt bis zum Nabel hinaufgerutscht war.
Sandra hatte, da die mitgebrachte Wäsche noch nicht ausgepackt war, kein Höschen angezogen. So kam es, dass er seine hübsche Schulfreundin in einer gänzlich