dabei.
"Ich... wusste... es!", meinte er keuchend.
Zwischen jedem einzelnen Wort musste er ersteinmal atmen, so sehr brachte ihn Jolenes gekonnte Handarbeit ins Schwitzen.
"Was wusstest du?", fragte sie.
Ihre Stimme klang tonlos.
Anders als sonst in diesen Momenten. Aber davon registrierte Rex Herron nicht das Geringste. In seinem Hirn war kaum noch genügend Blut, um auch nur einen einzigen vernünftigen, klaren Gedanken zu fassen. Sein Blut wurde im Moment an einer anderen Stelle viel dringender gebraucht. Jolene spürte es in ihren Händen, wie es pulsierte. Sie richtete sich etwas weiter auf, rieb Rex Herrons bestes Stück dann an der Spitze ihrer linken Brust.
Immer heftiger machte sie das.
Entsprechend schneller ging auch Herrons Atem.
"Ich... wusste..., dass... du gar nicht anders kannst, Baby! Du bist mir eben hörig!"
Ja, dachte Jolene, vielleicht hast du damit sogar recht, Rex Herron. Sie verfluchte sich innerlich dafür, immer wieder auf diesen Schweinehund hereinzufallen, der sie wie ein Stück Dreck behandelte.
Herron stöhnte auf.
Jolene begann jetzt damit, sein Glied mit ihren Brüsten zu umschließen und dazwischen hin und her zu reiben.
Herron setzte ihr den Revolver an den Kopf.
"Du sollst dich nicht selbst vergnügen, sondern mich!", murmelte er kalt.
"Ja", flüsterte sie demütig.
Sie umfasste seine Männlichkeit mit der Linken und strich mit der Zunge an der Spitze vorbei. Erst sehr zart, dann heftiger kitzelte sie Herron an einem ganz bestimmten Punkt. Einem Punkt, den sie mit ihrer reichhaltigen Erfahrung mit großer Zielsicherheit fand. Und sie brachte Herron damit fast zum Wahnsinn.
Der Revolverlauf senkte sich.
Jolenes Zungenschlag wurde heftiger.
Sie nahm Herrons angeschwollenes und kurz vor dem Bersten stehende Lustzentrum jetzt in ihrem Mund auf, umschloss es mit ihren vollen, geübten Lippen. Ihre großen Brüste stießen dabei gegen Herrons Knie.
"Ja...", flüsterte Herron.
Wer ist hier jetzt wohl wem hörig!, ging es Jolene durch den Kopf. Rex Herron schließt wohl gerne von sich auf andere!
Jolene bremste das Tempo etwas ab.
Sie wusste genau, dass der Saloonbesitzer kurz davor stand abzuspritzen.
Und Jolene war erfahren genug darin, um das noch etwas hinauszuzögern.
Ich werde ihn verrückt nach mir machen, ihm zeigen, wie ein Höhepunkt sein sollte!, ging es ihr durch den Kopf. Am Ende würde er es sein, der darum bettelte, dass sie dasselbe nochmal machte.
Sie saugte und leckte weiter an seinem Teil herum. Er stieß halb grollende, halb wimmernde Laute aus.
Dann endlich kam der Augenblick, in dem er sich entlud.
Rex Herron stöhnte auf.
Er streckte seine Hüften vor und erzitterte dabei.
Einige Sekunden dauerte es, bis er wieder klar denken konnte.
Er hob den Revolverlauf, spannte den Hahn der Waffe.
Von oben herab grinste er Jolene an.
"Schluck es runter!", forderte er. "Und dann erzähl mir, was es Neues auf der Moonlight Ranch gibt!"
*
Town Marshal Jim McEvan hatte die Füße auf den Tisch des Marshal Office von Lincoln gelegt. In der Rechten hielt er eine Blechtasse, aus der Kaffee dampfte. Doug Blaine, sein kauziger alter Assistant Marshal, der kaum mit einem Revolver umgehen konnte und daher nur mit einer Schrotflinte auf Verbrecherfang ging, hatte das Gebräu gekocht.
"Na was sagst du, Jim?", fragte Doug Blaine, der gerade ebenfalls an einem heißen Blechnapf genippt hatte.
Jim McEvan zog die Augenbrauen zusammen.
Er verstand nicht auf Anhieb, worauf sein Stellvertreter hinaus wollte.
"Schmeckt gut!", meinte er. "Wie immer."
"Wie immer?", echote Doug. "Ich habe extra eine neue Sorte ausprobiert! Gab's im Dolan Store!"
Doug nahm noch einen weiteren Schluck, schlürfte die braune Brühe lautstark in sich hinein und begann sie dann zu gurgeln, bevor er sie hinunterschluckte.
Jim verzog das Gesicht.
"Was soll das denn?"
"Damals in der wilden Zeit, als ich in Abilene mit Wild Bill Hickock ritt..."
"Du bist mit Wild Bill Hickock geritten?", hakte Jim erstaunt dazwischen. Er war von seinem Stellvertreter einiges an spektakulären Geschichten gewöhnt. Fantasie und Wirklichkeit schienen sich bei Doug manchmal so stark zu vermischen, dass er es selbst nicht mehr richtig auseinander halten konnte.
"Naja", meinte er. "Jedenfalls war ich in Abilene. Und wir saßen da so am Pokertisch. Wild Bill, noch ein paar andere Kerle und ein feiner Pinkel aus Louisiana, der 'ne Menge von Weinen verstand. Und der hat auf diese Weise den Geschmack der verschiedenen Sorten getestet. War gar nicht so einfach, ihn zufrieden zu stellen. Mit so etwas primitivem wie Whisky gab er sich gar nicht erst ab!"
Jim lachte auf.
"Und jetzt versucht du dasselbe mit Kaffee!"
"Das ist wegen der Geschmacksnerven!"
"Hört sich eher an wie das Röcheln eines Schwindsüchtigen!"
"Du verstehst eben nichts davon Jim!" Zur Bekräftigung nickte Doug so heftig, dass ihm der etwas zu groß geratene Stetson auf die Nase sackte. Er schob ihn zurück in den Nacken und fuhr fort: "Lass dir das mal von einem weitgereisten Mann von Welt gesagt sein, mein Lieber!"
Jim grinste.
Ihm lag eine Erwiderung auf der Zunge, doch in diesem Augenblick klofte es an der Tür.
"Ich bin's! Jenny Waterson!"
Jim trank den Kaffee leer und nahm sofort die Füße vom Tisch. "Herein!", meinte er. Jenny Waterson, das heißeste Girl der Moonlight Ranch trat ein. Allerdings trug sie ein hochgeschlossenes Kleid, das bis hinunter zu den Knöcheln reichte. Das Haar war kunstvoll aufgesteckt. Sie klappte einen kleinen Sonnenschirm zusammen. Wie eine vollendete Lady sah sie aus und niemand, der sie nicht kannte, hätte ihr in diesem Augenblick zugetraut, dass die gutgebaute Blondine die schärfste Lady der Moonlight Ranch war.
"Hallo Jim!", hauchte das ehemalige Cowgirl. Sie verschlang ihn geradezu mit ihren Blicken. Ihr Job machte ihr Spaß - aber es ihr so richtig besorgen, dass konnte nur Jim McEvan. So, dass ihr Hören und Sehen verging. Und auch Jim hatte von dem attraktiven Girl einfach nicht lassen können, seit er nach Lincoln gekommen war und die Moonlight Ranch übernommen hatte. Allein schon bei dem Gedanken an Jenny wurde es eng in seiner Hose. Und auch, als er sie jetzt betrachtete, war es nicht anders. Ihr Kleid ließ ihre perfekte Figur immer noch erahnen. Die festen Brüste, die geschwungenen Hüften und Schenkel.
Jennys Blick saugte sich an Jim für einen Moment regelrecht fest.
Der Town Marshal wusste genau, weshalb sie jetzt hier ins Office gekommen war.
Es war pures Verlangen.
Das leuchtete auch ziemlich unverhohlen aus ihren Augen heraus.
"Vor Paco's Bodega ist 'ne kleinere Schlägerei. Ein paar Cowboys von der LD-Ranch versuchen da ihr Mütchen zu kühlen.
Keine Ahnung, worum's geht, aber Schlägereien sind doch ungesetzlich, oder?"
"Sicher!", murmelte Jim.
"Ich nehme an, dass Doug allein damit fertig wird, oder?"
Jim ging zum Gewehrschrank, nahm Dougs Schrotflinte heraus, überprüfte die Ladung und warf sie Doug zu.