Valuta Tomas

Closing Words


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      Valuta Tomas

      Closing Words

      Neues Spiel - Neuer Gegner

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Stage 1

       Stage 2

       Stage 3

       Stage 4

       Stage 5

       Stage 6

       Stage 7

       Stage 8

       Stage 9

       Stage 10

       Stage 11

       Stage 12

       Stage 13

       Stage 14

       Stage 15

       Stage 16

       Stage 17

       Stage 18

       Stage 19

       Stage 20

       Stage 21

       Stage 22

       Stage 23

       Stage 24

       Stage 25

       Stage 26

       Epilog

       Impressum neobooks

      Prolog

      Ihre Augen begleiten den nächtlichen Verkehr an der Straßenkreuzung. Wie oft fuhr sie mit Sam nachts durch die Straßen, wenn Precious bei ihrem Vater war? Sie verbrachten Stunden in Sams Baby und sind einfach gefahren. Ohne Ziel, ohne Orientierung. Sie fuhren einfach. Egal wohin, nur weg. Sie redeten über vergangenes, über den Alltag, über ihre Zukunft, oder schwiegen sich an. Es war so einfach mit Sam zu schweigen. So unfassbar einfach.

      Ein hupen hinter sich, holt sie in die Gegenwart zurück. Flüchtig hebt sie entschuldigend eine Hand, lässt die Kupplung kommen und fährt.

      So wie die beiden es schon immer taten. Fahren.

      Ihr zielloser Weg führt sie über die Golden Gate Bridge. Sie weiß nicht wo sie hin will. Sie muss einfach nur weg. Auch wenn es logischer wäre jeden Hebel in Bewegung zu setzen, um Sam aus seinen Klauen zu holen, weiß sie, dass sie nachdenken muss. Sie braucht einen klaren Kopf. Wenn sie jetzt blind auf ihn losgeht, kann das fatale Folgen haben. Zwar weiß sie derzeit nicht welche, aber ihre Intuition schlägt schon alleine bei dem Gedanken daran, Alarm.

      Der schnurrende Motor des Toyotas hat eine beruhigende Wirkung auf ihre Seele. In den Momenten in denen sie nicht an Sam oder ihn denkt, geht es ihr gut. Das hält allerdings nur für Bruchteile einer Sekunde an. Sie ist zu sehr mit ihren Gedanken und Gefühlen beschäftigt.

      Ihre Hände lenken den Wagen fast selbstständig. Ohne nachzudenken schaltet sie, bremst und blinkt. Alles läuft mechanisch ab. Irgendjemand zieht die unsichtbaren Fäden an ihren Handgelenken und lässt sie fahren.

      So lange, bis sie ein Schild erkennen kann, das auf die Sonoma Autorennstrecke hinweist. Bald findet hier wieder ein Rennen statt.

      Stimmt, Sam erzählte ihr davon. Mit leuchtenden Augen stand sie vor ihr und hüpfte wie ihre Tochter auf der Stelle herum. Sie bettelte ihre Frau regelrecht an, dass sie daran teilnehmen möchte. Sie brauchte nicht lange zu überlegen, um der Bitte ihrer Frau zuzustimmen. Natürlich würde sie Sam dort hinlassen. Und natürlich würde sie auch mitkommen. Wenn sich die Gelegenheit bietet, würde sie sogar selbst ein Rennen fahren. Vielleicht mal wieder gegen Sam? Sich mal wieder gegenseitig am Auspuff schnuppern lassen, hätte einen gewissen Reiz, der beiden Frauen unter den Fingernägeln brannte.

      Gedankenverloren steuert sie den Toyota auf das Renngelände. Die Reifen begrüßen den Gummibelasteten Asphalt. Wie viele Autos hier wohl schon ihre besten Reifen gelassen haben? Aber was tut man nicht alles für eine gute Show und eine stinkende Gummiwolke?

      Lächelnd rollt sie an die Startlinie. Die Viertelmeile des Drag Strip liegt dunkel und verlassen vor ihr. Wie gerne hätte sie jetzt Sam neben sich stehen? Wie gerne würde sie in ihrem silbernen Pfeil mit dem Gas spielen, um Sam herauszufordernd? Wie gerne würde sie ihr einen provokanten Blick zuwerfen, nur damit Sam ebenfalls mit dem Gas ihres Babys spielt?

      Sie spürt nicht, dass ihr Fuß immer wieder auf das Gaspedal tritt. Sie hört den heulenden Motor nicht. Sie blickt einfach auf die Strecke. Sie denkt an ihre Frau und wünscht sich nichts sehnlicheres, als dass sie hier ist.

      Sie umgreift den Schaltknauf fester, reißt den ersten Gang hinein, nimmt den Fuß von der Kupplung und legt ihr ganzes Gewicht auf das Gaspedal. Sofort bricht der Arsch des Toyotas aus, als die hinteren Reifen durchdrehen. Kaum haben sie Grip, frisst sich der Wagen in die Strecke. Ihr Fuß tritt die Kupplung unglaublich hart. Die Hand reißt den nächsten Gang in das Getriebe. Der Wagen zieht mit einer unglaublichen Geschwindigkeit an, bis sie ihre Gefühle erneut durch die Kupplung und den Schaltknauf zum Ausdruck bringt. Ihre Augen liegen scharf auf der dunklen Strecke. Sie sieht nur so weit, wie der Lichtkegel der Scheinwerfer es zulässt. Dennoch fährt sie mit einer Geschwindigkeit, die in dieser Dunkelheit tödlich enden könnte.

      Der nächste Gang wird in das Getriebe geschlagen. Gedanken an Sam und ihn prügeln sich ebenso unsanft in ihr Gehirn, wie sie einen