Benny Bohlen

Die Mädchen meiner Schule


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zusammen, dachte ich. Bleib ganz ruhig!

      „Ich bin Amelie Wild, die ältere Schwester von Lisa Wild. Unsere Mutter liegt im Krankenhaus, der Vater leider schon gestorben. Deshalb bin ich zu Ihnen gekommen. Ich hoffe, Sie akzeptieren mich als Gesprächspartner.“

      „Das tut mir leid, wegen Ihren Eltern. Ist Ihre Mutter länger krank?“

      „Wir hoffen, dass sie bald nach Hause kommt. Aber es kann noch etwas länger dauern. Was hat Lisa denn angestellt?“

      „Hm. Bitte, nehmen Sie doch erst einmal Platz.“

      Während sie sich auf den Stuhl vor meinen Schreibtisch setzte, blickte ich die junge Frau genauer an. Jetzt sah ich, dass ihre Augen blaugrau waren. Das Kleid deutete wohlgewachsene Brüste an. Natürlich meldete sich George zu Wort und verlangte, die Oberweite der Frau nackt sehen zu wollen. Ich musste ihn erneut bremsen, obwohl ich einen ähnlichen Gedanken hatte.

      „Was hat Lisa gemacht?“, fragte Amelie Wild und sah mich neugierig an. „Es muss doch etwas vorgefallen sein, sonst hätten Sie kein Gespräch gewünscht.“

      „Wissen Sie, die Angelegenheit, die ich mit Ihrer Mutter hätte besprechen wollen, ist Ihnen nicht so einfach zu erklären. Ich meine, Sie sind selbst noch so jung und ...“

      So schön, wollte ich fast sagen. Amelie aber bezog meine Pause auf das bevorstehende Gespräch.

      „Ich bin eine gute Zuhörerin“, versprach sie. „Bitte reden Sie ganz offen mit mir. Seit unser Vater vor drei Jahren tödlich verunglückt ist, kümmere ich mich um alles. Mutter ist natürlich das Oberhaupt der Familie, aber sie hat die Nerven nicht mehr und verträgt keine Aufregung.“

      Ich nickte betroffen und sagte: „Lisa ist in einem schwierigen Alter.“

      „Lisa ist achtzehn Jahre alt! Und damit nach dem Gesetz bereits volljährig. Was sollte an diesem Alter also schwierig sein? In den meisten anderen Ländern wäre sie bereits verheiratet und zweifache Mutter. Also, reden Sie nicht um den heißen Brei herum, sondern sagen mir, was vorgefallen ist.“

      „Sie trägt eine, wie soll ich sagen, eine ... hm ... Offenherzigkeit zur Schau, die ein Lehrer nicht übersehen kann.“

      Amelie richtete sich auf. „Sie meinen, sie provoziert?“

      Ich nickte.

      „Und wie macht sie das?“

      „Sie trägt recht kurze Kleider.“

      „Das ist mir neuerdings auch aufgefallen, aber doch wohl nicht der Grund, mich zu einer Besprechung zu bitte. Kurz Kleider tragen doch fast alle Mädchen zu dieser Jahreszeit“, überlegte Amelie laut. „Aber ich nehme an, das war es nicht, was Sie mir sagen wollen. Also bitte, reden Sie offen. Nur wenn ich weiß, was meine Schwester angestellt hat, kann ich auf sie einwirken.“

      „Völlig offen?“

      „Ja, bitte.“

      „Einverstanden. Vor drei Tagen hatte sie unter dem kurzen Kleid keinen Slip an. Sie spreizte vor mir ihre Schenkel und präsentierte ihre unbedeckte Weiblichkeit. Als sie erkannte, dass ich sie ansah, begann sie, sich während dem Unterricht mit den Fingern sexuell zu stimulieren.“

      Amelie erschrak sichtlich. Sie zuckte zusammen und sank mehrere Zentimeter tiefer in den Stuhl zurück. Sie atmete tief ein, dann wurde sie rot, leicht verlegen.

      „Sie haben das gesehen?“

      „Ja. Ihre Schwester wartete damit meine Aufmerksamkeit ab, bevor sie sich bewusst entblößte. Sie masturbierte unter der Schulbank, mit der genauen Absicht, dass ich alles erkennen konnte.“

      „Das geht natürlich gar nicht“, sagte Amelie mit einem gefassten Ton. Ihre Stimme klang fest und entschlossen. „Sie können sich darauf verlassen, dass ich da etwas unternehme.“

      „Sie sollten aber nicht übertreiben. Vielleicht ist es auch eine Art Gruppenzwang, die anderen Mädchen der Klasse verhalten sich ähnlich.“

      Amelie schaute mir direkt in die Augen. Es lag ein leichtes Mitgefühl in ihrem Blick.

      „Sie Armer! Ich verspreche Ihnen, dass ich vorsichtig mit meiner Schwester reden werde. Ab morgen trägt Lisa wieder eine Jeans!“

      „Da bin ich gespannt, wie sie das schaffen.“

      „Wie genau verhalten sich die anderen Mädchen?“

      Ich seufzte. „Sie probieren ihre Chancen an mir aus. Aber so direkt wie Lisa ist bisher keine vorgegangen.“

      „Sie unterrichten Deutsch und Sport?“

      „Ja. Die Turnstunden sind recht schwierig. Die Sportbekleidung ist ganz allgemein sehr körperbetont geschnitten.“

      „Verzeihen Sie meine Offenheit, aber ...“

      „Ja?“

      „Ob Sie es nicht einfach mit Deutlichkeit versuchen könnten? Den Mädchen klarmachen, wie unmöglich sie sich benehmen? Mit direkten, offenen Worten, die schockieren?“

      „Daran habe ich auch schon gedacht. Nur wie, weiß ich noch nicht. Sie sind bei aller Frechheit so ahnungslos und naiv. Ich habe wenigstens den Eindruck.“

      „Es gäbe eine Möglichkeit ...“, sagte Amelie nachdenklich, aber dann schüttelte sie den Kopf.

      „Bitte verraten Sie mir doch, was Sie meinen.“

      „Nein, nein, das geht nicht, da Sie allein leben. Normalerweise müssten Sie den Mädchen Ihre Frau präsentieren, dann ist die Kuh vom Eis.“

      „Ich finde Ihre Idee ganz ausgezeichnet, eine Freundin müsste sich für mich doch sicher auch finden lassen, meinen Sie nicht auch?“

      Jetzt flirtete ich ganz offen mit ihr. Sie verstand meine Anspielung und wurde leicht verlegen. Ihre Augen vermieden meinen Blick. Sie spielte unruhig an ihrer weißen Handtasche.

      „Vielen Dank für das Gespräch, Herr Bohlen“, sagte sie dann ablenkend. „Es wird nicht wieder geschehen, dass Lisa den Unterricht stört. Hoffentlich leiden ihre Leistungen nicht darunter?“

      „Nein. Lisa ist eine gute Schülerin. Sie fasst schnell auf und kann ihre Eindrücke mündlich und schriftlich gut wiedergeben. Gerade deshalb kommt sie ja auf dumme Ideen. Ich danke Ihnen, dass Sie sich dieses Problem annehmen wollen. Meine Möglichkeiten sind da sehr gering, wie Sie sich denken können. Ich darf es nicht einmal bemerken.“

      „Nun muss ich aber gehen. Ich muss heute noch arbeiten.“

      „Am Abend?“

      „Ja. Nicht jeder kann sich seine Arbeitszeiten aussuchen.“

      Sie reichte mir die Hand, und ich brachte sie zur Tür. Nachdenklich ging ich zu meinem Schreibtisch zurück. Ich musste es einrichten, sie bald wiederzusehen.

      Am späten Nachmittag war ich allein in meinem Zimmer.

      Claudia Bamhackl war wohl einkaufen oder traf sich mit einer Freundin. Ich hätte Hefte korrigieren oder den Unterricht der nächsten Tage vorbereiten müssen, fand aber keine Ruhe und Konzentration.

      Die Gedanken liefen wirr durch meinen Kopf. Ich lag entspannt auf dem Bett, und hatte die entblößte Vagina von Lisa vor meinem geistigen Auge. Mir kam es vor, als würde ich ständig von blonden hübschen Frauen umgeben sein. Zuerst Marie, die ich aus dem Gebüsch an der Trau beobachtet hatte. Anschließend Lisa, die vor meinen Augen im Klassenzimmer masturbierte und dann auch noch ihre Schwester, deren Ausstrahlung und Erotik mich fast umgehauen hat.

      Bei diesen Bildern erwachte George unverzüglich. Er wurde groß, hart und voller Verlangen. Im Spiel meiner Gedanken war es nicht meine Hand, die meinen Penis umschloss, nicht meine Finger, die sich gefühlvoll auf und ab bewegten. Es waren blonde Mädchen, immer wieder unbekleidete blonde Mädchen. Weiche Lippen, die hauchzart über die Nacktheit von George streiften, den Weg hinab fanden, Finger, die über die Schwere meiner Hoden sanft hinwegstrichen, Brüste, die meine