Svea Dunnabey

Sea and Fall


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Möse zuckt schon wieder so heftig.<<

      >> Komm mit mir!<<

      >> Das werde ich. Du bist zu geil, zu heiß und eng, als dass ich es noch weiter aushalten könnte.<<

      Er stieß noch ein paar Mal hart in mich, schlug mir hin und wieder auf den Hintern, als er plötzlich einen Finger in meinen Hintern steckte und ihn ebenfalls penetrierte. Er war so unverschämt schamlos, dass es mich gleichzeitig schockierte und erregte. Ich hielt seinem Blick stand und schrie meinen zweiten Orgasmus ebenfalls heraus, wobei ich nicht wusste, wie laut ich war, da ich nur noch das Blut in meinen Ohren rauschen hörte und mich auf Ethans Gesichtsausdruck, als er kam, konzentrierte. Er ließ sich gehen und jagte seiner Lust nach, kostete sie voll und ganz aus, bis er seine gesamte Ladung in mich hineingepumpt hatte und schließlich innehielt.

      Mit einem leichten Lächeln schloss er seine Augen und genoss den Moment, während er mir immer wieder sanft über den Hintern strich. Nach einer Weile ließ er sich erschöpft auf mich sinken, bis er bemerkte, dass ich noch gefesselt war und mich losmachte.

      Es dauerte ein paar Minuten, bis wir wieder bei Sinnen waren und uns erholt hatten. Ich zog meinen Rock wieder herunter und meinen Tanga wieder hoch, während sich Ethan ebenfalls wieder ankleidete und wir schließlich wieder auf den Knopf drückten.

      >> Ich liebe es dich so hart zu ficken, nicht immer, aber jetzt gerade passte es perfekt.<<

      >> Danke, dass du mir die Härte gibst, die ich dann brauche. Ich weiß zwar nicht, wieso ich darauf auf einmal stehe, aber es macht mich wahnsinnig an.<<

      >> Sag mir nur, falls es mal zu viel wird. Ich möchte dir nicht wehtun.<<

      Der Aufzug öffnete sich, sodass wir in die Wohnung gingen und in der Küche eine Kleinigkeit zu uns nahmen, bevor Ethan wieder arbeiten ging. Auch ich zog mich in mein Zimmer zurück, wo ich noch einmal die Examensarbeiten überflog, die meine Studenten morgen schreiben mussten. Ich änderte noch zwei Aufgaben, da wir nicht mehr explizit auf einige Sachen eingegangen waren, da ich den Absturz gehabt hatte, bevor ich sie auf einen Stick zog, um sie morgen kopieren zu können.

      Anschließend hörte ich mir das Lied „Underwater“ von Mika an, das mir im Zusammenhang mit Ethan in den Sinn gekommen war, als ich versucht hatte aus dem Flugzeug zu tauchen und fast aufgegeben hätte. Ich legte mich vor die Fensterfront auf die Seite und legte meinen Kopf auf meinem Arm ab, während ich nach draußen sah und meinen Gedanken freien Lauf ließ. Immer wieder dachte ich an Heather, da ich heute über sie gesprochen hatte. Wie ging es ihren Eltern? Und wie ihrem Verlobten? Hatte sie Kinder gehabt? Wer war sie gewesen? Ich wusste nichts über sie, kannte sie überhaupt nicht und trotzdem beschäftigte sie mich so sehr.

      Auch Mick tauchte immer wieder in meinen Gedanken auf, weil ich einfach nicht verstehen konnte, wieso er solche Lügen über mich verbreitete. Warum tat er mir das an? Hatte er nicht Angst, dass ich die Wahrheit erzählte? Oder ging es ihm nur um den kleinen Moment, in dem er Aufmerksamkeit bekam und etwas Besonderes war? Wie würde es jetzt weitergehen? Würde er mich nun in Ruhe lassen oder die nächsten Lügen verbreiten? Als ob ich nicht schon genug mit dem Absturz zu kämpfen hatte, musste er mir nun auch noch Probleme bereiten.

      >> Was hörst du da?<<

      Eilig drehte ich mich um, wo Ethan mit verschränkten Armen gegen den Flügel gelehnt stand und mich kritisch musterte.

      >> Underwater von Mika.<<

      >> Wieso hörst du es? Der Text ist ja nicht gerade der Beste nach dem Absturz.<<

      >> Das Lied kam mir in den Sinn, als ich den Ausgang aus dem Flugzeug nicht fand und dachte ich würde es nicht schaffen. Ich dachte an dich und dann an das Lied.<<

      Er nickte und sah mich verständnisvoll an, als er sich vom Flügel abdrückte und zu mir kam.

      >> Und warum quälst du dich so, indem du es dir immer wieder anhörst?<<

      >> Ich quäle mich nicht. Wenn ich es höre, denke ich nicht daran wie ich fast ertrunken wäre, sondern daran, dass ich beim Gedanken an dich alles schaffen und überwinden kann. Außerdem beruhigt es mich.<<

      >> Na gut.<< seufzte er, ließ sich vor mir an der Fensterfront heruntergleiten und rieb sich müde und verzweifelt das Gesicht. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte und er nach den richtigen Worten suchte.

      >> Was ist los Ethan?<<

      Er rang einen Moment mit sich und atmete ein paar Mal tief durch, bevor er wieder die Augen öffnete und mich gequält ansah.

      >> Eine Betrieb von mir in Chile hat ein paar Probleme. Es sind ein paar Unfälle aufgetreten und nun muss ich dahin, um herauszufinden, was genau passiert ist und um sicherzustellen, dass die Sicherheit in Zukunft wieder gewährleistet ist. Ich habe es schon versucht zu regeln, ohne dort hin zu fliegen, aber es klappt nicht.<<

      >> Seit wann weißt du davon?<<

      >> Seit zehn Tagen etwa. Schon vor dem Absturz.<<

      >> Du musst dahin fliegen.<<

      >> Aber ich kann dich nicht allein lassen.<<

      >> Es geht mir gut Ethan.<< sagte ich genervt, da ich mich immer wie ein kleines Kind fühlte, um das er sich kümmern musste. Es ging mir gewaltig gegen den Strich.

      >> Und deine Albträume? Und tagsüber, so wie heute?<<

      >> Das kriege ich schon hin. Ich bin doch jetzt bei Dr. Anderson.<<

      >> Das reicht mir nicht Sarah. Kannst du nicht mit mir kommen?<<

      >> Nein.<<

      >> Warum nicht? Hast du Angst vor dem Fliegen?<<

      >> Auch, aber außerdem schreiben meine Studenten ihre Examensarbeiten, die ich dann kontrollieren muss, also habe ich eh wenig Zeit und genug Ablenkung.<<

      >> Sarah, ich halte es nicht aus, dich hier zu lassen und so lange getrennt von dir zu sein.<<

      >> Du musst aber. Wann und wie lange wärst du denn weg?<<

      >> Ich würde Morgen früh losfliegen und dann bis mindestens Freitag bleiben. Aber eher länger.<<

      Mindestens fünf Tage. Das war heftig und auch mir bereitete es Bauchschmerzen, aber ich durfte ihn nicht an seiner Arbeit hindern. Das war etwas was er liebte, so wie ich meine und was er sich jahrelang aufgebaut hatte, da durfte ich ihm nicht im Weg stehen, schon gar nicht, wenn es um Arbeitsunfälle ging und Menschen verletzt worden waren. Deshalb versuchte ich so positiv wie möglich herüberzukommen.

      >> Und maximal?<<

      >> Zwei Wochen vielleicht. Kann ich schlecht sagen. Gott, ich halte das nicht aus. Allein der Gedanke macht mich fertig. Es ist ja noch nicht einmal Jacob da, bei dem ich wüsste, dass er nach dir sehen kann.<<

      >> Ethan ich bin kein Kind, um das man sich kümmern muss, das habe ich dir schon einmal gesagt.<<

      >> Ich weiß, aber deine Albträume. Da brauchst du jemanden, der für dich da ist.<<

      >> Ich kriege das hin und jetzt pack deine Tasche. Außerdem solltest du doch eher froh sein, dass er nicht da ist, du warst doch so eifersüchtig auf ihn.<<

      >> Er hat mir an dem Abend klar gemacht, dass er wirklich schwul ist und nichts für dich empfindet, außer Freundschaft und platonische Liebe. Dass er dich an dem einen Abend jedoch in die Badewanne gebracht hat und du später mit ihm in seinem Bett geschlafen hast, finde ich trotzdem nicht besonders angenehm.<<

      >> Ich weiß und es wird auch nicht mehr vorkommen. Aber du musst jetzt an dich, deine Angestellten und dein Unternehmen denken und nach Chile fliegen. Wir telefonieren und schreiben uns in der Zeit. Es wird alles gut gehen, außerdem ist Dr. Anderson für mich da.<<