Mark Pond

Sie wollen doch nur spielen


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      Mark Pond

      Sie wollen doch nur spielen

      Erotische Geschichten

      Dieses eBook wurde erstellt bei

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Widmung

       Steh auf!

       Der Spanking-Room

       Phantasien

       Nach Feierabend

       Die Traumfrau

       Die Nachbarin gegenüber

       Die Ballettstunde

       Der Babysitter

       Impressum

       Widmung

       für alle

       die gern spielen

       und es noch tun …

       oder davon träumen … es zu tun …

      Text und Cover

      Copyright by

      Mark Pond

      Januar 2013

       Steh auf!

      Es fing alles ganz harmlos an. Ich weiß nicht mehr, wer angefangen hatte. Aber ich weiß noch, wie ich irgendwann vor ihr stand, im Flur, mich ihr in den Weg gestellt habe, meine Hose öffnete und sie vor mir auf die Knie drückte. Dabei sagte ich kein Wort.

      Ich zitterte am ganzen Körper, trotzdem, oder nein, gerade weil ich mir das vorher schon vorgestellte hatte, war ich mehr als aufgeregt und natürlich bereits sehr erregt.

      Sie ließ sich vor mir herunter und nahm meinen Penis ohne zu zögern in den Mund und lege ihre Lippen um mich. Mit den Händen zog sie meine Hose weiter herunter und rieb mich dann. Ich kam sehr schnell. Es war sehr gut.

      Ja, es hatte wohl damit angefangen, dass wir darüber gesprochen hatten, dass unsere Ehe und unser Alltag so routiniert organisiert waren. Dasselbe galt leider auch für unser Sexleben. Wir schliefen noch immer regelmäßig miteinander, aber jeder wusste eben, was er zu tun hatte, was dem anderen gefiel und was der andere nicht so gern hatte. An sich ist das ja nicht schlecht. Aber nicht mehr besonders aufregend. Wir waren uns darüber im Klaren, dass das normal sei, wenn man ein paar Jahre verheiratet war. Aber wir wollten es nicht akzeptieren. Da waren wir uns schnell einig.

      „Gut“, sagte Monika, „dann denkt sich jeder für den anderen etwas aus, oder für sich selber, was er gern mal machen würde. Der andere muss mitmachen.“

      „Gut“, sagte ich und bekam augenblicklich eine Erektion, ohne genau sagen zu können, was in meinem Kopf vor sich ging. Es war wohl einfach nur die Aussicht, dass mal etwas anderes passieren würde.

      Da wir nicht festgelegt hatten, wer anfängt, war ich eben eines Tages vor ihr stehen geblieben und hatte sie vor mir auf die Knie gedrückt. Zum ersten Mal hatte ich sie mit der Hand an den Haaren festgehalten und ihren Kopf ganz nach meinem Verlangen vor und zurück bewegt, während sie mich mit Lippen und Zunge verwöhnte. Mit der anderen hatte ich meinen Penis genommen und ihn in ihrem Mund bewegt oder ihn über ihre Lippen streichen lassen.

      Ich merkte schnell, dass es mir sehr gut gefiel, dass ich in dieser Stellung den Ton angab, ohne dass ich etwas sagen musste, ich gab den Rhythmus vor und sie fügte sich meinen stummen, aber sehr deutlichen Anweisungen.

      Nachdem sie aus dem Bad gekommen war, nahm ich sie in den Arm und sagte: „Das nächste Mal bist du dran.“

      Irgendwie hatte ich wohl doch ein schlechtes Gewissen oder zumindest ein merkwürdiges Gefühl

      Sie küsste mich leidenschaftlich und lächelte. „Na, dann lass dich überraschen.“

      Der Anfang war gemacht. Das Spiel hatte begonnen. Dass es sich um ein Spiel handelte, war uns beiden klar. Wir stellten jedoch keine Regeln auf.

      Natürlich war ich von diesem Tag an damit beschäftigt, mir vorzustellen, was ich gern mal machen würde. Ich fragte mich aber auch, was Monika wohl mit mir machen wollte oder was sie von mir verlangte. Egal woran ich dachte, jedes Mal bescherten mir meine Gedanken eine schnelle Erektion. Allein das zeigte, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Je mehr ich nachdachte, desto genauer machte ich mir eine Vorstellung von dem, was ich wollte. Ich wollte sie kontrollieren, ich wollte sie dominieren, ich wollte, dass sie tat, was ich ihr sagte, was ich ihr befahl. Ja, sie musste ohne zu zögern das tun, was ich verlangte. Je klarer das wurde, desto mehr kreisten meine Gedanken darum, mir auszumalen, wie ich sie dazu brachte, mir zu willen zu sein.

      Am Sonntag, zwei Tage später, trocknete ich mich gerade nach einer heißen Dusche ab. Plötzlich ging die Tür auf und Monika kam herein. Das war nichts Ungewöhnliches, aber sie trug Unterwäsche, die ich vorher noch nicht an ihr gesehen hatte. Sie bewegte sich darin, als ob sie solche Wäsche immer trug. Sie ging an mir vorbei, ohne mich anzusehen und ich hatte Probleme damit, meine Hände weiter damit zu beschäftigen, mich abzutrocknen. Sie wollte mich provozieren, das war klar, denn als sie an mir vorbei war, blieb sie stehen und beugte sich mit gestrecktem Rücken nach vorn, um ein Handtuch vom Boden aufzuheben.

      Was für ein Anblick.

      Doch ich tat noch immer nichts, obwohl ich meine erwachende Erektion mit dem Handtuch verstecken musste. Sie richtete sich wieder auf und fing an, sich zu kämmen.

      Ich stand einfach nur herum und schaute ihr zu. Ich war kurz davor, mich selber in die Hand zu nehmen, nur um etwas zu tun und um ihr zu zeigen, wie sehr sie mich anmachte in ihrer tollen Wäsche. Denn ich war mir sicher, dass sie genau das wollte, sie wollte, dass ich es vor Verlangen nicht mehr aushielt. Mir war aber auch klar, dass ich nichts machen durfte. Sie bestimmte die Regeln.

      So ging das dann auch noch eine ganze Weile. Da wir nichts für den Vormittag geplant hatten, gab es auch keine Notwendigkeit für sie, sich endlich anzuziehen. Sie lief mir über den Weg so oft und so provozierend es nur möglich war. Irgendwann trug sie dann hochhakige Schuhe zu der scharfen Unterwäsche. Das machte mich fast wahnsinnig. Ich wäre am liebsten sofort über sie hergefallen, ohne mir Zeit damit zu nehmen, ihr den spärlichen Stoff, der ihren Körper umschmeichelte, vom Leib zu reißen. Ich war mir sicher, dass sie mindestens schon genau so scharf war wie ich. Aber das Spiel war anscheinend noch nicht zu Ende. Sie versäumte es nicht, sich nicht nur einfach wie zufällig vor mich zu stellen, sondern bewegte sich auch sehr aufreizend oder bückte sich oder beugte sich nach vorn. Es war zum Verzweifeln, weil ich nichts anfassen durfte, nur schauen. Es hätte mir auch schon gereicht, mich selber in die Hand zu nehmen, um mich zu erleichtern, aber ich ahnte, dass das nicht zum Spiel gehörte. So musste ich mich gedulden und abwarten.

      Irgendwann, ich saß auf dem Sofa und versuchte mich mit einem Buch abzulenken, stand sie plötzlich vor mir. Nein, sie stand nicht vor mir, sie baute sich vor mir auf.

      „Sag