ungemein sinnlich wirkte. Das weiche rabenschwarze Schamhaar sah aus wie ein Daunen-Vlies. Die Vaginallippen hatte sie sorgfältig blank rasiert und waren bereits vor Verlangen leicht geschwollen.
Leon bewunderte seine Frau, wie sie in dieser aufreizenden Pose am Fenster stand. Ihre nackte Gestalt zeichnete sich gegen den Hintergrund des Vorhangs ungemein wirkungsvoll ab.
Isabell stand abwartend da und wusste nicht, wie sie sich nun verhalten sollte. Aber ihre Haltung drückte aus, dass sie bereit war, auf das kleinste Zeichen, ja schon auf die schwächste Andeutung hin augenblicklich zu reagieren.
Leon hatte etwas von einer erregenden Orgie erwähnt, und diese Vorstellung beflügelte die Fantasie der jungen Frau. Offensichtlich wollte ihr Mann sie in wilder, wollüstiger Hingabe sehen. Isabell war fest entschlossen, sich so lasterhaft wie nur möglich zu geben und alles zu tun, was Leon noch von ihr verlangen würde. Sie wusste, dass ihn das aufgeilte. Aber ihr erging es ebenso.
Leon öffnete den Mund und schien etwas sagen zu wollen.
Sofort spannte und straffte sich Isabells Körper vor lüsterner Erwartung. Sie presste die Oberschenkel zusammen und spürte, wie die Lippen ihrer Vagina noch feuchter und heißer wurden. Ihre Begierde war an einem schier unerträglichen Punkt angelangt.
„Mach die Vorhänge auf!“, forderte Leon.
Das kam für Isabell vollkommen unerwartet. Ihr war plötzlich zumute, als hätte sie soeben jemand ins kalte Wasser gestoßen. Ihr Herz setzte einen Schlag aus. Die Zeit schien stillzustehen.
Isabell starrte verwirrt und enttäuscht ihren Mann an, dessen Gesicht ein verkrampftes Lächeln zeigte.
„Du sollst die Vorhänge aufziehen! sofort!“, wiederholte Leon seinen Befehl. Diesmal hörte es sich schon ungeduldig und drängend an.
Isabell begriff schlagartig, was Leon wollte. Jetzt verstand sie, dass beide wirklich drauf und dran waren, sich auf ein tolles Liebesabenteuer einzulassen.
Er wollte, dass sie splitternackt und in wollüstiger Pose am Fenster stehen sollte, während im Zimmer Licht brannte. Er wollte ihren nackten Körper jedem zeigen, der jetzt vielleicht zufällig gerade vorbeikam und einen Blick durchs erhellte Fenster werfen würde.
Fremde sollten und würden sie so dastehen sehen! Sie bewohnten eine Erdgeschosseinheit in einer U-förmig errichteten Wohnanlage. Ihre Einheit lag in der Mitte und konnte von zwei Seiten direkt eingesehen werden. Die Nachbarn, die in einem der beiden Seitenflügel wohnten, konnten direkt in das Wohnzimmer und auf die Terrasse der Greifenstein-Wohnung blicken.
Isabell war das natürlich voll bewusst. Sie würde sich wie auf dem Präsentierteller zeigen, den Blicken aller dargeboten, die gerade aus dem Fenster herunter oder herüber blickten.
Isabell leckte sich mit der Zungenspitze über die trockenen Lippen und schloss die Augen. Ihr war leicht schwindlig zumute. Aber sie spürte zugleich, wie unbeschreibliche Lust von ihrem Körper Besitz ergriff und sich bis in die allerletzten Nervenenden fortpflanzte. Ihre nackte, empfindliche Haut schien in warmen Sirup oder Honig getaucht zu werden.
Isabell verzog den Mund und lächelte. Sie beugte leicht ein Knie und spreizte auf diese Weise ihre Beine etwas auseinander, sodass ihre Schamzone gut zu sehen war. Das feucht schimmernde rosa Fleisch kam zum Vorschein.
Ohne hinzusehen, langte Isabell mit einer Hand nach hinten und zog die Vorhänge zurück. Sie tat es betont langsam und aufreizend.
3
Der alte Elias Bärenfels saß am Fenster im ersten Stock seiner kleinen Wohnung und blickte in die Dunkelheit der Nachbarschaft hinaus. Der Fernseher war eingeschaltet. Es lief gerade das Fußballspiel aus der Schweizer Super League zwischen dem FC Basel und dem FC Sion. Das wechselnde Geschehen spendete unterschiedliche Helligkeit.
Das Spiel war ziemlich unspektakulär, daher beobachtete er lieber die Nachbarschaft. Elias war schon recht alt und gab den Anschein, das Fußballspiel zu verfolgen. In Wirklichkeit aber starrte er aus dem Fenster. Warum auch nicht? Er hatte ja nichts weiter zu tun und eigentlich war es ihm egal, ob Basel oder Sion gewann.
Jede Nacht beobachtete Elias seine Nachbarschaft so lange, bis auch das letzte Licht in der letzten Wohnung erloschen war. Er konnte allein an den Lichtern ablesen, was sich ungefähr überall tat. Umso aufgeregter wurde er, wenn er feststellen konnte, wie irgendwann und irgendwo mal Licht zu ungewohnter Zeit aufflammte. Dann fragte er sich: Was machen diese Leute jetzt? Was ging da vor?
Doch, wenn er in der Erdgeschosswohnung von Leon und Isabell Greifenstein Licht sah, wurde der Alte besonders neugierig, denn die schwarzhaarige Frau war das attraktivste und erotischste Wesen, dass er je in seinem Leben erblicken durfte. Und so war er auch jetzt sehr gespannt und lehnte sich in seinem Sessel nach vorn, um alles besser betrachten zu können. Die Vorhänge dort drüben waren geschlossen, aber im Zimmer brannte Licht.
Elias konnte die vagen Umrisse einer Person erkennen, die sehr nahe am Fenster stehen musste. Aber der Vorhangstoff war so dicht, dass Elias nicht unterscheiden vermochte, ob es sich um eine Frau oder um einen Mann handelte, oder ob diese Person angezogen oder nackt war.
Der Alte bewegte schmatzend die trockenen, dürren Lippen. Seine Augen zeigten einen verschlagenen Ausdruck. Sein Instinkt, Erfahrung oder Lebensweisheit sagten ihm, dass sich dort drüben jetzt gleich etwas Sehenswertes oder Interessantes abspielen würde.
Der Blick des alten Mannes huschte rasch über die Fenster der vielen anderen Wohnungen. Überall war es dunkel. Nur die Beleuchtung des Spielplatzes im Innenhof brannte.
Da konzentrierte sich der Alte wieder auf das Fenster der Greifenstein-Erdgeschosswohnung.
Elias hatte Isabell Greifenstein schon sehr oft gesehen. Sie gefiel ihm, denn er war seit jeher ein Bewunderer weiblicher Schönheit gewesen. Er beobachtete sie, wenn sie morgens zum Briefkasten ging oder den Müll herausbrachte. Er passte auf, wann sie einkaufen ging und zurückkam. Die Höhepunkte in seinem langweiligen Leben lagen in den Sommermonaten, wenn die Schwarzhaarige sich im Bikini auf der Terrasse sonnte. Der Anblick dieses attraktiven Körpers weckte in dem alten Mann noch einmal lüsterne, ja beinahe schmutzige Gedanken.
Manche Frauen wissen ganz einfach, dass sie dieses gewisse Etwas haben! Und Isabell Greifenstein war zweifellos eine dieser Frauen! Jawohl! Dieser kleine, stramme Hintern. Fest und doch elastisch. Feste, hochstehende Brüste, die beim Gehen aufreizend hüpften, selbst wenn die Frau einen Büstenhalter trug. Oh, dieses kleine, scharfe Luder versteht sich darauf, mit ihrem Busen zu prahlen! Und wie sie ging! Ihre Haltung wirkte irgendwie stets provozierend. Oh, wie gern ich sie mal splitternackt sehen würde. Und ich möchte zu gern sehen, wie die Schönheit gefickt wird.
So waren seine Gedanken, genau in diesem Moment.
Wie als Antwort auf seine stummen Wünsche wurden drüben plötzlich die Vorhänge zurückgezogen!
Und da stand dieses Weibsbild plötzlich... splitternackt und lockend! Direkt vor dem Fenster des erhellten Zimmers im Erdgeschoss der Wohnanlage.
Der alte Elias kam halb aus seinem Sessel hoch. Sein Herz hämmerte wild gegen den Brustkorb. Er riss ungläubig die Augen auf. Er gab kleine, merkwürdige Geräusche von sich und atmete schwer durch die Nase. Seine Unterlippe zitterte. Ein müdes Stöhnen entrang sich seiner Brust. Er hörte sich an wie der Wind im raschelnden Herbstlaub.
Der Körper des Alten wurde von maßloser Begierde gepackt. Er stand aus dem Sessel auf und war entschlossen, alles genau zu verfolgen, bevor ihm diese reizende Vision wieder entrissen werden könnte.
Die Frau stand mit dem Rücken zum Fenster. Sie beobachtete offenbar jemanden, der nicht zu sehen war.
Elias starrte gebannt auf diesen nackten Frauenrücken. Der Blick des Alten wurde vom prallen, straffen Hintern der Frau wie magisch angezogen. Es war ein sehr schöner Popo. Davon hatte Elias als junger Mann immer geträumt. Sie einen Hintern hatte er zu gern einmal streicheln wollen.
Der Alte hockte in ziemlich verkrampfter