Carolin Reiser

Anonyme Sexgeschichten 13


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und ich das Dauerlecken.

      Der Zufall wollte es

      Aus irgend so einem Katalog hatte ich die Werbung nach dem Motto: „Sie können durch die Wände hören wie die Spione.“ Warum ich gerade für diese Werbung sehr anfällig war, ist kurz erklärt. Ich war seit ein paar Wochen achtzehn. Seit mich so ein Schlawiner entjungfert hatte, für den ich die ganze große Liebe gewesen sein sollte, machte mir mein Unterleib unheimlich zu schaffen. Natürlich hat dieser Knabe nicht meine Gefühlwelt erweckt. Das hatte ich zuvor schon selber gut besorgt. Aber wie er mich die ganze Nacht mit Händen, Lippen und seinem herrlichen Schwanz verwöhnt hatte, das war die blanke Sahne gewesen. Leider ward der junge Mann in meiner Umgebung nicht mehr gesehen. Er hatte wohl ein wenig überzogen mit der ganz großen Liebe. Flachlegen wollte er mich nur. Wie ich später erfuhr, war es ein Typ, der von allen Mädchen, die er herumkriegte, die Slips für seine Sammlung mauste. Leider hatte er von mir auch einen, mit reichlich Duft sogar, denn er hatte ihn mir erst ausgezogen, als er von seinem Petting schon klatschnass war.

       Nach dieser Nacht war mein Leib oft mit den eigenen Händen nicht mehr zufrieden. Ich mag gar nicht aufschreiben, was ich mir alles als Gehilfen dienlich machte, um meine Lust zu befriedigen. Dass ich immer recht aufgeputscht wurde, dafür sorgte in der Nachbarwohnung ein junger Mann, der entweder sehr viel Damenbesuch hatte, oder so laut Pornos hörte, dass ich das Schreien und Stöhnen durch die Wand mitbekam. Seine Stimme war allerdings auch dabei, wenn die Wogen recht hoch schlugen. Nicht allein das machte mir zu schaffen. Die gegenüberliegende Wand war die zum Schlafzimmer meiner Eltern. Manche jungen Leute wollen ja nicht wahrhaben, wie hoch her es in den Ehebetten der Eltern geht. Ich kannte mich aus. Ich hätte Striche im Kalender machen können. An drei oder vier Tagen pro Woche hätte ich mehrere Höhepunkte meiner Mama eintragen müssen. Und vor meinem Vater zog ich den Hut. Ich fragte mich nur immer, ob sie nicht mal daran dachten, dass ich nebenan lag, wenn bei ihnen stundenlang die Betten knarrten und quietschten. Bei mir quietschte es dann zwischen den Beinen auch bald, wenn ich von rechts oder links so unverkennbare Laute hörte. Bei mir ging es jedenfalls ruhiger ab. Ich war leider nicht in der Lage, allein zu so rauschenden Höhepunkten zu kommen, wie es während meines One-Night-Stands geschehen war.

       Ja, nun hatte ich per Post mein Horchgerät zugeschickt bekommen. Ich war entsetzt, wie deutlich man damit wirklich alles aus den Nebenzimmern hören konnte. Mein erstes Interesse galt natürlich dem jungen Mann im Nebenhaus. Wenn schon die Betonwände sehr hellhörig waren, mit meinem Lauschgerät war mir bald, als saß ich mit nebenan im Zimmer. Mir gelang es bald, die Geräusche und Stimmen richtig einzuordnen. Ich hörte ziemlich genau heraus, was aus dem Fernseher kam. Das war die Masse. Hatte ich es mir doch gedacht. Hendrik zog sich am Abend Sexfilme oder Pornos rein und onanierte dabei sicher heftig. Ich hörte nun auch sein Bett quietschen. Ich stutzte. Er brummte wild wie ein Bär, gab ein paar unartikulierte Laute ab und keine Minute später war auch schon der Fernseher aus. Offensichtlich legte er solche geilen Filme nur ein, wenn er sich einen runterholen wollte. Dummer Kerl dachte ich, die ganzen Aktien unter der Hand verjubeln. Warum fragst du mich nicht mal.

       Der Zufall wollte es, dass wir uns am nächsten Tag in der Tiefgarage trafen. Ich machte gerade ein paar Trockenübungen an meinem Auto. So einen kleinen Flitzer hatte ich immerhin schon und wartete nur noch auf den Führerschein. Hendrik erschien, schlenderte zu mir und fragte staunend: „Du hast doch nicht etwa den Lappen schon?“

       „Nein“, sagte ich, „ich will nur noch einmal alles durchgehen, was ich für die theoretische Prüfung brauche. Man sollte ja wenigstens mal in den Motorraum geguckt haben.“

       Ich weiß heute nicht mehr, wie es dazu gekommen war. Jedenfalls ließ ich in der Unterhaltung fallen, dass er doch seine sexuellen Bedürfnisse ein bisschen ruhiger abreagieren sollte, weil ich gleich nebenan an der Wand schlief. Wie konnte ich nur so falsch sein. Dabei hatte ich mir extra noch einen Verstärker bestellt, um ihn besser zu belauschen. Ich werde den Blick nie vergessen, den ich mir dafür einfing. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie er um das Auto herum war und auf dem Beifahrersitz hockte. „Ich kann auch leiser“, wisperte er an meinem Ohr und drückte mir auch schon einen ziemlich feuchten Schmatz auf die Wange. Weil ich nur kicherte, bekam ich gleich noch einen richtigen Kuss und einen kühnen Griff zu meinen Brüsten. Ich wusste sein Stöhnen gut zu deuten. Er war begeistert von dem üppigen festen Fleisch. Ich zierte mich nicht, küsste noch ein wenig intensiver zurück. Ich ärgerte mich gleich, dass ich unter dem Kleid meinen schwarzen Body trug, weil ich zum Training wollte. Seine Mühe, mir den Slip abzustreicheln, blieb erfolglos. Er merkte es, ließ sich aber nicht beeindrucken. Er schob das störende Textil zwischen den Beinen einfach zur Seite und machte für seine Zunge Platz. Erschreckt ließ ich meine Augen rundherum wandern. Ich betete innerlich, dass ja niemand in die Tiefgarage einfahren sollte. Schon nach wenigen Minuten hatte ich mal wieder so einen Kracher von Orgasmus, wie ihn mir mein Eintagsgeliebter beschert hatte. Hendrik verstand es wunderbar, seinen Daumen mit seiner Zunge und den zärtlichen Lippen zu kombinieren. Er ließ mich gleich zweimal dahinschweben. Die Enge des Autos machte es, dass ich mich an ihm so gar nicht bedienen konnte. Dazu musste er erst mal seinen Kopf aus meinem Schoß nehmen. Als er das tat, wollte er mich natürlich sofort irgendwie besteigen. Daraus wurde nichts. Mit meiner Unerfahrenheit bearbeitete ich seinen schönen Schwanz so lange mündlich, bis es zu spät war. „Komm“, flüsterte ich, als ich merkte, dass sich sein Kleiner nicht gleich wieder erholen wollte, „ich bin allein in der Wohnung.“

       Rasch machten wir Standortwechsel. In meinem Zimmer stieg ich erst mal aus dem blöden Body. Ich hatte keine Probleme, plötzlich nackt vor ihm zu stehen. Natürlich gab es in seiner Hose sofort eine Revolte. Das wollte ich mir auch ausgebeten haben, wenn ich ihm schon so großzügig alles zeigte, was ich selber so wahnsinnig liebte.

       Ich hatte kein Zeitgefühl mehr. Er war fantastisch schmusig. Länger als eine Stunde haben wir uns gewälzt und gewunden, uns ineinander verschmolzen, bis er sich schließlich heiß auf meinem Bauch verströmte. Als wir danach zärtlich kuschelten, brummelte er: „Hier liegst du also an der Wand, an der auf der anderen Seite mein Bett steht.“

       Ich fuhr gespielt auf: „In dem du dich mit deinen Weibern herumwälzt.“

       Irritiert schaute er mich an. Dann lachte er und bestätigte meine Vermutung, dass er sich aus guten Gründen hin und wieder einen scharfen Film ansah.

       Zwei Stunden später klopfte es an der anderen Wand. Hendrik hörte sofort auf zu vögeln. Ich griff fest in seine Backen und maulte: „Die können mein Bett auch mal quietschen hören.“

       Die kleine Pause tat mir aber recht gut. Ich rutschte auf seinen Schenkeln abwärts und schnappte mit den Lippen nach seinem guten Stück. Hmmmmm, es duftete so herrlich nach uns beiden.

      Ich wand mich unter seinen Zärtlichkeiten und stöhnte immer lauter

      Wieder war es mal soweit. Ein neuer Ort, ein neues Hotel, eine neue Firma als Kunde. Ich arbeite nun schon seit 3 Jahren für dieses Coaching- Unternehmen, aber ich werde mich nie an die Hotelzimmer gewöhnen. Obwohl ich mir dank meines großzügigen Chefs immer Fünfstern-Häuser leisten kann.

       Auch heute kam ich nun wieder nach einem langen Vortrag über Qualitätsinstrumente in eine große und goldglänzende, aber menschenleere Lobby eines Luxushotels. Kein Wunder das alles wie ausgestorben wirkte, es war schon sehr spät nach Mitternacht geworden. Nachdem ich dem Portier meinen Namen gesagt hatte und ihm den Autoschlüssel meines Minis gegeben hatte, betrat ich diese eigene Welt. In der Mitte der Halle befand sich ein offener Kamin. Links erkannte ich den Eingang zu einem asiatischen Restaurant und zum Frühstücksrestaurant. Rechts von mir war die Rezeption mit dem Concierge- Tresen. Ich ging direkt an die Rezeption und stellte mich vor. Nach den normalen Formalitäten versicherte man mir, dass Gepäck sofort auf mein Zimmer zu bringen und ich machte mich auf den Weg zum Fahrstuhl. Ich schaute mich beim Laufen um, drehte mich um meine eigene Achse und bestaunte die Architektur des Hauses. Mitten in