sie. Saust um die Welt und schnüffelst hinter den Leuten her. Sie dachte an seinen Flug von Rio nach Cito, einen stets etwas riskanten Flug, und sie wünschte sich, er würde irgendwo über dem tropischen Dschungel abstürzen. Doch im Augenblick, da sie es dachte, tat es ihr schon wieder leid. Nein, sie wünschte niemandem einen Absturz, nicht einmal ihm. Er würde nicht der einzige sein, der krepierte. Piloten und Stewardessen und Passagiere waren schließlich auch im Flugzeug. In Vrenis Beruf war es nicht gut, wenn man an solche Dinge dachte oder sie gar jemandem wünschte.
Sie fragte sich, warum sie ihn so sehr hasste. Schließlich verrichtete er nur seinen Job und verdiente damit seinen Lebensunterhalt. Wahrscheinlich machte ihm die Arbeit manchmal keinen Spaß. Vielleicht nicht. Fühlt sich ein Polizist schuldig, wenn er Diebe oder andere Verbrecher schnappt? Liegt ein Staatsanwalt schlaflos da, weil er dafür plädiert, dass man einen Mörder lebenslang ins Gefängnis sperrt?
Sie und Bucher hatten gegen die Regeln verstoßen. Und Bolliger hatte sie dabei erwischt, er wurde schließlich dafür bezahlt. Sie konnte ihm nicht die Schuld aufbürden, dachte sie.
Doch sie wusste, warum sie ihn hasste.
Darum nämlich, weil er sich bestechen ließ - mit ihrem Körper. Als Detektiv hätte er ehrlich sein müssen und nicht die Fluggesellschaft hintergehen, um eine Nummer zu schieben. Und dennoch war Vreni froh, dass man ihn so leicht kaufen konnte. Sonst würde sie bestimmt ihren Job verlieren. Aber es war nicht gerade bewundernswert, dass er den Bedingungen zugestimmt hatte, die Forster ihm angeboten hatte.
Das Taxi hielt vor dem Hotel. The Palace war eines der neuesten und sicherlich das größte und teuerste der vielen Hotel, die wie Pilze aus dem Boden von San Juan schossen. Seit Kuba ein verlorenes Paradies für die amerikanischen Touristen war und Miami Beach ein alter Hut, strömten sie nach San Juan. Man konnte Wochen hier verbringen, ohne jemals ein spanisches Wort zu hören.
Vreni und Bolliger gingen ins Hotel. Die Registrierung war schnell erledigt. Sie gingen durch die prächtige Halle und fuhren dann zum 15. Stock hinauf, betraten ein Zimmer, vor dessen Fenstern eine phantastische Terrasse war, von der aus man über den blauen Ozean und den Strand sehen konnte.
Bolliger schloss die Tür und verriegelte sie. Er stellte seinen Koffer hin und sah sie lüstern an.
„Okay“, sagte er. „Ausziehen!“
„Sie sind ziemlich direkt, nicht wahr?“
„Ich bin nicht an Spielchen interessiert. Ziehen Sie sich aus und zwar schnell!“
„Kann ich nicht erst etwas zu trinken haben?“
„Ausziehen!“
Vreni war verblüfft über seine Direktheit. Konnte er denn dieses Spiel nicht ein bisschen Anständiger spielen? Konnte er nicht versuchen, sie zu verführen, statt einfach die Macht auszuüben, die er im Augenblick über sie hatte? Selbst eine Hure, wenn sie nicht auf der alleruntersten Stufe stand, hatte es gern, wenn ein kleines bisschen Romantik bei dem ganzen Geschäft war.
Aber Bolliger wartete nicht. Und Bolliger hatte alle Trümpfe in der Hand, nicht zu vergessen, die Könige, die Damen und die Bauern. Mit gefalteten Armen wartete er auf die Darbietung.
Vreni stellte ihre Flugtasche auf den Boden. Sie enthielt all das, was sie für 48 Stunden brauchte.
Dann begann sie sich auszuziehen - zuerst das Jackett, dann den Rock. Bolliger lächelte. Es war kein besonders nettes Lächeln. Vreni spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog. Wenn man mit dem Kerl ins Bett ging, dann konnte man gerade so gut mit einem Haifisch schlafen.
Sie zog ihren Unterrock aus und legte ihn über den Rock. Nun war ihr Körper schon deutlicher zu sehen. Bolliger hatte natürlich bereits das meiste von ihr gesehen, als er ins Cockpit geplatzt war. Aber er hatte sie nicht sehr lange gesehen.
Seine Augen starrten auf die großen Körbchen über ihren Brüsten. Dann glitten seine Blicke über ihren Körper, das Höschen, über die langen wohlgeformten, fleckenlosen Beine in den Nylonstrümpfen. Praktisch lief ihm bereits das Wasser im Mund zusammen.
Vreni hasste es, sich gerade vor diesem Mann zu entblößen. Aber sie musste es tun. Ganz langsam zog sie ihre Strumpfhose aus.
„Nun hör auf, so langweilig zu sein, zieh dich endlich ganz aus, ja?“, zischte er.
Vrenis Wangen röteten sich. Sie zog die Strumpfhose herunter und legte sie zu ihrer anderen Kleidung. Vreni wusste, dass sie ihm nun ihre intimeren Teile zeigen musste.
Zuerst oben. Schließlich hatte er das schon gesehen. Sie zog den Büstenhalter aus.
Seine Augen leuchteten wie die Lichter auf einer Landepiste auf, als er diese herrlichen Hügel von milchweißem Fleisch sah, die so prächtig und so perfekt aus ihrem Körper heraus sahen. Die Nippel waren nicht hart wie meistens, wenn sie ihre Titten vor den Augen eines Mannes entblößte. Sie blieben weich, ein Zeichen ihrer Verachtung für ihn. Aber die Brüste hoben und senkten sich rhythmisch und die Funken der Erregung in ihm rasten schneller durch seinen Körper.
Sie zog ihr Höschen aus.
Nun war sie nackt.
„Dreh dich herum“, befahl er. „Langsam.“
Du Scheißer, dachte Vreni. Aber sie drehte sich herum. Es war, als ob sie auf einer kleinen Drehbühne stünde, die sich mit ihr bewegte und ihm ihre schweren Titten im Profil und dann die dicken Hinterbacken zeigte, schließlich wieder das Profil und dann die Vorderansicht - all ihre wunderbare Nacktheit. Er betrachtete sie von oben bis unten; sie fühlte seine Blicke wie Spinnenbeine über ihre Haut kriechen.
„Nun?“, sagte sie. „Gefällt's Ihnen?“
„Ausgezeichnet“, antwortete er und machte eine schwache Anstrengung, um die Intensität seiner Lustgefühle zu verbergen. „Und nun komm her und zieh mich aus.“
Er ließ sich von ihr ausziehen, als ob sie eine Sklavin wäre. Er tat nichts, um ihr zu helfen, er hob nur die Arme oder ein Bein, wenn es notwendig war. Vreni zog ihn ganz aus. Sein Körper war schlank. Erst als sie seine blaue Unterhose ausgezogen hatte, konnte sie seinen steifen Pint sehen.
„Okay. Und jetzt auf die Knie.“
Vreni hatte es halb erwartet. Er war ein Mann, der eine Frau degradieren musste, um zu zeigen, was für ein Kerl er war. Es war am besten, sich gar nicht mit ihm anzulegen. Entweder gab sie ihm, was er wollte, oder er schrieb den Bericht. Sie hatte gehofft, sie brauchte das nicht zu tun, aber sie hätte es sich denken können.
Widerwillig kniete sich Vreni auf den Boden des Hotelzimmers. Bolliger stand vor ihr. Er trat so nahe auf sie zu, dass seine Eichel gegen ihr Kinn stieß und die schweren Halbkugeln ihrer Titten sich gegen seine Oberschenkel drückten. Er schaute auf sie herunter.
„Ich brauch dir wohl nicht zu sagen, was nun passiert, oder?“
Vreni versuchte den Ekel zu verbergen. Sie nickte, streckte die Hand aus und langte nach seinem Steifen. Dann packte sie ihn fester und schloss die Augen; sie wollte nicht sehen, was geschah. Im nächsten Augenblick war der Kontakt hergestellt. Bolliger keuchte, er streckte beide Hände aus, legte sie hinter ihren Hinterkopf und zog sie fester gegen sich, bis seine Eichel fast ihren Hals berührte.
Einen Augenblick lang glaubte Vreni, es würde ihr über werden, aber sie riss sich zusammen. Sie zog seinen Pint ein Stückchen zurück, damit sie den empfindlichen Kopf lecken konnte, dann glitt ihre Zunge den Schaft hinauf und herunter, sie nibbelte an ihm und gab ihm den besten Bläser, den er je gehabt hatte.
Sie ging in einer ganz bestimmten Reihenfolge vor - die Zungenspitze wirbelte über die Eichel, dann leckte sie den Schaft, nibbelte leicht, saugte alles in sich ein, soweit es ging. Er hielt es eine ganze Weile aus und als sich sein Stöhnen und Grunzen verstärkte, spürte sie, dass seine Beine zitterten. Sie arbeitete schneller und bewegte ihren Kopf mit großer Geschwindigkeit auf dem Schaft auf und ab. Die Wirkung bei Bolliger war groß, sie wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis es ihm kam. Doch sie wollte nicht daran denken. Sie nahm seine Hoden in eine Hand, rollte sie hin und her