vorgelegt.
Das konnte man nun nicht mehr versauen, es war himmlisch. da er sich kaum zu bewegen traute, stemmte ich mein Becken ein Stück in seine Richtung. Kein Schmerz, nichts. Nur pure Lust. Dann ein kleiner Widerstand der ein minimales Schmerzgefühl auslöste. Ich hoffte, dass das gleich zuende ist, wenn es womöglich überwunden ist und ich drückte ihn ein wenig an seinem Po zu mir. Nun war es wirklich unschön, das kann nicht richtig sein. Das fühlt sich nicht richtig an. Ich führte ihn aus mir und wieder zurück, aus mir und wieder zurück und auf einmal, ein stechender Schmerz. Kaum länger als eine Sekunde, aber so intensiv, dass ich kurz und leise aufschrie. Ich führte ihn wieder zurück und als ich ihn wieder in mich führte, konnte er ganz in mich eindringen. Zwar tat es nach wie vor etwas weh, aber der schmerzhafte Widerstand war weg. „Ich schlafe mit einem Mann“, dachte ich bei mir und fühlte mich sehr weltmännisch. Er bewegte sich noch einige kurze Male und ich lag auf dem Rücken, Stewart in mir dessen Gesicht ich in den Händen hielt als er seinen Orgasmus bekam. Er schien zu pumpen, hielt immer mal wieder die Luft an um sie Stoßweise raus zu pressen. Dann lächelte er peinlich berührt und legte seinen Kopf auf meine Brust.
Bis heute weiß ich nicht, ob ich das unmittelbare Gefühl danach als traurig oder glücklich oder gar gleichgültig beschreiben sollte. Ich weiß es einfach nicht. Der Akt selbst war enttäuschend. Die nicht gekannte sexuelle Erregung war fantastisch. Der Partner war…., also ich hätte es schlimmer treffen können. Sei’s drum, ich war jetzt eine Frau und künftig würde nicht ich, sondern die anderen lange Hälse machen, wenn ICH von meinem Sex erzählen würde.
Am nächsten Tag fuhren wir alle gemeinsam mit den Fahrrädern zum See. Stewart war merkwürdig reserviert. Dort angekommen schwammen wir, aßen Chips aus der Tüte. Stewart nahm mich zur Seite, ging mit mir ein Stück weg und fragte, ob wir nun ein Paar seien. Es hat ihn gänzlich viel Kraft gekostet, diese Frage zu stellen. Ich sagte: „Das möchte ich gerne.“
Wir waren ein Paar. Für 3 Monate. Und wir haben gefickt wie die Hasen!
Ich sehe Stewart heute gelegentlich in der Innenstadt, oder wenn er mit dem Rad zum Lesen ans Main-Ufer fährt. Dann quatschen wir über früher. Er ist ein guter Typ, das war er immer.
Zurückblickend weiß ich nicht genau, ob es richtig war, aber zu wissen, dass es nicht falsch war, ist schon auch ganz schön.
Naja, danke für’s anteilhaben. Habt ne schöne Woche
Marianne
* Liebe Redaktion der „BRAVO“, das habt ihr versaut! Das Gequatsche der Bauchnabel seine eine zu liebkosende „erogene Zone“ war und ist bis heute der größte Bullshit, den ich JE MALS gelesen habe!
Sorry, jedenfalls hat er mir den Schweiß und die Fusselmischung au dem Bauchnabel gelutscht und es war grottig!
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