Caroline Milf

Die selbstverliebte Tochter


Скачать книгу

      Caroline Milf

      Die selbstverliebte Tochter

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       Impressum neobooks

      1

       Alle beteiligten Personen der nachfolgenden Geschichte sind bereits über 18 Jahre.

       Die sexuellen Handlungen erfolgten freiwillig und gewollt.

       Av. Mare Nostrum, 42

       46120 Alboraia, Valencia

       Spanien

      So ganz genau kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wann diese erschreckende Sache, die ich für Männer empfinde, angefangen hat, aber ich glaube, dass ich damals noch sehr jung gewesen sein muss.

      Natürlich war ich schon als Mädchen etwas fortgeschrittener als andere Mädchen meines Alters. So war ich zum Beispiel größer, in mehr als nur einer Hinsicht. Für mein Alter war ich wirklich recht groß, und ich hatte schon damals ziemlich wohlgerundete Kurven überall dort, wo die meisten Mädchen meiner Altersklasse nur Striche, Ecken oder Kanten hatten. Und dann war da noch diese Sache mit meinem Haar. Es war sehr lang, blond, seidenweich und hübsch gewellt, sodass sich alle nach mir umdrehten und mich anstarrten. Und ich kannte einige Mädchen, die es mir zu gern ein bisschen ausgekämmt hätten... wenn ich damit einverstanden gewesen wäre.

      Nun, ich hatte an sich nichts dagegen. Dieses merkwürdige Verlangen nach taktiler Stimulierung hatte ich schon, als ich noch ein ganz junges Mädchen war. Es machte mir Spaß, dieses Gefühl, wenn ein anderes Mädchen mit einem Kamm durch mein langes Haar fuhr. Aber mein Haar war nicht das einzige Ungewöhnliche an mir. Auch nicht meine Größe oder meine Kurven. Ich hatte da diese netten Dinger an meiner Brust. Schöne Halbkugeln, die ständig zu wachsen schienen. Mit großen, dunklen Kreisen drauf. Diese Dinger sah ich mir zu gern im Spiegel an. Täglich kontrollierte ich, ob sie auch gehörig wuchsen.

      Aber kommen wir wieder darauf zurück, was ich Ihnen erzählen möchte. Ich glaube doch, dass diese andere Sache erst später angefangen hat.

      Natürlich habe ich mich von den Jungs küssen lassen, aber sie hüpften und zappelten dabei immer so nervös um mich herum und hatten solche Angst, mich mal richtig anzufassen, dass es mir schon gar keinen Spaß mehr machte. Sicher, ein bisschen mochte ich diese Knutscherei schon. Nun ja, ich hatte ja schließlich schon damals diese fleischigen, dunklen Lippen, die immer ein wenig feucht zu sein schienen. Dazu eine hübsche rosa Zunge und sehr, sehr weiße Zähne. Und natürlich auch einen wunderschönen Teint; wie Pfirsich mit Schlagsahne.

      Jedenfalls wollte ich ein bisschen mehr, obwohl ich nicht ganz sicher war, worin dieses eigentlich bestehen sollte.

      Das heißt, ich war mir nicht ganz sicher bis zu jenem Sommer, als mein Cousin Miguel Escalona von der Universität Complutense Madrid zurückkam.

      Miguel war ziemlich groß, sehr muskulös gewachsen und von der Sonne gebräunt. Er hatte braunes Haar und leuchtende Augen. Er hatte eindeutig den Körper eines griechischen Gottes.

      Ich überlegte nun, ob er mir wohl helfen könnte, herauszufinden, warum ich mich nachts so unruhig im Bett herumwälzte. Im letzten Frühjahr war es damit besonders schlimm gewesen.

      Miguel war fast eins neunzig groß und hatte eine sehr athletische Statur, die fast nur aus Muskeln zu bestehen schien. Er war der Sohn von meiner Tante, mütterlicher Seite. Damit war er natürlich mein leiblicher Cousin.

      Er hatte so wundervoll schöne und dramatische Augen. Und erst sein Mund!

      Ich konnte in diesem Sommer einfach nicht meinen Blick von ihm losreißen. Soweit ich zunächst feststellen konnte, schien er von meiner Person kaum Notiz zu nehmen. Aber vielleicht erregte mich gerade das umso mehr.

      Miguel war neunzehn Jahre alt und verrichtete alle Dinge, die er tun musste, auf eine so unnachahmlich kühle und lässige Art. Manchmal bewegte er sich aber auch so flink, dass ich mich nur wundern konnte, warum sein Körper dabei nicht einfach auseinanderfiel. Wenn ich seine langen, schlanken Beine beobachtete, überlegte ich, wie sie sich wohl anfühlen mochten. Seine Lippen waren eine Winzigkeit heller. Ich hätte sie auch ganz gern einmal berührt oder seine weißen Zähne irgendwie auf die Probe gestellt. Oder seine langen, dunklen Wimpern auf meiner nur leicht gebräunten Wange gespürt. Oder meine Hände auf diese muskulösen Schultern gelegt.

      Das waren natürlich nur kindliche Tagträume. Ich hatte keine Ahnung, was dabei herauskommen würde, falls ich Miguel wirklich einmal an all den Stellen berühren könnte, auf die ich so scharf war.

      Ich wusste nur, dass ich mich irgendwie zu ihm hingezogen fühlte, auf eine Art, die ich mir selbst nicht erklären konnte.

      Als meine Mutter eines Nachmittags nach Valencia zum Einkaufen gefahren war, gelang es mir endlich einmal, mit Miguel eine Weile allein zu sein.

      Es war ein sonniger Tag, und ich hatte mich draußen auf der Veranda auf die Couch gelegt, um ein bisschen zu lesen. Ein Bein hielt ich in die Luft gestreckt, um mit der Fußspitze das Magazin zu stützen. Ich hatte meine weißen Shorts an, dazu einen kurzärmeligen blauen Pulli, der vorn ziemlich tief ausgeschnitten war. Weiter nichts.

      Und wer kam da durch das Meer geschwommen?

      Natürlich niemand anders als mein lieber Cousin Miguel. Er stieg aus dem Wasser wie eine Art Meeresgott und kam über unseren Privatstand.

      Ich bewunderte seine muskulösen Beine und den harten vom Wasser glänzenden Körper. Das war ein reifer Mann!

      Während er über das von Unkraut überwucherte Geröll zum Haus herüberkam, strich er mit den Händen sein nasses Haar glatt.

      „Oh, Cousinchen!", rief er heiter.

      „Hola, Miguel!", sagte ich mit einem winzigen Anflug von Ehrfurcht in der Stimme.

      Der Schnitt seiner Badehose erinnerte mich an gewisse Dinge, die wir im Biologieunterricht gelernt hatten. Ich versuchte, schnell zu denken. Jetzt würden wir also für eine Weile ganz allein sein.

      Wie