Lisa Faber

Die Freundin meines Bruders


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meinst du das?“

      „Die Schamlippen und die Zone direkt daneben sollte glattrasiert sein. Aber darüber, auf dem Venushügel sollte eine hübsche Schamhaarfrisur sein. Entweder ein Streifen oder ein Dreieck, in der Länge gestutzt und perfekt frisiert.“

      „Ja. So könnte ich es mir auch vorstellen. Ich werde mit deinem Bruder darüber sprechen. Vielleicht finden wir einen solchen Kompromiss.“

      „Darf ich doch noch etwas fragen?“, erkundigte sich Anna und lächelte.

      „Klar.“

      „Bist du während der Beziehung mit Linda schon einmal fremdgegangen?“

      „Hm.“

      „Es bleibt unser Geheimnis. Ich verspreche es.“

      „Wirklich?“, erkundigte sich Thomas.

      „Ehrenwort!“

      „Ich vertraue dir.“

      „Und?“

      „Ja, bin ich bereits.“

      „Erzählst du mir davon?“, wollte Anna neugierig wissen.

      „Vielleicht. Jetzt sagst du mir zuerst, wie du auf diese Frage kommst.“

      „Hm.“

      „Ich war ehrlich zu dir. Wir vertrauen uns doch.“

      „Okay. Ist nur fair“, begann sie zögerlich. „Ich mag deinen Bruder wirklich gerne. Der Sex ist auch ganz gut. Aber denke dabei ständig an andere Männer, stelle mir laufend vor, wie ich von einem anderen genommen werde. Findest du das schlimm?“

      „Ich halte das für normal und menschlich. Wir sind nicht nur für einen Partner geschaffen. Die Natur möchte, dass wir uns fortpflanzen. Daher ist der Urinstinkt immer auf der Suche nach dem Stärksten, damit unsere Gene überleben.“

      „So habe ich es noch gar nicht gesehen.“ Sie hob die rechte Augenbraue.

      „Alles Urinstinkte, dagegen können wir uns nicht wehren.“

      Am dicht belegten Strand fuchtelte eine Frau wild mit den Armen herum, um sich offenbar den beiden hier draußen bemerkbar zu machen. Es war Linda, deren leuchtender einteiliger Badeanzug unübersehbar war. Thomas stand kurz auf und winkte zurück. Dann setzte er sich wieder ins schützende Wasser, denn die dicke Beule in seiner Badehose war doch zu verräterisch.

      Anna hatte sie sehr wohl bemerkt, und ein winziges Aufblitzen ihrer dunklen, glänzenden Augen verriet, dass ihr der Anblick gefallen hatte.

      „Darf ich noch etwas fragen?“, meinte sie grinsend.

      „Klar.“

      „Wäre ich eine geeignete Kandidatin für dich?“

      „Wie meinst du das?“

      „Na, zum Fortpflanzen deiner Gene.“

      „Hm. Ich glaube schon.“

      „Also würdest du mit mir schlafen?“

      „Anna!“, krächzte er mühsam. „Das geht nicht! Florian ist mein Bruder! Darüber dürfen wir nicht einmal nachdenken.“

      „Ich habe bereits daran gedacht.“

      „Das solltest du aber nicht.“

      „Ich finde dich sexuell sehr anziehend. Mit dir würde ich gerne meine Gene fortpflanzen.“

      Sie lachte, rannte ins Meer, stürzte sich kopfüber ins wellenbewegte Wasser und kraulte mit wilden Armschlägen in Richtung Strand. Thomas sah ihr beklommen nach, wie sie die flachen Wellen energisch teilte. Ihr schlanker, junger Körper lag herrlich im Wasser und die runden, muskulösen Pobacken tauchten immer wieder aus den azurblauen Fluten auf.

      Hoffentlich erzählt sie meinem Bruder nichts von ihren Gedanken. Blitzschnell überlegte er, ob er zu weit gegangen war. Aber schließlich hatte er Anna nicht angefasst. Sie hatten nur geredet.

      3

      „Heute Nacht habe ich von einem anderen Mann geträumt, während Florian tief schlief“, flüsterte Anna am Frühstückstisch, als Linda aufgestanden war, um noch Marmelade zu organisieren.

      „Von einem Liebhaber?“, flüsterte Thomas zurück und widmete sich demonstrativ wieder seinem ofenfrischen Brötchen, das splitternd und leise krachend dem stumpfen Messer nachgab.

      „Aber natürlich!“, zwitscherte Anna unbefangen.

      Linda empörte sich, dass sie keine Marmelade mehr bekommen hatte. Der Kellner hätte bedauernd die Schultern gezuckt und ihr einen winzigen Becher Honig angeboten. Aber sie wollte keinen Honig haben, sie wollte Marmelade!

      Störrisch erkundigte sie sich am Nachbartisch. Ein Mann mit angegrauten Haaren reichte ihr ein fast halbvolles Schälchen Pfirsichkonfitüre, und blickte ihr dabei lüstern in den Ausschnitt. Linda lächelte, und drückte ihren prallen Vorbau gegen den Stoff des Shirts. Es schien ihr zu gefallen, von dem Mann bewundert zu werden.

      Sie kam triumphierend mit der Marmelade zurück an den Tisch und präsentierte das Schälchen, als wäre es eine besondere Trophäe. Während sie sich das süße Zeug daumendick auf ihr aufgeschnittenes Brötchen schmierte, flirtete sie mit den Augen weiterhin mit dem Graumelierten am Nachbartisch.

      Linda war heute gutgelaunt. In dieser Nacht hatte sie zum ersten Mal in diesem Urlaub nach Sex verlangt. Und Thomas war hart und ausdauernd gewesen, wie schon lange nicht mehr. Er nahm sie sogar anal. Auf den Knien liegend, den Hintern hochgereckt, hatte sie ihre bräunliche Rosette aufgezogen und verlangend damit gezuckt. Thomas hatte die Gelegenheit natürlich genutzt und seinen Steifen genussvoll in den heißen Darm geschoben. Linda hatte laut gewimmert und gestöhnt. Und Thomas hat dabei Anna vor seinem geistigen Auge. Während er seine Freundin in den Arsch fickte, stellte er sich die Freundin seines Bruders vor.

      Anna flirtete während dem Frühstück weiter versteckt, aber ungeniert mit Thomas. Linda schien noch in den Erinnerungen des Analficks versunken zu sein, und blickte laufend zu dem Mann am Nachbartisch. Dieser starrte lüstern auf Lindas Brüste und leckte sich mit der Zunge über die Oberlippe.

      „Wir fahren heute Morgen nach Pisa“, sagte Thomas und rückte unauffällig mit seinem Stuhl ein wenig zur Seite, weil ihm Anna unter dem Tisch versteckt mit ihren nackten Füßen neckisch an den Waden herumspielte und frech versuchte, ihre Zehen zwischen seine Schenkel zu drängen.

      „Ich würde lieber an den Strand gehen. Was meinst du, Florian?“, fragte Anna und blickte zu ihrem Freund.

      Florian stocherte geistesabwesend mit der Messerspitze zwischen den abgesplitterten Krümeln seines Brötchens auf dem Teller herum und überlegte sich eine Antwort.

      „Wir haben gestern für heute Vormittag ein Spiel ausgemacht“, antwortete er schließlich. „Fahrt ihr nach Pisa. Ich war ja schon mal dort. Und der Turm kippt bestimmt nicht ausgerechnet heute um.“

      Thomas zog seine Beine an sich. Annas Flirt unter dem Tisch wurde ihm langsam unangenehm. Sie provozierte ihn heute Morgen ziemlich unverfroren. Auf der anderen Seite schmeichelte es ihm natürlich, dass die wunderschöne junge Frau ihn so begehrenswert fand. Oder wollte sie nur mit ihm spielen?

      „Gut“, sagte Linda und wischte sich die glänzenden Lippen mit der Serviette ab. „Thomas und ich fahren dann eben allein. Wir treffen uns später am Strand.“

      Der graumelierte Herr am Nebentisch liebäugelte nun recht unverhohlen mit Linda. Seine Augen hatten einen ziemlich lüsternen Ausdruck bekommen. Er bedeutete Linda mit seinen feurigen Blicken unmissverständlich, dass er sie haben wollte, und sie gab die Zeichen zustimmend zurück.

      „Ich gehe rasch hoch, ziehe mich um und packe eine Tasche für die Fahrt nach Pisa“, sagte Linda. „Wartet hier auf mich. Es dauert nur ein paar Minuten.“

      Thomas