Vincent Archer

Twink-Diaries - Männersache Vol. 1


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paar Augenblicke später öffnete ihm Mirco und nahm ihn in den Arm.

      “Hey Thomas. Tut mir Leid das mit Tina, ehrlich” sagte er, und drückte seinen Freund fest an sich. Dann machte er einen Schritt zurück. “Komm rein.”

      Thomas trat ein und fragte sich, wann er das letzte Mal hier gewesen war. Es war mindestens zwei Jahre her. Und das, obwohl auch Mirco weiterhin hier wohnte. Manchmal war das Leben seltsam, dachte Thomas und ließ sich von Mirco weiter ins Haus geleiten. Erst jetzt, als Mirco zwei Meter vor ihm her ging fiel ihm auf, wie breit der Nachbarsjunge geworden war: Die Schultern waren rund und voll, unter dem hautengen T-Shirt zeichneten sich prall Brust- und Rückenmuskeln ab, und aus den kurzen Ärmeln ragten muskulöse Oberarme, über die sich die Adern zogen wie Schlangen. Thomas war verwundert. Weil Mirco kein Fußball mehr spielte war er automatisch davon ausgegangen, er würde gar keinen Sport mehr treiben. Aber da hatte er sich wohl geirrt.

      Anscheinend war niemand anderes hier, denn im Wohnzimmer herrschte eine Unordnung, wie nur Teenager-Jungen sie hinterlassen, wenn sie allein zuhause sind: Pizzakartons und Bierflaschen überall auf dem Tisch, ein Stapel DVDs neben dem Fernseher, Bücher, die auf dem Sofa und dem Boden herumlagen.

      “Wo sind deine Eltern?” fragte Thomas, aber eher uninteressiert, als wäre es eine obligatorische Frage.

      “Mailand” antwortete Mirco knapp. “Ich soll das Haus hüten. Warum nicht, so habe ich wenigstens meine Ruhe”. Er schob ein wenig von dem Krempel auf der Couch zur Seite. “Setz dich” forderte er seinen Freund auf, “willst du ein Bier?”

      Thomas überlegte kurz.

      “Hast du nichts anderes?”

      “Also Whiskey?”

      “Jau!”

      “...und genau das verstehe ich nicht. Sie hat mir keinen Grund gesagt, keinen beschissenen Grund, warum sie all das jetzt weggeworfen hat!” Thomas hatte die Hände hinter dem Kopf gefaltet und blickte zur Decke. Erst jetzt war ihm bewusst geworden, dass das mit Tina zu Ende war, und es tat weh. Eine einzelne Träne rann über seine Wangen.

      Mirco hatte die meiste Zeit nur still daneben gesessen, zugehört und hin und wieder genickt. Er ließ seinen Freund einfach reden.

      “Fuck! Guck dir das an! Jetzt sitze ich hier und heule rum wie eine verdammte Schwuchtel!” Er fluchte laut und ausgiebig, schlug die Hände vor’s Gesicht.

      Mirco legte ihm eine Hand auf die Schulter, sagte aber immer noch nichts.

      “Und ich weiß einfach nicht, wie es weitergehen soll, verdammte Scheiße!” Mit einer heftigen Bewegung griff er nach seinem Whiskeyglas und leerte es in einem Zug. Dann fing sein ganzer Körper an zu zucken, er schluchzte, und jetzt weinte er hemmungslos.

      Mirco stand auf, und verschwand aus dem Raum. Ließ seinem Freund ein paar Momente Zeit, um sich zu sammeln. Die waren auch nötig, denn Thomas’ Tränen bildeten einen nicht enden wollenden, reißenden Strom, und seine Schultern zuckten unkontrolliert.

      Als Mirco wieder ins Wohnzimmer kam, reichte er Thomas ein Taschentuch. Er brauchte nichts sagen. Nicht jetzt. Nicht dazu, was passiert war. Er setzte sich einfach nur wieder neben seinen Freund und schwieg. Irgendwann hatte der sich soweit gefangen, dass er nicht mehr weinte, und sich zu Mirco umdrehen konnte. Ihm in die Augen sehen konnte.

      “Es tut mir wirklich Leid, ich wollte nicht…” sagte er, doch dann verstummte er. Mirco hatte beide Hände um Thomas’ Gesicht gelegt und küsste ihn leidenschaftlich. Presste seine weichen Lippen auf seine, und mit seiner Zunge fuhr er sanft über die Zähne seines Freundes. Und auch, wenn Mirco nicht damit gerechnet hätte: Thomas erwiderte den Kuss! Auch er ließ jetzt seine Zunge wandern, die Zungen trafen sich, vollführten einen zögerlichen Tanz, und als sie sich nach einer gefühlten Ewigkeit voneinander lösten, da war es Mirco, der als erstes seine Stimme wiederfand.

      “Ich wollte nicht… Also ich wollte dich nicht überrumpeln oder so… Ich dachte einfach…”

      Doch jetzt war es an Thomas, der nicht mehr an sich halten konnte. Er legte eine Hand hinter Mircos Kopf und zog ihn zu sich, küsste ihn wild und leidenschaftlich, wie er heute Mittag noch Tina hatte küssen wollen. Jetzt waren alle Dämme gebrochen. Sie stürzten sich aufeinander wie ausgehungerte Raubtiere, küssten sich wild, und Mircos Hand wanderte unter Thomas’ T-Shirt. Fuhr über seinen flachen Bauch, hoch zu seiner Brust, und strich über seine Nippel. Thomas half ihm, indem er sein Shirt einfach über den Kopf streifte und irgendwo hin warf, Hauptsache weit weg.

      Ihre Lippen lösten sich jetzt voneinander, und Mirco glitt langsam nach unten, liebkoste jeden Zentimeter von Thomas’ Haut, verharrte an seinen Brustwarzen, leckte sie, lutschte daran und biss ganz leicht hinein. Er genoß, wie der Nachbarsjunge, der gerade noch aus Frust und Trauer über das Ende seiner Beziehung geweint hatte, jetzt lustvoll stöhnte und seine Finger in Mircos Haaren vergrub.

      Nach den Nippeln fuhr er weiter über den Bauch des verwirrten Nachbarsjungen, und seine Zunge glitt in den Bauchnabel, kreiste darin. Doch als er weiter nach unten gleiten wollte, Thomas’ Hose öffnen wollte, da griff der ein und stieß seinen Freund leicht zurück. Nicht, um ihn abzuwehren, sondern weil jetzt er an der Reihe war, Liebkosungen zu verteilen. Mirco riss sich das T-Shirt von Leib. Darunter kamen noch mehr Muskeln zum Vorschein, als Thomas vermutet hatte: Mirco war ein regelrechter Adonis! Seine Brust war voll und hart, die Bauchmuskeln in acht einzelne Pakete geteilt, die sich deutlich durch die Trennung der Sehnen wölbte. An seiner Leiste zeichneten sich ganz leicht dünne Adern ab, und man konnte deutlich sehen, wie viel Arbeit Mirco in seinen Körper gesteckt hatte. Thomas konnte nicht anders, er fiel darüber her. Verteilte Küsse überall, ließ seine Zunge überall umher gleiten, und als Mirco nach seinem Gürtel griff, um seine Hose zu öffnen, da half Thomas ihm. Und er stellte fest: Mirco war nicht nur oberhalb der Gürtellinie beeindruckend. Als er die Jeans heruntergezogen hatte, da schnellte ihm ein Penis entgegen, wie er ihn eigentlich nur aus Pornofilmen kannte: Ein riesiger Schwanz, lang und dick und von Adern durchzogen, die Eichel prall und rot schimmernd.

      “Wow” hauchte er und stürzte sich darauf. Leckte mit seiner Zunge den ganzen Schaft entlang, hoch und runter. Er hatte das noch nie gemacht, doch jetzt kam es ihm nicht seltsam vor oder so. Alles was er fühlte war unersättliches Verlangen! Dann hielt er kurz inne und betrachtete noch einmal diesen großen, prächtigen Lümmel, der vor ihm aufragte. Er sog jedes Detail in sich auf. Schließlich griff er doch zu, legte seine Hand um den Kolben und öffnete seinen Mund. Mircos Augen ruhten auf ihm, vor Vorfreude aufgerissen, die Pupillen geweitet.

      Es war ungewohnt für Thomas, und sein Kiefer verkantete sich ein wenig, als er Mircos Schwanz blies und seinen Kopf darauf hoch und runter gleiten ließ. Doch er konnte hören, wie sein Freund leise stöhnte und sich dessen Finger in seine Haare krallten, leicht den Takt angaben, und ihn immer weiter auf seinen Schwanz zogen. Thomas musste leicht würgen, doch es war ein geiles Gefühl, und der viele Speichel in seinem Mund sorgte dafür, dass Mircos Latte jetzt noch leichter in ihm vor- und zurückfuhr.

      “Du machst das so gut. Ich liebe es, wie du mich bläst” hauchte der muskulöse Boy, die Atmung im Rhythmus von Thomas’ Liebkosungen immer heftiger werdend.

      Je schneller und tiefer sich der Anfänger Mircos dicken Riemen in den Mund schob, umso lauter und wilder stöhnte sein Freund.

      “Los, hör auf, jetzt will ich dich ficken” flüsterte Mirco und zog sich aus Thomas’ Rachen zurück. Scheinbar mühelos packte er seinen unerfahrenen Gespielen, und drehte ihn um. Dann riss er ihm die Hose herunter und sah den festen, kleinen Arsch des Fußballers vor sich. Er lächelte: Viel Laufen, gute Kondition, ständige Bewegung. Das formte diese harten, schlanken Ärsche, auf die er so stand. Und für einen Hetero war er erstaunlich gut gepflegt, um seine pinke Rosette waren kaum Haare zu sehen. Wenn Thomas unwillig oder aufgeregt war, dann ließ er es sich nicht anmerken. Mit geübten Fingern drehte Mirco den Verschluss von einer Flasche Gleitgel, die er unter dem Sofa hervorgeholt hatte. Er kippte sich ein wenig davon in die Hand und verrieb es auf seiner großen, harten Latte. Dann tropfte er ein bisschen Gel auf das winzige Arschloch, das vor ihm schwebte. Der Boy zuckte kurz, aber Mirco