Reinhold Hartmann

Erotische Geschichten mit Maria


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       nach und lächelte sie an. Mit verschmitztem Blick schüttelte sie den

       Kopf und sagte: "Anfassen, ja! Küssen, nein!"

       Enttäuscht sah ich sie an. Ich starrte auf ihren Körper. "Ich weiß zwar

       nicht, warum nicht, aber okay! Du hast einen wirklich geilen Body!",

       versuchte ich ein Kompliment zu machen. Maria lächelte und sagte:

       "Und du hast einen süßen Arsch und schöne Augen! Küssen ist bei mir

       nicht drin. Ich verliebe mich nicht in Frauen!" Maria sah auf ihre

       Armbanduhr und erschrak. "Scheiße, meine Mittagspause ist fast zu Ende.

       Komm, ich helfe dir noch schnell mit den Ballen. Wir zogen uns wieder

       an und warfen die Ballen nach unten. Dann ging ich wieder in die Box

       und nahm die Mistgabel. Maria trottete hinter mir her und stellte

       sich wieder an die Boxenwand. "Du machst Sex mit Frauen, verliebst dich

       aber nicht?", fragte ich. Daraufhin bestätigte sie es mit: "Richtig.

       Ich verliebe mich nicht in Frauen. Anfassen, ja! Küssen, nein!" Ich

       musste weiter machen und sah nach unten auf den Boden. Eigentlich

       wollte Maria los, aber sie schien etwas zu überlegen. Dann sagte sie:

       "Ich finde dich nett. Vielleicht reiten wir mal zusammen aus? Also rein

       freundschaftlich natürlich!" Ich sah sie an und schwieg. "Also, Lexi!

       Machs gut. Wir sehen uns!" Ich war ziemlich enttäuscht. "Ja, vielleicht

       machen wir das Mal!", seufzte ich. Dann hörte ich, wie ihre Stiefel

       über den Betonboden der Stallgasse stapften. Noch einmal rief sie mir

       zu: "Nummer steht in der Sattelkammer am Schwarzen Brett!"

       Ja, toll! Die konnte sie sich in die Haare schmieren. So eine Abfuhr

       hatte ich von einer Frau noch nicht bekommen. Maria war verschwunden

       und ich kämpfte weiter mit meinem Mist. Etwas übertrieben betont,

       machte ich dabei Maria nach und motzte: "Ich verliebe mich nicht in

       Frauen! Anfassen ja, Küssen, nein!" Ich war sauer und rief dann: "So

       einen Scheiß!" Ich stach ein weiteres Mal in den Mist, bis ich auf

       einmal wieder eine Stimme hörte. Es war mein Freund Tim, der plötzlich

       da stand. Er kam, um mich abzuholen. "Ho, ho ... Lexi. Ganz ruhig. Ich

       hab dir nix getan!" Na der kam mir ja gerade recht. "So ein Mist. Guck´

       dir die ganze Scheiße an!", motzte ich weiter. Doch Tim beruhigte mich.

       Schließlich übernahm er das Ausmisten und ließ mich die Box fertig

       einstreuen. Geschafft stellte ich die Geräte wieder in die Gerätebox

       zurück und ging in die Sattelkammer, um meine Reitkappe zu holen. Die

       hatte ich vom Heuboden in die Sattelkammer mitgenommen. Tim stand in

       der Tür der Sattelkammer und tippte ungeduldig mit dem Fuß auf dem

       Boden der Stallgasse. "Können wir jetzt?", fragte er genervt und ging

       vor zum Auto. Ich huschte am schwarzen Bett vorbei und starrte auf die

       Tafel. Tatsächlich, da stand die Nummer von Maria. Ich zuckte mein

       Handy und tippte sie ein. Dann überlegte ich. Da regte ich mich noch

       einmal auf. "Als würde ich die blöde Fotze auch noch anrufen!", seufzte

       ich und steckte das Handy wieder in die Tasche. Ich stieg ins Auto und

       wir fuhren.

       Die Aufregung war umsonst, denn zwei Tage später fand ich die

       Telefonnummer unter gewählte Rufnummern in meinem Handy. Das musste

       passiert sein, als ich das Handy in die enge Tasche der Reithose zurück

       stopfte. Natürlich rief ich sie an und fragte, ob sie mit mir ausreiten

       wollte. Ich meine, sie war nett und gut aussehend. Und zumindest musste

       ich nicht alleine reiten. Wir trafen uns am Wochenende und ritten aus

       in den Wald. An einer Lichtung stiegen wir ab und sahen uns an. "Oh,

       nein!", sagte ich zu Maria. "Das passiert mir nicht noch einmal!"

       Doch Maria lachte. "Beruhige dich, Lexi! Ich bin dir wohl eine

       Erklärung schuldig!" Ich sah sie erwartungsvoll an. Sie nahm meine Hand

       und meinte: "Weißt du? Ich habe mich schon mal in eine Frau verliebt.

       Seitdem habe ich mir das Küssen abgewöhnt. Ich küsse keine Frauen mehr,

       es sei denn, es ist die Richtige. Ich will nicht, dass mir noch mal

       eine das Herz bricht!" Ich sah sie an und verstand. Und irgendwie hatte

       sie ja auch recht. Dann sprach sie weiter:

       "Ich meine, du siehst gut aus, hast einen tollen Körper und bist nett.

       Aber du hast einen Freund. So etwas tue ich eigentlich nicht. Doch

       möchte ich dir sagen, dass ich dich sehr mag und mir gut vorstellen

       könnte, mit dir befreundet zu sein!" Da war ich natürlich baff. Das war

       ein ziemlich schönes Kompliment und das von einer Frau. Und es war

       ehrlich. An dem Tag hatte ich eine neue Freundin gefunden.

      Nach wenigen Stössen spürte ich die ersten Zuckungen

      Endlich Urlaub. Die Seychellen waren traumhaft. Ein tolles Resort, super

       Service und ein Wetter wie im Bilderbuch. Nach einigen Tagen gingen

       Karl und ich auch mal an den Strand. Ich hatte mich für einen sehr

       knappen schwarzen Bikini entschieden. Kaum hatten wir uns auf unsere

       Liegen gelegt, kamen Inselbewohner und boten ihre Dienste an. Das

       Angebot reichte über Getränke und Obst bis zu Massagen. Dankend lehnte

       ich ab.

       "Die machen doch bestimmt auch mehr, wenn eine Frau allein ist" sagte

       Karl als wir so dalagen. "Was meinst du?" "Na sich um die Frauen

       richtig kümmern" sagte Karl. "Na und wenn, ich habe dich doch" sagte

       ich lächelnd. "Ich habe genau gesehen, wie die dich angestarrt haben"

       fuhr Karl fort. "Na und, ich habe kein Interesse." "Wirklich? Hast du

       dir nie vorgestellt wie so ein Schwarzer ist? Die sind doch so

       ausdauernd und haben lange, dicke Schwänze." bohrte Karl weiter. "Nein

       danke, kein Bedarf!" brummte ich mit halbgeschlossenen Augen. "Wollen

       nicht alle Frauen mal so richtig rangenommen werden" drängte er weiter.

       Ich richtete mich auf und sah ihn an. "Was soll das? Ich habe kein

       Interesse und keinen Bedarf. Ich bin mit dir glücklich und zufrieden."

       Karl blickte mir in die Augen. "Hättest du nicht doch mal Lust, so mit

       einem Schwarzen? Oder mit Zweien? Träumen doch viele von!" "Na du musst

       es ja wissen" grinste ich ihn an. "Ja,