отходы
der Meiler – атомный реактор
der Reaktorblock – энергоблок
die Strahlung, die Radiation – радиация
die Behörden – власти erschüttern – трясти
die Erdbebenwarte – сейсмическая станция
die Nachrichtenagentur – информационное агентство
der Seismologe – сейсмолог
der Wetterdienst – метеорологическая служба
der Meteorologe – метеоролог
der Erdrutsch – оползень, земляной обвал
Schäden, Beschädigungen – повреждения
der Geschädigte – пострадавший
die Verletzung – травма
überleben – выжить
der Hagel – град
der Sturm – шторм
das Hochwasser – половодье
der Tornado – торнадо
das Gewitter – гроза
der Vulkan – вулкан
der Vulkanausbruch – извержение вулкана
gefährden, drohen D – подвергать опасности, угрожать
der Gletscher – ледник
die Verwüstung – превращение в пустыню, опустошение
Das Klima verändert sich.
Unter Klima wird die Gesamtheit der meteorologischen Erscheinungen verstanden, die den mittleren Zustand der Atmosphäre an der Erdoberfläche kennzeichnen. Weiterhin versteht man darunter die Gesamtheit der Witterungen innerhalb eines definierten Zeitraumes (z.B. eines Jahres). Das Klima ergibt sich aus den physikalischen Vorgängen, die in der Atmosphäre in Gang gesetzt werden. Wesentliche Antriebskraft für diese Prozesse ist die Bestrahlung der Erde durch die Sonne. Darüber hinaus steuern zahlreiche andere Faktoren die Ausprägung des Klimas an einem bestmmten Punkt der Erdoberfläche.
Auch der Mensch beeinflusst das Klima. Vor der Industrialisierung waren die Auswirkungen menschlicher Eingriffe im Wesentlichen lokal oder regional begrenzt. Danach können jedoch deutliche überregionale bzw. globale Änderungen in der Atmosphäre festgestellt werden, die auf menschliches Handeln zurьckzuführen sind. Die Konzentration bestimmter, nur in sehr geringen Mengen vorkommender Gase – so genannter Spurengase – nimmt seit dieser Zeit in der gesamten Atmosphäre zu. So stiegen die Konzentrationen von Kohlendioxid (CO2) um ca. 30 %, die des Methan (CH4) um 145 % und die des Distickstoffoxid (N2O) um 15 % weltweit gegenüber den Werten vorindustrieller Zeiten.
Die Gründe für die ansteigende Konzentration dieser Gase sind vielfältig. Sie liegen im starken Anstieg der Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl oder Erdgas ebenso wie in dem raschen Wachstum der industriellen Produktion, in Änderungen bei der Landnutzung oder in der Ausweitung der Viehwirtschaft. Auch völlig neue Stoffe wie Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die fast ausschließlich durch den Menschen erzeugt werden, gelangen in die Atmosphäre.
Alle diese Stoffe und Gase, zu denen auch Wasserdampf und Ozon gehören, haben eine besondere Eigenschaft. Sie lassen die von der Sonne auf die Erde fallende kurzwellige Strahlung nahezu ungehindert passieren, halten aber teilweise die von der erwärmten Erde ausgehende langwellige Strahlung auf. Dies führt zu einer Erwärmung der Erdoberfläche. Die an diesem Prozess beteiligten Gase werden im Allgemeinen als „Treibhausgдse“ bezeichnet, weil sie die gleiche Wirkung wie die Glashülle eines Treibhauses haben.
Obwohl die Treibhausgase mengenmäßig kaum ins Gewicht fallen, ist ihre Wirkung erheblich. Ohne die natürlicherweise vorkommenden Treibhausgase wäre ein Leben auf unserem Planeten gar nicht möglich. Statt einer globalen Erdmitteltemperatur von ca. plus 5 °C, wie wir sie heute messen, würde eine mittlere Temperatur von etwa minus 18 °C auf der Erde zu verzeichnen sein.
Durch die Zunahme der Treibhausgaskonzentrationen kommt es jedoch zu einer Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes und zu einem Anstieg der bodennahen Temperatur. Die Durchschnittstemperatur der Erdoberfläche stieg in den letzten 100 Jahren um etwa 0,5 °C an.
Der natürliche Treibhauseffekt ist lebensnotwendig – seine Verstärkung durch den Menschen gibt Anlass zur Sorge. Jede Veränderung eines Klimafaktors kann über vielseitige Wechselwirkungen zu weit reichenden und raschen Änderungen im gesamten Klimasystem führen. Da die Ökosysteme und auch unsere Zivilisation an die derzeitigen Klimabedingungen angepasst sind, können solche Änderungen unabsehbare Folgen haben.
1) die Witterung – das Klima – die Atmosphäre;
2) das Kohlendioxid – der Kohlenstoff – das Distickstoffoxid;
3) das Treibhaus – das Treibhausgas – der Treibhauseffekt;
4) der Klimafaktor – der Klimawandel – das Klimasystem;
5) das Ozon – die Ozonschicht – das Ozonloch;
6) Energieträger – Kohle – Öl – Erdgas;
7) Stoffe – Gase – Wasserdampf – Ozon;
8) die Sonne – die Erde – die Strahlung;
9) die Erdoberfläche – die Erwärmung – Klimabedingungen;
10) das Klimasystem – das Ökosystem – die Treibhausgaskonzentration.
1 Bis zum Jahre 2100 wird die mittlere Temperatur auf der Erde fast 6 Grad höher liegen als heute.
2 Die Erwärmung kann für den Planeten schwerwiegende Folgen haben.
3 Es wird damit gerechnet, dass die Polkappen abschmelzen.
4 Solche Wetterereignisse wie Trockenheit und Überschwemmungen nehmen zu.
5 Die Auswirkungen des Treibhauseffekts sind für die Länder des nordens und des Südens sehr unterschiedlich.
6 Jene Staaten, die am wenigsten schuld am Treibhauseffekt sind, werden am stärksten von den Folgen betroffen sein.
7 Die Klimakrise wird sich in Afrika (besonders südlich der Sahara), in Südamerika, im tropischen Asien und in Australien zuspitzen.
8 In Zentralafrika wird die erhöhte Trockenheit das Problem der Nahrungsmittelproduktion weiter verschärfen.
9 Hinzu kommen extreme Wetterereignisse wie Hurrikane, Taifuns und lang anhaltende Regenfälle, die bereits in den letzten Jahren zu verheerenden Katastrophen in den Entwicklungsländern geführt haben.
10 So unterschiedlich auch verschiedene Regionen betroffen sein mögen, der Treibhauseffekt betrifft den gesamten Planeten.
2.5.1 In den letzten 100 Jahren hat sich die durchschnittliche Temperatur der Erdoberfläche um 0,6 Grad erhöht. Dabei sind die Temperaturen im Winter stark gestiegen, so wie es die Wissenschaftler anhand von Modellen des sogenannten «Treibhauseffektes» vorausgesagt haben. Dieser Effekt besteht darin, dass einige Gase die in die Atmospäre gelangen, die Wärmeabgabe von der Erdoberfläche erschweren.
2.5.2 Man nimmt an, dass die Treibhausgase künftig alle 10 Jahre die