trong>Alles rund?
Knödel, Klöße, Gnocchi
und
mehr
Vorwort
Knödel, Klöße, Nocken oder Seidene,
sind Bezeichnungen für Klöße.
Damit wird eine Form und eine Machart
fest definiert.
Mit der Definition entsteht eine Art Zwang,
der keinesfalls zeitgerecht ist.
Heute steht in der Hausküche und
nicht nur dort, die
Wirtschaftlichkeit an oberster Stelle.
Wareneinsatz, Zeit und Energie
sind die Zauberworte.
Mit der Steigerung der Ausbeutung
in Form von Lebenskosten,
ist es notwendig, nicht am Essen sondern an
der Zubereitung zu sparen.
Als Meisterkoch, der in über
500 Küchen weltweit gedient hat, fühle
ich mich berufen,
Ihnen die wirtschaftlichsten Möglichkeiten
Ihrer Küche näher zu bringen.
Der Saisonkoch
Inhalt
In diesem Kochbuch werden Sie bei mir
keine Grammangaben finden.
Die genauen Angaben führen Sie
beim Kochen in die Irre.
Sie sind nicht mehr der Herr über die Menge Ihrer Speisen.
Das Wichtigste in der Küche,
ist die Einhaltung der Reihenfolge und Systematik bei der Verarbeitung der Lebensmittel.
Genau dieses Thema kommt in nahezu allen
Koch- und Rezeptbüchern zu kurz.
Die meisten Rezepte werden für
vier Personen geschrieben.
Sie wissen aber nicht, wie groß deren
Portionen sind.
Die allgemeine Grundregel lautet:
vier Hundert Gramm sind eine Portion.
Ein Schwerarbeiter sieht das sicher anders.
Beim Nachkochen der empfohlenen Rezepte, stellen Sie schnell fest, die Angaben
variieren zu stark.
Es gibt aber gewisse Grundrezepte,
an denen einfach nicht gerüttelt werden kann.
Die drücken sich nicht in Gramm und Litern aus, sondern in Verhältnissen.
Sobald Sie das Verhältnis der Zutaten untereinander begreifen, können Sie
in nahezu allen erforderlichen
Mengen kochen. Der einfachen Verrechnung halber, gebe ich alle Verhältnisse in Bezug auf ein Kilogramm/Liter an.
Ein Fachmann orientiert sich an Fachbüchern von u.a. Karl Duch und Richard Hering.
Dazu schreibe ich Ihnen auf,
welche notwendigen Einrichtungsgegenstände Sie in einer Küche benötigen.
Das wird sich stellenweise etwas wiederholen.
Sie bekommen heute eine komplette Kücheneinrichtung für unter fünfhundert Euro.
Kaufen Sie keine Topf- , Geschirr-, Besteck-
und Schüsselsätze.
Sie benötigen das nie!
KhBeyer
Kücheneinrichtung
Für Küchenmöbel eignet sich am besten gut zu reinigende Oberflächen. Etwas kratzfest. Die Kästen und Regale, auch die hinter Türen, sollten über so wenig wie möglich mechanische Teile verfügen. Generell sind offene Regale zu meiden. Vermeiden Sie offene Ritzen und zu scharfe Kanten. Silikon wird Ihnen ein wertvoller Helfer sein. Mit diesem Baustoff können Sie alle Fugen und Ritzen schließen. Das muss regelmäßig wiederholt und erneuert werden.
In Kästen und Schübe legt der Benutzer nur trockene, saubere Werkzeuge. Auf Auskleidungen jeder Art, ist zu verzichten.
Die Spüle und damit der Wasseranschluss sollte sich ziemlich nah oder unmittelbar an der Kochstelle befinden.
Am besten eignen sich mobile Kochstellen.
Die, aktuell sauberste und gesündeste Kochstelle ist eine elektrische. Induktion.
Als Brat- oder Grilleinheit, würde ich einen geschlossenen Kleingrill mit regelbarer Umluft empfehlen. Das offene Braten und Grillen erzeugt zu viele Spritzer. Die Spritzer verteilen sich in allen offenen Räumen auf allen Oberflächen. Kein Mensch kann das restlos reinigen. Ich denke dabei an Fußböden und Ritzen im gesamten Bauwerk inklusive der Möbel, Fenster und Textilien.
Als Energiequelle würde ich mobile Verteilungen empfehlen. Fest verbaute Energiequellen gehen nicht zu reinigen. Die Energiequellen in Form von Steckdosen setzen nach längerem Gebrauch, Beläge an. Die Beläge sind hoch gefährlich. Die Energiequellen dürfen nach Möglichkeit keine Öffnung und Steckverbindung nach Oben besitzen. Wenn das unvermeidbar ist, würde ich die gesamte Steckverbindung in einem Beutel schützen. Am besten eignet sich eine schaltbare Steckverbindung.
In einem Kleinhaushalt bis vier Personen, sind Geschirrspülmaschinen überflüssig und zu teuer. Dort spült man am besten unter fließendem Wasser. Das Wasser wird auf einen sehr dünnen, wenn möglich – heißen Wasserstrahl eingestellt. Bei der eigentlichen Wäsche des Geschirrs, fast tropfend. Zum unmittelbaren Nachspülen dreht man das Wasser kurzfristig etwas voller auf. Das Geschirr stellen wir nur kurz zum Abtropfen in eine mobile Vorrichtung. Das Trockenpolieren ist ein Bestandteil der Reinigung des Geschirrs. Das Trockentuch wird täglich gewechselt! Das Tuch sollte an der frischen Luft trocknen und danach der Wäsche zugeführt werden.
Grills sind offene Brennstellen. Das Fett trifft damit auf eine Flamme oder eine glühende Heizstelle. In jedem Fall, wird auf diese Art, Benzol frei. Das ist giftig. Mit einem Luftfilter über dem Grillgerät, lenken Sie die Abluft weg von ihren Atemwegen. Der Luftfilter, sofern er intern verbaut ist, sorgt aber gleichzeitig für die Verteilung des Benzols in Ihrer Wohnung. In Einraumwohnungen und Kochnischen ist das zu berücksichtigen. Am besten ist – Lüften.
Steht ein Anschluss nach Außen zur Verfügung, ist das der gesündeste Weg. Beachten Sie, diese Anschlüsse setzen nach einiger Zeit, das Fett der Abluft an. Das ist der Grund für die Belagerung Ihrer Küche mit Kakerlaken und Fett liebendem Ungetier. Und deren Vertreibung ist giftiger als das Benzol in Ihrer Küche.
Küchen werden allgemein – jährlich, spätestens aller zwei Jahre, neu gestrichen. Fachleute dieser Branche werden Ihnen geeignete Farben empfehlen. Ich rede von Fachleuten.
Als Kleintechnik benötigen Sie einen Kutter. Vielleicht einen Fleischwolf. An einen Blender sollten Sie denken wie auch an einen Mixstab mit Vorsätzen.
Als Beleuchtung würde ich eine Mobile Variante bevorzugen. Die können Sie besser reinigen und bei Bedarf, ersetzen.
Eine kleine Küchenmaschine zum Reiben und Schneiden von Zutaten, ist zu empfehlen. Die Handhabung ist entscheidend. Es bleibt aber festzustellen; die Maschine ist nicht notwendig.
In den modernen Kuttern können Sie, wenn Sie keinen Wert auf bestimmte Formen legen, sämtliche Lebensmittel passend zerkleinern. Das erfordert zwar etwas Übung; ist aber leicht erlernbar.
Wichtig bei allen Küchenmaschinen ist deren Reinigung unmittelbar nach dem Gebrauch. Am besten, unter fließend Wasser.
Küchenmaschinen neigen, wie alle Küchenoberflächen, zu einem Fettbelag. Bei der täglichen Benutzung Ihrer Maschinen ist das nicht besonders