Kh Beyer

Die sparsame Küche – Alles rund?


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etwas intensiver reinigen. Sie sind natürlich vom Stromanschluss zu trennen. Es sei denn, Sie haben vor, die Himmelspforte etwas eher zu betreten.

      Die Reinigung unter fließend Wasser ist nicht möglich. Bei wirklich kleinen Ecken und Ritzen, eignen sich Zahnbürsten und Ohrtupfer. Nehmen Sie niemals zu scharfe Reinigungsmittel in Form von Sprühflaschen. Diese Mittel setzen sich in die Ritzen und werden Ihrem Gesundheitszustand als auch dem Geschmack Ihrer Lebensmittel, Etwas zusetzen. Die stark basischen Reinigungsmittel sind an sich nicht sonderlich giftig. Nur ätzend. Es gibt aber Bestandteile in Reinigungsmitteln, die sehr giftig sind. Genau deswegen, hat man früher mit reinem Soda oder mit reinem Essig gereinigt. Das erfordert aber ein paar chemische Kenntnisse.

      Es folgt noch das nötige Handwerkszeug. Das beschreibe ich Ihnen auf der kommenden Seite.

      Werkzeug

      Generell benötigen Sie nur drei Messer. Es müssen keine Profimesser sein. Das Brettmesser sollte sich an der Klinge nicht oder sehr schwer biegen lassen. Das kleinste Messer sollte ein Schälmesser sein. Die Klinge dieser Messer ist leicht gebogen. Das mittlere Messer ist Ihr Handmesser, mit dem Sie zum Beispiel, Fleisch vom Knochen trennen und Fische filetieren. Diese Klinge kann etwas spitz sein und darf sich ebenfalls nicht verbiegen. Das unterstützt die Arbeitssicherheit.

      Am wichtigsten ist die Schärfe der Klinge. Mit einem kleinen Stein für wenig Geld, den Sie in jedem Werkzeugladen bekommen, können Sie die nötigen Schleifarbeiten regelmäßig ausführen. Kalk- und Sandsteine aus dem Baumarkt, ebenso Terrakottastücke und Schamottsteine eignen sich auch zum Schleifen.

      Der Wetzstahl ist ein Werkzeug zum Entfernen des Grates, der beim Schleifen entsteht. Das ist kein Schleifstein. Der Stahl ist magnetisch und bindet die Metallspäne, die beim Schleifen in Form von Grat entstehen. Die Leute, die ein Schälmesser anständig scharf bekommen, können natürlich auf das nächste Utensil verzichten. Den Sparschäler. Der wird dann nur noch für Gurken, Karotten und Spargel benötigt.

      Arme Haushalte sind gut beraten, einen Minischleifer im Haus zu haben. Damit können Sie sich sämtliche Messer sowohl der Maschinen als auch des Handwerkzeuges, schärfen. Vielleicht verfügt Ihre Frau über ein elektrisches Maniküregerät. Sie wissen, Frauen sind oft die Fingernägel wichtiger als das Essen. Damit lassen sich auch die kleinen Messer diverser Maschinen schärfen.

      Geschliffen wird mit Wasser oder mit Öl. Ersteres wird beim schnellen Schleifen eingesetzt. Öl, beim präziseren Schleifen. Sobald man Wasser verwendet, darf auch etwas Seife oder Spülmittel zugesetzt werden. Das verhindert das zu schnelle Versickern des Wassers. Der Griff des Steines wird damit verbessert.

      Kellen und andere Ausgabegeräte sollten sich in der Nähe der Kochstelle befinden. Am besten, hängend.

      Eines der wichtigsten Themen in der Küche sind Aufschnittmaschinen. Was unter diesen Küchenhelfern verkauft wird, spottet jeder Beschreibung. Das Wesentlichste einer Aufschnittmaschine ist die Stabilität. Nicht nur die der Klinge allein. Die Stabilität der Auflage ist entscheidend. Ich meine damit nicht die Stabilität des Schlittens – allein. Gemeint ist die Auflage vor dem Messer. Wenn die Ihrem Druck nach gibt, können Sie unmöglich dünne Scheiben schneiden. Gerade bei Trocken- und Gefrierfleisch in allen Varianten, ist das der wichtigste Punkt. Bei nahezu allen Produkten, egal zu welchem Preis, gibt die Auflage nach. Dünne Scheiben zu schneiden, ist damit unmöglich. Und genau das, muss eine Aufschnittmaschine beherrschen. Das aktuelle Angebot wird zu 99% mit unbrauchbarem Müll gefüllt. Und das in jeder Preislage.

      Ehrlich gesagt; zum Brot schneiden braucht man keine Maschine. Bevor Sie also eine Aufschnittmaschine kaufen, sollten Sie prüfen, ob die Auflage dem Druck durch das Schnittgut stand hält.

      Die üblichen kleinen Hilfsgeräte, wie Dosenöffner, Mühlen usw., bedürfen einer sehr klaren Vorstellung von Physik. Sie möchten bitte keine überteuerte "Markenware" kaufen. Das ist fast Alles unbrauchbar.

      Offensichtlich will man mit Design, Geld verdienen. Mit praktischen Küchenhelfern dieser Hersteller müssen Sie nicht rechnen. Sie werden in das vorletzte Jahrhundert gezwungen. Zur Handarbeit. Ich ergänze meine Meinung auf meinem Blog. Sie möchten bitte gelegentlich dort nachschauen, bevor Sie Geld für unglaublichen Mist ausgeben. Ich teste hin und wieder ein paar Produkte.

      https://dersaisonkoch.blog/

      Maschinen

      Für einen modernen Haushalt benötigen Sie eigentlich nur fünf Maschinen, wenn wir den Stabmixer, die Mikrowelle und den Minibackofen/Grill dazu rechnen.

      Verzichten Sie auf überdimensionierte Küchen. Überlassen Sie das den Müllsammlern.

      Ihnen sollte bewusst sein, zu viel Technik und Geschirr, volle Regale und Schränke, zwingen Sie zur Reinigung der ungebrauchten Gegenstände. Außerdem ziehen volle Regale und Schränke, Ungeziefer an. Ungeziefer ist der Verbreiter sehr ernster Krankheiten, die Sie nie los werden. Gerüche jeder Art, außer denen von

      Lebensmitteln, kündigen Ihnen schon bevorstehende Erkrankungen an.

      In Profiküchen wird das von Kontrolleuren sehr ernst genommen.

      Blixer/Kutter

      Dieses Gerät gibt es in hunderten Ausführungen von ganz klein bis riesengroß (Industrie). Die Bezeichnungen reichen von Emulgator bis Robot, Mixer und Zerkleinerer.

      An einer senkrechten oder waagrechten Achse werden mehrere kleine Messer verbaut. Die Messer werden mit hoher Geschwindigkeit dazu gebracht, Rohstoffe zu zerkleinern. Gleichzeitig können Flüssigkeiten unterschiedlicher Bindung, emulgiert werden. Mit diesem Gerät kann man auch pürieren. Für ganz kleine Haushalte empfiehlt sich das als Vorsatz zum Mixstab. Mit einigen Einschränkungen. Bei der Menge werden Sie zum täglichen Kochen gezwungen.

      Der Nachteil ist, das Ergebnis liefert keine festen Formen. Zu den handelsüblichen Kuttern werden oft auch Messer in Form von Reiben mitgeliefert. Damit können Sie formgebend, Rohstoffe bearbeiten.

      Blender/Mixer

      Als Blender bezeichne ich den klassischen Mixer in Vasenform. Der wird zum Verarbeiten von Flüssigkeiten benötigt. Flüssigkeiten können in dem Gerät auch emulgiert werden.

      Suppen, Saucen und Eintöpfe sind die Hauptanwendungen für dieses Gerät.

      Viele kennen das Gerät aus diversen Bars. Darin werden die Mixgetränke zubereitet.

      Backofen/Grill

      Diese Geräte werden heute zusammen in einem Gerät gebaut. In manchen Geräten sind auch Mikrowellen integriert. Das verkürzt die Kochzeit ungemein und hilft echt beim Energie sparen.

      Es gibt bereits sehr wirkungsvolle Technik im Ein-KW-Bereich. Das ist für einen Haushalt ausreichend.

      Mikrowellen arbeiten mit Radiowellen. Die Märchen von komischen Strahlen können Sie auch als Märchen betrachten. Das ist einfache Physik der achten Klasse der Grundschule. Schwingkreis.

      Fleisch und Backwaren verwandeln sich in Mikrowellen bei zu intensiver Anwendung zu Kaugummi. Die Mikrowelle sollten Sie bei diesen Rohstoffen äußerst sparsam verwenden. Sobald Fleisch in gehackter Form verarbeitet wird, ist die Mikrowelle ideal.

      Induktionsherd

      Induktionsherde arbeiten mit den Radio – Magnetwellen eines Schwingkreises. Achte Klasse – Grundschule – Physik. Eine schlechte Kapelle in Ihrer Nachbarschaft kann mehr Schaden an Ihrem Gehör anrichten als dieses Gerät.

      Vergessen Sie die Horrormärchen diesbezüglich.

      Sollte in Ihnen ein Gerät verbaut sein, das mit Radio-Magnetwellen funktioniert, müssen Sie natürlich auf einen Induktionsherd verzichten. Herzschrittmacher werden mit Batterien betrieben. Herzschrittmacher mit Sender, nutzen natürlich Radiowellen. Aber in einem anderen Wellenbereich.

      Auf Induktionen funktionieren alle gemeinen Edelstahl- und Eisengefäße. Ich rate von am Boden beschichteten Behältern ab. Die erfordern einen höheren Energieaufwand. Mit vorsichtiger Energieanwendung