Dumitru Ghereg

Mafia Boss. wie man macht, geld und einfluss erhalt


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1. Konfrontation mit Gewalt. Der junge Lucas erkannte früh, dass die Umstände gegen ihn standen. Frank Lucas wurde während der Großen Depression in North Carolina geboren. Im segregierten North Carolina gab es keine Chancen: Man konnte sich kein gutes Leben aufbauen, keine Familie versorgen. Mitglieder des Ku-Klux-Klans töteten seinen Cousin direkt vor seinen Augen. Sie hielten ihm eine Waffe in den Mund und bliesen ihm das Gehirn weg. Manchmal passiert im Leben etwas, das alles verändert – wirklich alles. Schließlich zog Lucas nach New York. Das Problem war, dass er Analphabet war: Er konnte nicht einmal Zeitungen austragen – konnte nichts! Der einzige Weg zu überleben war, etwas Illegales zu tun – dort würde man ihn sicher aufnehmen. So begann Frank Lucas, Drogen zu verkaufen.

      Fakt 2. Mentorschaft. Lucas hatte einen einflussreichen Mentor – Ellsworth Raymond “Bumpy” Johnson, ein afroamerikanischer Gangster und krimineller Boss, der im 20. Jahrhundert in Harlem herrschte. Den Spitznamen “Bumpy” (dt. “huckelig”) bekam er wegen einer Beule am Hinterkopf. Bumpy war der coolste afroamerikanische Gangster der Stadt, und für Frank war er wie ein Vater. Lucas arbeitete viele Jahre mit Bumpy zusammen – genau genommen dreißig Jahre, acht Monate und dreißig Tage. Jeden Cent verdankte er ihm und betonte das immer wieder. Als Bumpy starb, stieg Frank in das Drogengeschäft ein. Er tat es, weil er glaubte, dass man dort das meiste Geld verdienen könne.

      Fakt 3. Familienunternehmen. Franks Geschäft war ein Familienunternehmen. Von sieben Söhnen war er der älteste. Wenn er seine Brüder um etwas bat, taten sie es! Lucas konnte die Kontrolle über sein wachsendes Geschäft behalten – dank seiner Brüder, denen er vertraute und die er reich machte. Frank sagte: “Sei immer bei der Familie” – das hämmerte er sich ein. Frank hatte eine vielversprechende Karriere und ein loyales Umfeld, das ihm half, sein Geschäft aufzubauen. Doch das bedeutete nicht, dass jeder seine Autorität respektierte. Wenn du dein eigenes Ding startest – wie beweist du allen, dass du das Zeug dazu hast?

      LEKTION 7. VERDIENE DIR EINEN RUF

      Für einen Mafiaboss gibt es nur einen Weg, den Erfolg seines Geschäfts zu sichern – sofort zu zeigen, was mit denen passiert, die sich ihm in den Weg stellen. Du musst dich als brutaler Anführer beweisen. Drogenhandel ist ein hartes Geschäft, in dem Ruf und Autorität auf der Straße entscheidend sind. Wenn du Schwäche zeigst, wirst du dich als Mafiaboss nicht lange halten. Diese Männer wussten, wie man vom ersten Moment an Stärke demonstriert. Kurz nach der Übernahme der Bostoner Gang ließ Whitey Bulger angeblich eine klare Botschaft folgen, indem er Louis Litif – einen langjährigen Verbündeten, der sich Whiteys Befehl widersetzte – ermorden ließ. Seine Leiche wurde verstümmelt im Kofferraum eines Autos gefunden.

      Albert Anastasia, Boss der Gambino-Familie (1951—1957), eine der fünf einflussreichen Mafiafamilien, die New York “kontrollierten”, hatte den Spitznamen “Der verrückte Hutmacher”. Er war Mitglied der kriminellen Organisation “Murder Inc.”, auch bekannt als die “Brownsville Boys”, die Auftragsmorde ausführte. Albert begann seine Herrschaft angeblich damit, den Mord an dem Verkäufer Arnold Schuster zu befehlen, der auf die Liste geriet, weil er der Polizei geholfen hatte, einen bekannten Flüchtling aufzuspüren.

      Als Griselda Blanco begann, in Miami Kokain zu verkaufen, erfand sie eine furchterregende Taktik, um ihre Gegner in Schach zu halten: Sie heuerte Motorrad-Killer an, die Morde mitten am Tag auf offener Straße begingen. Kurz nachdem Frank Lucas das Heroin-Geschäft in Harlem übernommen hatte, wurde auch er auf die Probe gestellt. Wenn du an der Spitze stehst, wird es immer jemanden geben, der sich denkt: “Ich bin besser als dieser Typ – vielleicht sollte ich der Boss sein.” Solchen Ungehorsam darfst du niemals unbeantwortet lassen.

      In den 60er-Jahren war der gefährlichste Mann in Harlem Tango – ein zwei Meter großer Koloss, den die Einheimischen fürchteten. Tango war ein unabhängiger Heroinhändler, bekannt dafür, seine Lieferanten zu betrügen. So jemanden konnte sich der neue Boss Frank Lucas nicht leisten. Er sah eine Gelegenheit, Stärke zu zeigen, und setzte den Riesen auf seinen Platz. Als er erfuhr, dass Tango mehr Ware wollte, belieferte er ihn mit einem Kilogramm Heroin – in dem Wissen, dass dieser ihn früher oder später über den Tisch ziehen würde. Zwei Wochen später forderte Frank sein Geld. Tango enttäuschte nicht – er weigerte sich zu zahlen. Mehr noch: Er griff Frank an und beleidigte ihn und seine Mutter.

      Eine Menge versammelte sich – genau das, was Frank wollte. Er zog eine Pistole. Kugel in die Stirn – Leiche in den Sarg. Die Botschaft war klar! Frank wusste: Er musste zeigen, dass er nicht nur den Finger am Abzug hat, sondern auch bereit ist, ihn zu drücken. So ein Ruf war nötig, um Erfolg zu haben. Und ja, deine Macht als Mafiaboss kann Türen öffnen – aber Geld bringt dir nur dein Verstand. Fang an mit einer Regel, die jeder kluge Geschäftsmann befolgen sollte: Zahl niemals einen Mittelsmann.

      LEKTION 8. DEN VERMITTLER LOSWERDEN

      Kinder träumen davon, Sportler, Astronauten oder Blogger zu werden – aber niemand will Mittelsmann sein. Und das ist ein Fehler, denn dort steckt das echte Geld. Im Heroin-Geschäft gibt es eine internationale Lieferkette: Der Mittelsmann verdient riesige Summen durch den direkten Kontakt zur Quelle – und das geht von deinem Gewinn ab. Lass es mich erklären!

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