до конца sich begeistern (-te, t) (für A) – увлекаться (чем-либо) sich sehnen (-te, t) (nach D) – скучать (по ком-либо) sicher – уверенно
Fragen
1. Haben Sie gute Freunde? 2. Wer ist Ihr bester Freund? Wie heißt er? 3. Seit wann sind Sie befreundet? 4. Wo wohnt er? 5. Sind Sie Altersgenossen? 6. Sehen Sie sich oft? 7. Wie sieht Ihr Freund aus? 8. Welchen Charakter hat er? 9. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? 10. Was besuchen Sie mit ihm? 11. Welche Probleme besprechen Sie mit ihm? 12. Wofür begeistert sich Ihr Freund? 13. Wie vertragen Sie sich? 14. Was gefällt Ihnen an Ihrem Freund am besten?
Мой Друг
Моего самого лучшего друга зовут Пауль. Мы подружились с ним 10 лет тому назад. Мы ровесники. Пауль живет недалеко от моего дома, и мы очень часто видимся с ним. Пауль высокого роста и стройный. У него светлые волосы. У него большие голубые глаза, прямой нос и тонкие губы. Он носит очки. Пауль хороший па- рень. Он честный и справедливый, чуткий и добрый. Я уверен, что на него можно положиться в любой ситуации. Он никого не оставит в беде. Паулю 20 лет, но он ответственный. Любое дело, которое он начинает, до- водит до конца. Он скупой на слова. И это мне не нравится в нем. Но несмотря на это, мне приятно с ним дружить. У Пауля есть брат, который учится в восьмом классе, известный люби- тель спорта. Отец Пауля известный врач. Многие люди его очень уважают, 19 потому что он большой специалист и прекрасный человек. Он увлекается спортом и музыкой. Мать Пауля – учитель истории. Она преподает историю в школе. Пауль увлекается искусством, литературой и историей. Мы проводим вмес- те много времени. Мы ходим с ним в музеи, на выставки и в кинотеатры. Мы обсуждаем с ним кинофильмы, художественные произведения, книги. Мы гово- рим также о телепрограммах и политике. С Паулем мы ладим. Мы не спорим. И если между нами иногда возника- ет недоразумение, мы стараемся устранить его. Пауль всегда готов помочь. Он скромный. За это я его очень уважаю. Когда мы иногда не видимся с ним какое-то время, я скучаю по нем. Наша дружба помогает мне чувствовать себя сильным и уверенным.
Wir erklären, warum Rituale so wichtig sind und wie Sie Ihre ganz persönliche Familientradition entwickeln können.
Rituale, das sind nach einem festen Schema immer gleich ablaufende Handlungen, und es gibt sie in jeder Familie. Oft ist man sich ihrer gar nicht bewusst und bemerkt sie erst, wenn sie vermisst werden, wenn zum Beispiel nach einem Umzug die Kinder die alten Traditionen einfordern. Rituale sind aber mehr als nur liebgewonnene Gewohnheiten oder feste Familienregeln: Rituale machen Familien stark und sind wichtig für die emotionale Entwicklung von Kindern. Gerade weil in vielen Familien heute durch berufliche Mobilität und neue Lebensformen Kontinuität schwieriger geworden ist, sind Rituale besonders notwendig. Sie bereichern das Familienleben in vielerlei Hinsicht.
Halt und Orientierung
Die Kuschelzeit auf dem Sofa nach dem Kindergarten, das Heile-Heile-Segen-Pusten bei Blessuren – das sind kleine Fixpunkte, die für Sicherheit sorgen und Geborgenheit schenken. Wenn der Abend mit Zähneputzen, Stofftier-Spielen und Vorlesen immer gleich abläuft, hilft das, zur Ruhe zu kommen. Denn wenn der Alltag vorhersehbar ist, haben Stress und Ängste weniger Chancen. Schon ganz kleine Babys lassen sich durch Rituale entspannen. Wenn das Licht gedimmt und das Abendlied angestimmt wird, schaltet ihr Organismus automatisch herunter und stellt sich aufs Schlafen ein.
Rituale sind Lichtblicke: Das Anzünden des Adventskranzes beim Abendessen, das Taschenbuch, das Oma für jedes Zeugnis spendiert (egal wie es ausgefallen ist) – solche Traditionen lassen den manchmal grauen Alltag ein bisschen leuchten und schaffen Vorfreude auf etwas Zuverlässiges, das Kinder auffängt, auch wenn der Tag mal weniger schön war.
Erziehungshelfer
Nicht nur Kinder tun sich mit Ritualen leichter. Auch für Eltern sind sie eine große Unterstützung im täglichen Erziehen, im Vermitteln von Werten und Regeln. Wenn die Geschwister-Reihenfolge beim Gute-Nacht-Sagen, das Händewaschen vor dem Essen, der süßigkeitenfreie Samstag erst mal fest als Familientradition etabliert sind, erspart man sich eine Menge Diskussionen. Rituale wiederholen sich und dadurch lernen Kinder sie besonders schnell, und wenn es nur der Fingerreim beim Nägelschneiden ist. Aber auch die Offenheit für Neues steigt, wenn Kinder ein sicheres Gerüst haben, an dem entlang sie sich weiterentwickeln können.
Gemeinschaftsgefühl
Rituale stärken die emotionale Verbundenheit in der Familie. «Wir sind die, die jeden Samstagnachmittag in den Schrebergarten radeln.» – Nur wir können unsere ganz besondere Familienmelodie pfeifen!» Sie schenken ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und die Gewissheit, nicht fallen gelassen zu werden. Auch in anderen Gruppen sorgen Rituale für Klarheit. Ob beim Morgenkreis in der Krippe oder beim Abklatschen in der Clique: Wer die gleichen Gewohnheiten hat, findet schneller zu einer Gemeinschaft zusammen. In einer solchen Atmosphäre kann jeder einzelne seine Identität entwickeln. Bei einem Ritual haben alle Familienmitglieder ihre feste Aufgabe, und in diesem Zusammenspiel finden auch Kinder ihre Rolle. Sie erkennen ihren eigenen Wert als Teil des Ganzen, wenn sie es sind, die die Eierbecher morgens auf den Tisch stellen oder das Vorlesebuch aussuchen.
Rhythmus und Sicherheit
Rituale können ganz kleine Aktionen oder große Feierlichkeiten sein. Sie gestalten das tägliche Leben, markieren kalenderbezogen ein bestimmtes Ereignis oder begleiten den Übergang in eine neue Lebensphase. Etablierte Gewohnheiten, die täglich gleich sind, schaffen Sicherheit und gliedern das Alltagseinerlei. Sie helfen bei den vielen kleinen Übergängen des Tages: Beim Aufstehen, beim Verabschieden, beim Schlafengehen.
– Das Aufräumlied: Während des Singens (notfalls zwei bis dreimal) werden schnell die Spielsachen weggeräumt.
– Ein Tischgebet oder -spruch (gerne selbst gereimt), der alle auf das
Gemeinschaftserleben Essen einstimmt.
– Finden Sie ein ganz persönliches Abendritual – oder eine Kombination aus mehreren: Das Bett mit Kirschkernkissen wohlig vorwärmen, eine Entspannungsmassage, Nachtmonster wegpusten, dem Mond gute Nacht sagen…
Rituale