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Liebesbriefe großer Frauen


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      Über den Autor

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      Dr. phil. Sabine Anders, geb. 1979, hat englische, amerikanische und neuere deutsche Literatur studiert. Schwerpunkte ihres Studiums waren Shakespeare, die Lyrik der englischen Romantik und der moderne Roman. Ihre Doktorarbeit befasst sich mit den Western-Romanen des amerikanischen Gegenwartsschriftstellers Cormac McCarthy.

      M.A. phil. Katharina Maier, geboren 1980, hat Vergleichende Literaturwissenschaften studiert und arbeitet inzwischen als freie Schriftstellerin und Übersetzerin. Ihre Spezialgebiete sind der populäre historische Roman der letzten 25 Jahre, die Literatur der Aufklärung und der Goethezeit, europäische und amerikanische Literatur des 19. Jahrhunderts, das neuere irische Drama, die Lyrik des frühen 20. Jahrhunderts und der englische Roman der Postmoderne.

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      »Ohne dich ist das Leben mir nur ein Traum.«

       Charlotte von Lengefeld an Schiller

      Liebesbriefe erlauben einen so intimen Blick in die Seelen der großen Frauen der Vergangenheit wie keine andere Textart sonst. Denn der Brief, so Ricarda Huch, ist jene literarische Ausdrucksform, die Frauen am meisten entspricht: zwanglos, spontan, impulsiv, leidenschaftlich. Heloisa, Bettina von Arnim, George Sand, Annette von Droste-Hülshoff, Emily Dickinson, Clara Schumann – sie und viele andere bedienten sich jener ›weiblichen‹ Form des Briefes, die es ihnen erlaubte, ihren Gefühlen jenseits von gesellschaftlichen Schranken Ausdruck zu verleihen und ihre Liebe auszuleben. Die ergreifendsten, eindringlichsten, leidenschaftlichsten und auch humorvollsten dieser Briefe wurden hier zusammengetragen. So entstand eine faszinierende Sammlung großer Frauen der Geschichte, die über die Jahrhunderte liebten, begehrten, sich verzehrten, an den Männern zu verzweifeln drohten, nicht selten entsagen mussten, oft aber auch Erfüllung fanden – und dies alles in mal einfachen, mal höchst poetischen Worten zur Sprache brachten.

      Paula Modersohn-Becker an Otto Modersohn:

      »(...). Ich habe das wundervolle Gefühl, als ob in dieser Zeit der Trennung unsere Liebe geläutert und durchseelter würde. Das erfüllt mich mit einer dankbaren Frömmigkeit gegen das Weltall. Mein König Roter! Ich bin das Mägdelein, das Dich liebt, und das sich Dir schenkt und dessen Scham vor Dir gebrochen liegt und zerronnen ist wie ein Traum. Und das ist meine Demut, Lieber, dass ich mich gebe, wie ich bin und in Deine Hände lege und rufe: Hier bin ich.

      So sei es bis an unseres Lebens Ende. Lass Dir leise den Rotbart streicheln und empfange einen Kuss auf jede Wange und dann nimm meine Seele auf und trinke sie. Trinke sie in einem heißen Kuss der Liebe.

      Ich bin immer Dein.«

Haupttitel

      Inhalt

       Über den Autor

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       Vorwort

       Heloisa (um 1095-1164)

       an Abaelard

       Katharina von Aragon (1485-1536)

       an König Heinrich VIII.

       Anne Boleyn (?1501-1536)

       an König Heinrich VIII.

       Jakobäa von Baden-Baden spätere Herzogin von Jülich-Berg-Kleve (1558-1597)

       an Graf Hans Philipp zu Manderscheid

       Margarethe Kuffner (16. Jahrhundert)

       An Philipp Melanchthon den Jüngeren

       Ninon de Lenclos (1620-1705)

       an den Marquis de Coligny und den Marquis de Sévigné

       an den Marquis de Coligny

       an den Marquis de Sévigné

       Maria Theresia (1717-1780)

       an Kaiser Franz I.

       Eva König spätere Lessing (?1736-1778)

       an Gotthold Ephraim Lessing

       Angelika Kauffmann (1741-1807)

       an Johann Wolfgang von Goethe

       Karoline Flachsland spätere Herder (1750-1809)

       an Johann Gottfried von Herder

       Marie Antoinette (1755-1793)

       an den Dauphin Ludwig (XIV.) von Frankreich

       Mary Wollstonecraft (1759-1797)

       an Gilbert Imlay und William Godwin5

       an Gilbert Imlay

       an William Godwin

       Charlotte von Kalb (1761-1843)

       an Jean Paul Friedrich Richter

       Caroline Schlegel / Schelling (1763-1809)

       an Friedrich Schlegel, A. W. Schlegel und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling

       an Friedrich Schlegel

       an A. W. Schlegel

       Caroline und Auguste an Schelling:

       Briefe aus Braunschweig, nach Augustes Tod:

       an Schelling

       Tod Wonne

       Schmerz Liebe

       an A. W. Schlegel in Berlin: